Haben wir Reichweiten-Angst? Mercedes-Benz EQC Werbung!

Mercedes-Benz möchte mit dem Mercedes-Benz EQC mit Vorurteilen, Klischees und vielleicht auch mit einer Angst aufräumen: Die Reichweiten-Angst!

In dem neuem Image-Clip, spricht Mercedes-Benz gezielt diejnigen an die skeptisch sind, elektrisch zu fahren. Denen möchte man mit dem Clip sagen: Challenge accepted – Herausforderung angenommen!

Das Fahrzeug zu Hause laden, alles stets auf dem Handy zu sehen und parat zu haben, ganz egal wo man ist. Während der Meetings das Fahrzeug laden, im Schlaf die Reichweite verlängern. Das ist die Zukunft!

Während man selbst noch Entscheidungen trifft und sich verabschiedet, ist der Ladevorgang bereits bezahlt. Elektromobilität muss einfacher werden, einfacher bedeutet in dem Fall vermutlich auch attraktiver, oder? Dann könnte man auch die Reichweiten-Angst bekämpfen!

Wenn es mit dem Mercedes-Benz EQC auf weite Strecke geht, kann man auch schnell mal zwischendurch laden, das konnten wir ja bereits ausprobieren. Das Laden wird flexibel in den Alltag integriert. Laden bei der Arbeit, zu Hause, über Nacht oder auch beim Café-Stop! So ist die Vision! Mercedes-Benz ist bereit, demnächst folgen weitere Elektrofahrzeuge, doch sind es die Käufer auch? Das Thema Elektromobilität ist und bleibt spannend, oder?

Schon gelesen? Der Mercedes-Benz EQC ist sofort bestell- und vor allem auch lieferbar. Im Maßstab 1:87 schmückt das Modellauto dann den Schreibtisch oder die Modellbahn-Anlage. Was meint ihr? Kann ein EQC im Drag-Race gewinnen? Hier bekommt ihr die Antwort: EQC vs. AMG GT R


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Video: © Mercedes-Benz 2019

28 Kommentare
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Herbert
5 Jahre zuvor

Ich kann diese Schleichwerbung für die EQ Modelle nicht mehr ertragen. Mercedes soll erstmal die aktuellen Hybrid Modelle auf die Straße und zu den Kunden bringen.
Was ist zb. mit dem A250e – da liest und sieht man merkwürdigerweise nix mehr von.
Infos dazu wären mal nett, woran liegt die Lieferverzögerung und wann werden die bestellen Fahrzeuge endlich ausgeliefert?

Reply to  Herbert
5 Jahre zuvor

Der A 250 e kommt im 2. Quartal 2019 zum Kunden – das hatten wir hier bereits verkündet. Über Details, warum es zu Lieferverzögerungen kommt, schweigt man sich in Stuttgart aus – ginge es nach denen, wäre die Info mit dem 2. Quartal auch nie veröffentlicht worden.

stefan
5 Jahre zuvor

ist für den Akku bestimmt auch richtig gut, wenn man die kiste alle paar meter bei jedem Meeting nachlädt… sieht man ja bei anderen geräten mit Akku ganz gut, dass ständiges nachladen den Akku deutlich schneller altern lässt. — davon abgesehen dass dieser komische werbeclip das leben der wenigsten menschen korrekt widerspiegeln wird.

EVPaddy
Reply to  stefan
5 Jahre zuvor

Nachladen tut nem Li-Ion Akku nichts. Ist besser als leer werden lassen. Nur ganz voll laden sollte man ihn nicht. Dafür hat Mercedes aber bestimmt oben einen grossen Buffer eingebaut, so dass ihm das nicht weh tut. Bei vielen e-Autos kann man auch das Ladelimit einstellen. Bei meinem stelle ich z.B. im Alltag auf 80% und lade wo immer möglich bis auf dieses Limit auf.

Reply to  EVPaddy
5 Jahre zuvor

Das Limit ist auch beim EQC einstellbar.

Karl-Heinz
5 Jahre zuvor

Ist die Lieferverzögerung auf Q2/2020 denn jetzt unabdingbar offiziell? Ich habe noch nichts von meinem Händler erfahren und gehe daher erstmal weiter von dem im Kaufvertrag angegebenen Liefertermin Dezember 2019 aus. Eine Verschiebung um 1/2 Jahr ist nicht tolerierbar. Ich muss mich doch auf Liefertermine verlassen können!
Kunden die diese Probleme schon bei einem Hybrid Fahrzeug wie den A250e mitbekommen werden so bestimmt kein Vertrauen in die EQ Modelle erhalten.
Mercedes täte gut daran jetzt mal klar zu kommunizieren was los ist!

Dr. Franke
5 Jahre zuvor

Ich möchte fragen wie Weit ist die Reichweite vom EQC?
Im Prospekt steht 450 km ist das richtig.

Sören Baltes
Reply to  Dr. Franke
5 Jahre zuvor

Im Winter (also bei 0 Grad und weniger) werden eher 250 – 300 Km erreicht. Da geht der Verbrauch stark hoch und die Reichweite entsprechend runter… Außer: Man fährt ohne Heizung…

Mittelgebirgler
5 Jahre zuvor

Ich glaube ich gehöre nicht mehr zur Zielgruppe

Thomas Roßkothen
5 Jahre zuvor

Hatte den EQC schon Probe gefahren. Akku war bei Start zu 100% geladen. Reichweite von 330 km wurde angezeigt. Auf der Pobefahrt von ca 60 km durch die Stadt und Aurobahn ergab sich ein Verbrauch von 27 kW auf 100 km. Passt also mit den 330 km Reichweite.

Toto
5 Jahre zuvor

Habe den EQC schon Probe gefahren. Der Akku war zu 100% geladen. 330 km Reichweite sagte der Bordcomputer. Nach 70 km Probefahrt durch die Stadt ca 1/3 und 2/3 Autobahn ergab sich ein Verbrauch von 27 kW auf 100 km. Stimmte also die Angabe von 330 km Reichweite beim Start. Für Fahrten in der Stadt ist es ja ok. Aber für die Langstrecke deutlich zu wenig. Wenn man bedenkt dass man nur bis 80% Ladezustand schnellsten kann. Das sind dann 264 km neue Reichweite. Und da muss man dann fast 40 Minuten laden. Wann soll man da am Ziel ankommen wenn man Tagestouren von knapp 1000 km mal bewältigen muss.

Dr. Petersen
5 Jahre zuvor

Enttäuschend einfach nur enttäuschend!
Ich höre und lese nichts mehr von Mercedes und meinem Händler nach der Bestellung!
Auftrag im Sack – Kunde egal!
Auslieferung laut Vertrag Dezember 2019 für meinen A250e.
Wenn ich die Infos hier verfolge scheint das ja nur noch ein frommer Wunsch zu bleiben.
Richtig ärgerlich empfinde ich die Kommunikation mit uns Kunden, diese findet schlicht nicht statt.
So wird die „neue“ Hybridfahrzeuge/EQ Kundschaft schon einmal richtig in den allerwenigsten getreten.
Aber Achtung Mercedes, sowas funktioniert nur einmal.

EVPaddy
Reply to  Dr. Petersen
5 Jahre zuvor

Du sparst viel Zeit das Jahr hindurch weil du nicht zur Tankstelle musst (und Geld…). Da ist es mir egal, wenn ich, wenn ich mal 1000 km fahren muss, ein paar Pausen mehr brauche. Ist nur gesund und sicher.

Ralf Kamminger
Reply to  EVPaddy
5 Jahre zuvor

Pausen sind gesund, nur wenn man vor EV-Ladesäulen steht, die nicht zugelassen / zugeparkt von Verbrennern / defekt sind, dann ärgert man sich so, dass man unterm Strich schlechter da steht, wie wenn man wie bisher an der Tankstelle stehen muss.

Fazit: Elektroautos werden zum jetzigen Zeitpunkt zum Abenteuer für ein paar Idealisten, denen 70.000 Euro + X sowie eine Reichweite von 300 Km in der Praxis im Sommer und deutlich darunter im Winter egal sind.

E- / Diesel- / Benzin-Fahrer
Reply to  Ralf Kamminger
5 Jahre zuvor

Das sind Aussagen die darauf schließen lassen, dass das System „elektrisch Fahren“ (noch) nicht verstanden wurde.

Die Ladesäule geht nicht oder ist defekt/blockiert/zugeparkt?
Was für ein Argument! Wie wäre es einfach die nächste zu nehmen?
Wer natürlich mit dem letzten Funken Energie zur einzigen Ladestation in der Umgebung fährt und diese dann defekt ist, ja – der hat dann wirklich Pech.
Wo liegt denn da aber der Unterschied zum Verbrenner? Wer hier mit dem letzten Tropfen zur Tankstelle fährt und diese dann z.B. geschlossen ist (oder wie kürzlich erlebt keinen Sprit mehr in den Tanks hatte), der hat eben auch Pech.

Zum Thema Reichweite:
Wer täglich mehr als die Reichweite seine E-Fahrzeugs fährt, der muss auch täglich unterwegs nachladen. Hier muss man sich fragen, ob es aktuell machbar ist die Ladezeit als Wartezeit aufzubringen.
Alle anderen die weniger am Tag fahren als die Reichweite des E-Fahrezugs zu lässt, haben jedoch kein Problem. Nur die paar wenigen längeren Fahrten pro Jahr (z.B. in den Urlaub) müssen dann eben anders (mit Pausen fürs Laden) geplant werden (oder man nimmt hierfür den SUV-8-Zylinder-Zweitwagen 🙂 der noch in de rGarage steht)

Das „Reichweitenproblem“ betriff als tatsächlich die wenigsten Fahrzeugnutzer. Anders ausgedrückt: Das Reichweitenproblem ist bei den meisten nur ein „virtuelles“ Problem – da wir es eben so gewohnt sind.
Ein Umdenken ist hier erforderlich!

Zapp
Reply to  E- / Diesel- / Benzin-Fahrer
5 Jahre zuvor

Wenn ich das „Konzept elektrisch fahren“ erst verstehen muss, ist das Konzept nicht gut. Die Messlatte hängt beim Verbrenner: 600 -1000km Reichweite in 5min „geladen“. „Ladesäulen“ (Tanke) reichlich und überall vorhanden. Im Notfall einen Kanister ins Auto.
So, warum soll ich jetzt >70’000,-€ für ein E-Auto zahlen und dann Abstriche gegenüber einem Verbrenner in Kauf nehmen?
Ja, ich pendle nicht mehr als 100km am Tag. Ich hab aber auch keine Lademöglichkeit daheim. Im Moment fahre ich alle 2 Wochen tanken – dauert 5min.
Nun rede mir mal schön, dass ich mich alle 3 oder 4 Tage an irgendeine Ladestation stellen und dort 40min warten soll.
Wenn ich längere Strecken fahre, habe ich, je nach Fahrweise, innerhalb von 5min 600km Reichweite „nachgeladen“. Und da bin ich schon recht flott unterwegs.
Wie weit kommt der EQ bei 140km/h?
Wie lange warte ich, wenn die Ladesäulen besetzt sind?
Wenn die Akkus mal 1’000km Reichweite haben und in 30min geladen sind, wird das interessant für mich.

Marting
Reply to  Dr. Petersen
5 Jahre zuvor

Bei mir genau gleich, Liefertermin war Anfang November, wurde nicht eingehalten. Dann kam zwei Wochen einfach gar nichts von Mercedes, jetzt soll das Auto angeblich erst nächstes Jahr kommen. Keine Begründung nichts. Das ist einfach unverschämt! Aber was soll man sagen, der Mercedes Slogan heißt ja auch „Das Beste oder Nichts“. In unserem Fall dann wohl eher „Nichts“ 🙁

Phil
5 Jahre zuvor

Aus obigem Text: „Das Thema Elektromobilität ist und bleibt spannend, oder?“, garniert mit einem Link zu Entsorgungsproblemen mit einem verunfallten Tesla bzw. dessen Akku:

https://tirol.orf.at/stories/3021270/?utm_source=pocket-newtab

Micha S.
Reply to  Phil
5 Jahre zuvor

Krasse Story, danke für das Teilen des Links. Bin mal gespannt, ob darüber auch in unseren namhaften Medien berichtet wird…

Daniel
5 Jahre zuvor

Was mich interessiert ist der Verbrauch mit Anhänger? Ist der Vergleichbar höher als bei einem Verbrennungsmotor.

Frank E.
5 Jahre zuvor

Die Reichweiten-Angst kommt ja nicht von einer eventuell geringen Reichweite. Es gibt genug Benziner, die – zumindest bei forcierter Gangart – auch nach 400km leer sind.

Der Unterschied ist die Dauer der Wiederherstellung dieser Reichweite. Kann ich in der Zwischenzeit nen Kaffee trinken oder brauche ich ein 4-Gänge-Menü oder gar ein Hotelzimmer?

JM
5 Jahre zuvor

Bei BMW steht der Vertriebsvorstand zur Disposition. Ich hoffe, Daimler diskutiert diese Position ebenfalls. Was ich hier mitkriege an schlechter Kommunikation mit den Kunden, ist an Frechheit nicht mehr zu überbieten und muss endlich aufhören. Das ist der Marke Mercedes-Benz nicht würdig.

Richard Gleiwitz
Reply to  JM
5 Jahre zuvor

Für die Kunden ist die Wartezeit nur von Vorteil: Je länger man wartet, desto ausgereifter werden die Elektroautos. Fahrzeuge der ersten Generation (z.B. EQC) sind nunmal auf Verbrennerplattformen basierend und damit alles andere als optimale Elektroautos. Erst ab EVA2 (ab 2021/22) hat man echte Elektroautos mit Reichweiten von 300-400 Km auch im Winter sowie allen Vorteilen von EVs, sprich keine Kardantunnenln und damit mehr Platz im Innenraum. Ich kann nur den Kopf schütteln, wer sich einen A-/B-Klasse PHEV kauft und so viel Gewicht extra rumfährt bei weniger Platz im Kofferraum. Und sobald man mal längere Strecken fährt, hat man den großen Nachteil, dass der Spritverbrauch deutlich hochgeht wie bei allen Benzin-Hybriden…

martin
5 Jahre zuvor

Tja und leider hat man bei dem ganzen Hype um die E-Mobilität mal wieder diejenigen nicht gefragt die die Energie dafür bereitstellen müssen.
Die ganzen Schnelllader die man jetzt aufstellen will , könnten wenn man das liest bald konterkariert werden:

https://www.motorline.cc/autowelt/news/2019/Diverses/Elektroautos-Lades%C3%A4ulenstrom-begrenzen-Strom-Limit-226340.html

Frank E.
Reply to  martin
5 Jahre zuvor

Das deckt sich mit dem Eiertanz, den mein Energieversorger bei der Anfrage nach dem Anschluss einer 22kW Wallbox vollführte. Solange ich der einzige in der Straße sei und nicht noch gleichzeitig Wäsche waschen oder Kuchen backen möchte…

E-Mobilität VS Verbrenner
Reply to  martin
5 Jahre zuvor

Leider ist das nicht ganz so einfach. Das steht da auch im Text -gleich am Anfang:

Die Stromnetzbetreiber in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Tschechien wollen künftig die Stromabgabe an Ladesäulen für Elektroautos in Spitzenzeiten begrenzen. Dadurch sollen Leistungsspitzen beispielsweise am Abend, wenn viele Elektroautos ans Netz gehen, abgefedert werden

Es geht hier also um den Gleichzeitigkeitsfaktor.
Wenn alle zur gleichen Zeit laden, können vielfach die vorhandenen Netze das nicht immer zu 100 % bewältigen. Hier muss als eine Steuerung/Regulierung her.

Das ist eine Planungsaufgabe für die Zukunft – aber letztendlich auch nix anderes wie jedes andere Medium. Wenn z.B. alle die an derselben Wasserversorgung hängen zur selben Zeit den Wasserhahn öffnen, die Waschmaschine laufen lassen, usw. wird die Durchflußmenge vermutlich auch schwanken.

Norman
4 Jahre zuvor

Schwierig.
Erst einmal muss genügend Energie vorhanden sein. Hier muss stark ausgebaut werden, um den Anforderungen entsprechen zu können.
Persönlich wohne ich in einer Mietwohnung in der Eifel. Es gibt hier in der „Stadt“ erst 3Ladestationen und diese sind mehr als 1km entfernt.
Zudem sind die Wege im ländlichen Raum wirklich lang… da ist Reichweite ein wichtiges Thema.
Für mich persönlich, sind Elektromöglichkeiten keine Lösung und hoffe auf ein erschwingliches Wasserstoffauto.

KJS
3 Jahre zuvor

Mein EQC wurde Ende 01/2021 ausgeliefert und wie ich nun feststellen muß, lädt er nur mit 7KW. Das ist leider keine akzeptable Leistung und war mir bei der Bestellung nicht bewußt. Es fehlt auch die Erklärung von MB, wieso dieser EQC nicht über eine 11 KW Ladeleistung verfügt.

Ein E-Auto ohne die Lademöglichkeit zuhause oder ausreichend Ladestationen mit mindestens 100KW in der Nähe macht keinen Sinn.

Das Fahrerlebnis ist ansonsten prima und ich kann nun nach 2.500 Kilometer E-Mobilität bestens empfehlen, auch für weite Strecken. Die angegebenen Reichweiten und Verbräuche stimmen allerdings nicht und hier wäre etwas mehr Offenheit nicht schlecht.

Auch wenn das Laden an Autobahnen besser funktioniert als ich dachte, gibt es viele Punkte, die verbessert werden können. Hierzu gehört insbesondere die Erhöhung der Aufenthaltsqualität. Wer hat schon Lust auf vermüllten deutschen Raststätten überhaupt Zeit zu verbringen. Die MercedesMe App und das Navi lassen auch eine bessere Auswahl und Steuerung der anzufahrenden Ladestationen vermissen. Warum kann man nicht einstellen, daß man nur Ladestationen mit einer abrechenbaren Höchstleistung anfahren will und auch auf Raststätten, die eine hohe Aufenthaltsqualität haben und nicht vermüllt sind.