Home
Motorsport
Mercedes-AMG F1

Sieg für Lewis Hamilton beim Großen Preis von Kanada #F1

Philipp Deppe·
Mercedes-AMG F1Motorsport
·1 mins read

Beim Großen Preis von Kanada konnte sich Lewis Hamilton im Mercedes-Silberpfeil den Sieg sichern.

Der Sieg von Hamilton ist für Ferrari Pilot Sebastian Vettel doppelt bitter, nachdem der Heppenheimer zuvor aufgrund eines Fahrfehles von der Strecke abkam und Hamilton daraufhin behinderte. Da Hamilton hier ausweichen musste, kassierte der Ferrari Pilot eine Fünf-Sekundenstrafe.

Für den Mercedes-Piloten Hamilton stellte sich dies am Ende als Rennentscheidend heraus, zumal es für den Silberpfeil-Piloten für den Sieg reichte, als zweiter Wagen über die Ziellinie zu gehen – sofern unter 5 Sekunden Abstand. Und genau so kam es auch: Hamilton kam als zweiter ins Ziel und gewann das Rennen effektiv – vor den Ferrari Piloten Vettel (+3.658) und Leclerc (+4.696 Sekunden).

Lewis Hamilton: „Das ist absolut nicht die Art und Weise, wie ich gewinnen wollte“. Für Toto Wolff ist die Strafe für den Ferrari Piloten korrekt : „Es gibt eine Regelung, wenn man von der Strecke abkommt, das man danach eine Wagenbreite Platz lässt – das war hier nicht der Fall.„.

Hinter den Top 3 Piloten beim Rennen in Montreal kam der zweite Mercedes-Pilot Valtteri Bottas auf Platz 4 (+51.043) – wobei der Finne parallel die schnellste Rennrunde fuhr. Dahinter M. Verstappen im Red Bull (+57.655) sowie die beiden Renault Piloten D. Ricciardo und N. Hülkenberg. Die Top 10 komplettierten P. Gasly im Red Bull, L. Stroll im Racing Pooint sowie D. Kwjat im Toro Rosso.

Weitere Platzierungen im Überblick:

11. C. Sainz McLaren + 1 Rnd.
12. S. Perez Racing Point + 1 Rnd.
13. A. Giovinazzi Alfa Romeo + 1 Rnd.
14 R. Grosjean Haas + 1 Rnd.
15. K. Räikkönen Alfa Romeo + 1 Rnd.
16. G. Russell Williams + 1 Rnd.
17. K. Magnussen Haas + 1 Rnd.
18. R. Kubica Williams + 1 Rnd.
19. A. Albon Toro Rosso +12 Rnd.
20. L. Norris McLaren +62 Rnd.

 

Bilder: Daimler AG

Früherer ArtikelOrnbau 2019: Impressionen vom Pfingst-Treffen des VdH
Nächster ArtikelLena Waithe bei der How To-Initiative von Mercedes-Benz
4 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Snoubort
5 Jahre zuvor

Vettel hätte niemals soweit nach rechts fahren müssen, da hat wohl ein kleiner Schumi in ihm gesteckt, insofern alles ok mit der Stafe. Interessant finde ich den Rückstand vom Bottas (vor seinem 2. Stop) wenn Hamilton einmal ausnahmsweise das ganze Rennen voll fahren muss…

0
Snoubort
Reply to  Snoubort
5 Jahre zuvor

Was für ein Wunder mit dem Boxenstopp 3 Runden vor Schluss… Aber wie er an Riccardo verzweifelt ist und gelupft hat… Wird ihn den Vertrag fürs nächste Jahr gekostet haben.

0
Wolf
Reply to  Snoubort
5 Jahre zuvor

Aha. Wie lange sind Sie Formel 1 gefahren? Sie wirken extrem kompetent, bewerten zu können wie weit jemand wo hin hätte fahren bzw. nicht fahren müssen, wenn er mit über 250 km/h fast das Auto wegschmeißt und übers Gras fährt.
Seltsam, das diverse Ex-Rennfahren und selbst die britischen (!) F1-Kommentatoren Ihre Einschätzung nicht teilen.

0
Zwieback
Reply to  Wolf
5 Jahre zuvor

Wenn Hamilton ein wenig zackiger gewesen wäre, dann wäre er Innen vorbei gegangen wie es Vettel beschrieben hat. Und ich denke auch, dass eine groß andere Reaktion von Vettel nicht möglich war durch den Gripverlust. Und natürlich will er vorne bleiben, genau wie Hamilton vorbei will.

Und das bei hartem Racing Fehler passieren spricht doch eher für das Niveau, dass die Fahrzeuge bis zum Anschlag gepushed wurden. Hamilton hat sich auch ein paar Mal ordentlich verbremst. Er hat natürlich das „Glück“ in dem Moment, dass er mit niemandem hinter Ihm im Platzkampf war.

Das was mich als Racing-Fan am meisten stört, ist die inkonsequente Ausübung der Strafen. Und das dabei gefühlt hauptsächlich einer von profitiert.
Das Internet hatte ja sehr schnell Beispiele parat mit Monaco ’16, Mexico ’16 und Hockenheim ’18.

Zum Thema Verhalten nach dem Rennen. Ich empfand die Reaktion von Vettel als eher gesittet. Sekunden nach einem gefühlten Raub des Erfolgs, umringt von Kameras. Ich finde es dann verständlich, dass er lieber ein wenig Ruhe haben wollte, um kurz Luft zu holen. Die Aktion mit dem Nummernschild war als Zuschauer doch eher witzig und er wollte seinen Standpunkt verdeutlichen (immer noch kurze Zeit nach einem gefühlten Betrug).

Und gerade auf dem Podium hat Vettel Größe gezeigt, als er die buhenden Fans gebeten hat die Wut nicht an Lewis auszulassen, da dieser die fragwürdige Entscheidung nicht getroffen hat.

Beim Rumheulen nehmen sich die ganzen Rennfahrer garnix. Ob es Magnussen ist, der das Auto verteufelt, welches er ein Tag vorher selbst zerstört hat. Oder Hamilton, der permanent ein defekt des Autos beklagt, bis der Ingenieur sagt, dass alles in Ordnung ist und dann plötzlich der Schnellste ist. Oder Vettel, der sich wünscht, dass den Fahrzeugen vor ihm die ganze Zeit blaue Flaggen gezeigt werden.

Ich denke eine Verwarnung wäre hier die richtige Entscheidung gewesen. Vor allem im Sinne des Racing. Dann hätte Hamilton nämlich nicht verwalten müssen, sondern hätte angreifen müssen, um zu gewinnen.

Ich denke bis auf Monza und maximal Hockenheim wird es bei keiner Rennstrecke mehr knapp zwischen Mercedes und Ferrari. Red Bull wird wohl auf Strecken wie in Ungarn oder Shanghai etwas näher rankommen, wohl aber nicht vorbei.
Bottas schein auch dieses Jahr wieder nicht auf Augenhöhe zu sein, oder darf im Zweifelsfall wieder nicht. Man kann also davon ausgehen, dass die Saison jetzt schon entschieden ist.

0