Marktstart für Mercedes-Benz GLC F-CELL

GLC F-CELL (Wasserstoffverbrauch kombiniert: 0,34 kg/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km, Stromverbrauch kombiniert: 13,7 kWh/100 km). Angaben zu Kraftstoffverbrauch, Stromverbrauch und CO2-Emissionen sind vorläufig und wurden vom Technischen Dienst für das Zertifizierungsverfahren nach Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens ermittelt und in NEFZ-Werte korreliert. Die EG-Typgenehmigung und eine Konformitätsbescheinigung mit amtlichen Werten liegen noch nicht vor. Abweichungen zwischen den Angaben und den amtlichen Werten sind möglich. GLC F-Cell: Marktstart für weltweit erstes Elektro-Fahrzeug mit Brennstoffzelle und PlugIn-Hybrid-Technologie;Wasserstoffverbrauch kombiniert: 0,34 kg/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km, Stromverbrauch kombiniert: 13,7 kWh/100 km* Mercedes-Benz GLC F-CELL: Market launch of the world's first electric vehicle featuring fuel cell and plug-in hybrid technology;Combined hydrogen consumption: 0.34 kg/100 km, combined CO2 emissions: 0 g/km, combined electrical consumption: 13.7 kWh/100 km*

Mercedes-Benz übergibt die ersten GLC F-CELL Fahrzeuge an ausgewählte Kunden im deutschen Markt und setzt damit einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum emissionsfreien Fahren. Der Mercedes-Benz GLC F-CELL verfügt weltweit einmalig sowohl über Brennstoffzellen- als auch über Batterieantrieb, der via Plug-in-Technologie extern aufgeladen wird. Zu den ersten Kunden im deutschen Markt zählen neben verschiedenen Ministerien auf Bundes- und Landesebene, der Nationalen Organisation Wasserstoff (NOW) und H2 Mobility auch die Deutsche Bahn. Noch in diesem Jahr folgen weitere Übergaben unter anderem an die Unternehmen Air Liquide, Shell, Linde AG sowie an die Städte Stuttgart und Hamburg. Via Mercedes-Benz Rent haben ab Frühjahr 2019 auch weitere Geschäfts- sowie Privatkunden in Deutschland Zugang zum Mercedes-Benz GLC F-CELL.

Der Mercedes-Benz GLC F-CELL ist ein ganz besonderer Plug-in-Hybrid, denn er „tankt“ außer Strom auch reinen Wasserstoff. Das SUV ist ein langstreckentaugliches, rein elektrisches Fahrzeug ganz ohne CO2-Emissionen im Fahrbetrieb. Das Zusammenspiel zwischen Batterie und Brennstoffzelle, eine hohe Reichweite und kurze Betankungszeiten machen den GLC F-CELL zu einem alltagstauglichen Begleiter. Zwei karbonfaserummantelte Tanks im Fahrzeugboden fassen 4,4 kg Wasserstoff. Dank der 700-bar-Tanktechnologie ist der Wasserstoffvorrat innerhalb von nur drei Minuten aufgefüllt – so schnell, wie man es von einem Verbrenner gewohnt ist. Bei einem Wasserstoffverbrauch von rund 1 kg/100 km schafft der GLC F-CELL rund 430 wasserstoffbasierte Kilometer im NEFZ; im Hybridmodus kommen noch einmal bis zu 51 km bei vollgeladener Batterie dazu. Eine Leistung von 155 kW sorgt gleichzeitig für Fahrdynamik.

Abgestimmt: Betriebsstrategie mit einzigartiger Kombinationsvielfalt

Der innovative Plug-in-Brennstoffzellenantrieb kombiniert die Vorzüge beider emissionsfreien Technologien und passt aufgrund seiner intelligenten Betriebsstrategie die Nutzung beider Energiequellen, beeinflusst auch vom gewählten Fahrprogramm ECO, COMFORT oder SPORT, stets optimal an die jeweilige Betriebssituation an.

 

Vier Betriebsmodi sind vorgesehen:

HYBRID: Das Fahrzeug zieht Leistung aus beiden Energiequellen. Leistungsspitzen deckt die Batterie ab, die Brennstoffzelle wird im optimalen Wirkungsgradbereich betrieben.

F-CELL: Der Ladezustand der Hochvoltbatterie wird durch die Energie der Brennstoffzelle konstant gehalten. Nur der Wasserstoffvorrat wird verbraucht. Dieser Modus ist optimal für konstante Fahrt auf Langstrecken.

BATTERY: Der GLC F-CELL fährt rein batterieelektrisch, gespeist aus der Hochvoltbatterie. Das Brennstoffzellensystem ist nicht aktiv. Dies ist der ideale Modus für kurze Strecken.

CHARGE: Das Laden der Hochvoltbatterie hat Priorität, beispielsweise um vor einem Wasserstoff-Tankvorgang die Batterie für die maximale Gesamtreichweite nachzuladen, oder Leistungsreserven zu schaffen.

In allen Betriebsmodi verfügt das System über eine Rekuperationsfunktion, die es ermöglicht, Energie beim Bremsen und beim Ausrollen zurückzugewinnen und im Akku zu speichern.

Vertrieb in Wasserstoff-Metropolen

Im Hinblick auf die neue Technologie und den gerade startenden Ausbau des Wasserstoff-Tankstellen-Netzwerks erfolgt die Markteinführung des GLC F-CELL in ausgesuchten Metropolregionen. Im Fokus stehen vor allem Ballungsräume, die heute schon vergleichsweise gut mit Wasserstoff-tankstellen ausgerüstet sind wie Stuttgart, Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Frankfurt, München und Köln. Zum Marktstart wird das SUV sukzessive an ausgewählte Kunden in Deutschland übergeben. Angeboten wird der Mercedes-Benz GLC F-CELL ausschließlich in einem Full-Service-Mietmodell. Es umfasst unter anderem die gesamte Wartung und mögliche Reparaturen sowie ein umfangreiches Garantiepaket über die komplette Mietdauer.

Brennstoffzellentechnologie erleben – der GLC F-CELL in der Miete

Ab Frühjahr 2019 können weitere Geschäfts- sowie Privatkunden die neue Brennstoffzellentechnologie erleben und das Fahrzeug über Mercedes-Benz Rent an einem der sieben GLC F-CELL-Stützpunkten in ganz Deutschland mieten. Über die Premium-Autovermietung von Mercedes-Benz ist der Mercedes-Benz GLC F-CELL sowohl in der Kurz- als auch für die Langzeitmiete erhältlich.

Infrastruktur ist von entscheidender Bedeutung

Für den Erfolg der Elektromobilität in Deutschland ist eine flächendeckende Infrastruktur grundlegende Voraussetzung. Sowohl der Ausbau von Stromladestationen als auch von Wasserstofftankstellen wird zurzeit forciert. Ob zu Hause, bei der Arbeit, unterwegs oder beim Einkaufen: Die Möglichkeiten, Elektrofahrzeuge mit Strom zu versorgen, sind heute bereits vielfältig. Auch in puncto Wasserstoff-Infrastruktur geht es stetig voran. Daimler hat für Deutschland gemeinsam mit seinen Partnern im Joint Venture H2 Mobility einen Handlungsplan erstellt. Bis Ende 2019 soll das Wasserstoff-Tankstellennetz von derzeit bereits über 50 auf 100 Stationen anwachsen. Das langfristige Ziel der Partner sieht ein Netz von bis zu 400 Wasserstoff-tankstellen vor. Ähnliche Infrastrukturprojekte werden in Europa, den USA und Japan vorangetrieben.

Daimler ist Teil von Hydrogen Mobility Europe (H2ME), einem von der FCH JU-geförderten Leuchtturmprojekt, das Europas führende Initiativen im Bereich der Wasserstoffmobilität vereint – in Deutschland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und Skandinavien. Über H2ME fördert die FCH JU den Aufbau einer großflächigen H2-Tankstellen-infrastruktur und die Entwicklung von Brennstoffzellenfahrzeugen wie dem GLC F-CELL mit dem Ziel, emissionsfreies Fahren europaweit zu ermöglichen. Die Daimler AG erhielt Fördermittel aus dem Fuel Cells and Hydrogen 2 Joint Undertaking (FCH 2 JU) im Rahmen der Zuwendungsvereinbarung Nr. 671438. Das Joint Undertaking wird vom EU-Programm Horizon 2020 für Forschung und Innovation sowie von Hydrogen Europe und Hydrogen Europe Research unterstützt.

Pionier: Daimler arbeitet seit mehr als 30 Jahren an der Brennstoffzelle

Daimler-Forscher arbeiten seit den 1980er Jahren an der Brennstoffzellen-Technologie. Als Pionier stellte Mercedes-Benz 1994 das erste Brennstoffzellenfahrzeug der Weltöffentlichkeit vor: der NECAR 1. Viele weitere Fahrzeuge folgten, bis heute haben die Brennstoffzellenfahrzeuge von Mercedes-Benz, darunter auch die B-Klasse F-CELL, insgesamt über achtzehn Millionen Kilometer zurückgelegt und die Marktreife des Antriebskonzepts unter Beweis gestellt.

Quelle: Daimler AG

17 Kommentare
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Gewindebolzen
6 Jahre zuvor

Ein großer Schritt nach vorne! Vielleicht gibt es ihn auch irgendwann für die breite Kundschaft.

CH-Elch
6 Jahre zuvor

Gratulation!

Ralf
6 Jahre zuvor

Erfreulich, das es dieses Auto jetzt gibt! Das fehlende Netz der Wasserstofftankstellen wird leider eine größere Nachfrage behindern. Erforderlich sind meines Erachtens hohe und schnelle Investitionen in Tankstellentechnik, die dezentral und lokal den Wasserstoff in der Nähe von Solar- und Windenergieanlagen herstellen. Investitionen in Sachsen würde ich sehr begrüßen, in Forschung und Produktion.
@Mercedes-Benz: Hier könnt und müsst ihr mehr tun!

driv3r
Reply to  Ralf
6 Jahre zuvor

Die Accumotive-Batteriefabrik in Kamenz? Der Konzern kann ja nicht alles nur in Sachsen bauen und entwickeln.

Zukunft Wasserstoff
6 Jahre zuvor

Fehlt nur noch das Tankstellennetz – Frau Merkel.

Daimler
6 Jahre zuvor

Das sind wirklich positive News, die Namen Daimler und Mercedes Benz stehen für Qualität „Made in Germany“ und stärken die deutsche Autoindustrie.

Andreas
6 Jahre zuvor

Leider nur Symbolpolitik.

Die „ausgewählten Kunden“ bekommen das Fahrzeug im Zuge ihrer Flottenverträge für „nen Appel und ne Ei“.

„Normale“ Kunden sollen € 800,00 Miete im Monat zahlen.
Was wohl her niemand machen wird.

Gruß

Rainer
Reply to  Markus Jordan
6 Jahre zuvor

OK, aber wenn der Tank bloss 4.4kg fasst, dann wären das ja 44€ pro Tankfüllung.
Wenn man damit dann 400km weit kommt, ist das jetzt nicht so viel schlimmer als Benzin?
Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

Rainer
Reply to  Markus Jordan
6 Jahre zuvor

Im Artikel stand halt 1kg/100km…
Das ist das, was ich hatte.
😉

Manuel
6 Jahre zuvor

Als Fan der Marke Mercedes-Benz bin ich zwar eher dafür, dass man das Positive hervorhebt, aber dennoch der Meinung, dass man Kontroverses auch in seine Huldigungen miteinfließen lassen sollte – das fehlt mir bei dieser Seite generell. So sollte der vorliegende Artikel zumindest erwähnen, dass es sich um eine Gesamtstückzahl von 1.000 Einheiten handelt, während die Japaner schon Vollserienfahrzeuge mit Wasserstofftechnologie vertreiben…

Nichtsdestotrotz ist es ein toller Schritt für Daimler und die deutsche Automobilindustrie und zudem ein guter Artikel.

Manuel
6 Jahre zuvor

Als Fan der Marke Mercedes-Benz bin ich zwar eher dafür, dass man das Positive hervorhebt, aber dennoch der Meinung, dass man Kontroverses auch in seine Huldigungen miteinfließen lassen sollte – das fehlt mir bei dieser Seite generell. So sollte der vorliegende Artikel zumindest erwähnen, dass es sich um eine Gesamtstückzahl von 1.000 Einheiten handelt, während die Japaner schon Vollserienfahrzeuge mit Wasserstofftechnologie vertreiben…

Nichtsdestotrotz ist es ein toller Schritt für Daimler und die deutsche Automobilindustrie und zudem ein guter Artikel.

Manuel
6 Jahre zuvor

Als Fan der Marke Mercedes-Benz bin ich zwar eher dafür, dass man das Positive hervorhebt, aber dennoch der Meinung, dass man Kontroverses auch in seine Huldigungen miteinfließen lassen sollte – das fehlt mir bei dieser Seite generell. So sollte der vorliegende Artikel zumindest erwähnen, dass es sich um eine Gesamtstückzahl von 1.000 Einheiten handelt, während die Japaner schon Vollserienfahrzeuge mit Wasserstofftechnologie vertreiben…

Nichtsdestotrotz ist es ein toller Schritt für Daimler und die deutsche Automobilindustrie und zudem ein guter Artikel.