Mercedes-AMG A 45 by RENNtech mit bis zu 600 PS angekündigt

RENNtech nimmt sich aktuell der neuen M 139 Motorisierung des A 45 4MATIC+ bzw. A 45 S 4MATIC+ vor und hat bereits jetzt eine Leistungssteigerung in mehreren Stufen angekündigt. Neben einer ersten Stufe mit 475 PS und 585 Nm sollen zwei weitere Stufen im Laufe des ersten Quartals 2020 satte 550 PS bzw. 600 PS leisten.

M 139: Tuning in drei Stufen angekündigt

Aktuell befindet sich die erste Stufe der M 139 mit 475 PS und 575 Nm noch in der Erprobung, wird aber im Laufe des Januars 2020 käuflich zu erwerben sein, welche mittels Softwareeingriff die Leistung steigert. Ein entsprechendes TÜV-Gutachten ist ebenso in Vorbereitung. Bereits erhältlich ist hierzu ein geändertes Schubumluft-Ventil für den typischen „Blow-off-Sound“ des Fahrzeuges.

600 PS noch im ersten Quartal 2020

Weitere Leistungsstufen mit 550 und 600 PS sollen noch im Laufe des ersten Quartals 2020 folgen. Sie bedürfen neben der Software-Anpassung dann weiterer Modifikationen, wie z.B. eines geänderten Turboladers oder einer passenden Abgasanlage. Eine optionale Downpipe mit Sportkatalysator folgt ebenfalls noch im Frühjahr und ist ab Ende Februar bestellbar. Last but not least arbeitet RENNtech an einer TÜV-geprüften Abgasanlage ab originalem Katalysator beziehungsweise Partikelfilter, die für eine dem Kompaktsportler würdige Soundkulisse sorgen wird. Eine hervorragende Ergänzung, die bereits jetzt verfügbar ist und auch zur werkseitigen Abgasanlage passt, ist eine Klappensteuerung mit Fernbedienung, welche es auf der Rennstrecke erlaubt die Abgasklappe in allen Fahrmodi vollständig zu öffnen.

Abrundend ermöglicht RENNtech zudem eine optische Veredelung mit hauseigenen Alufelgen in 19 oder 20 Zoll. Sie sind in zwei Varianten bestellbar, als Gussrad sowie Schmiederad. Letztere ist eine eigenständige und von RENNtech designte Version, welche exklusiv vom renommierten US-Hersteller VOSSEN gefertigt wird. Auf den gezeigten Bildern ist die 20-Zoll-Ausführung der RENNtech Performance Series-Räder RPS 10.2 zu sehen – inklusive der aufpreispflichtigen, sogenannten „Infinity-Option“, einem nach Wunsch lackierten Außenring. Ein passender Tieferlegungs-Federnsatz samt geänderter Federraten ist ebenfalls ab sofort erhältlich.

Bilder: RENNtech

 

32 Kommentare
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martin
4 Jahre zuvor

585Nm? dann wird das Ding sowieso wieder elektronisch kastriert sein müssen weil es sonst das Getriebe zerreissen wird.
Das modifizierte 8G F-DCT 400 arbeitet beim 45s mit seinen 500NM eh schon im obersten Bereich
Da ist eine kleine DSG Einheit im Einsatz und kein grossdimensionierter Wandler!

Helge
4 Jahre zuvor

Solche Autos braucht kein Mensch – vorallem nicht in Zeiten von Klimakrise.
Denn wahrscheinlich braucht die Kiste auch dementsprechend Sprit und kommt nicht mit 7 l auf 100 km/h aus, bei der Leistung.

Stefan Camaro
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Oh man…
Autos mit mehr PS bedeuten nicht automatisch mehr Verbrauch…
Gerade bei Chip Tuning oder Tuning geht der Verbrauch manchmal sogar zurück.
Beim neuen Defender z.b. verbraucht der 2 Liter Benziner mit 300 PS 10 Liter in der Norm. Der 3 Liter V6 mit 400 PS verbraucht 9,6 Liter in der Norm…
Ein Audi 2,0 TDI mit 150 PS verbraucht das gleiche bzw. mehr wie ein Audi 2,0 TDI mit 190 PS…
Ein Dodge Challanger Hellcat mit über 6 Liter V8 undgetunten 860 PS hatte einen Sparverbauch von 8,7 Liter auf 100km im Test auf Youtube. Natürlich kann er auch problemlos über 20 Liter brauchen, aber trotzdem…
Soviel zu Ihrer Theorie.

FrohesNeues
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Stimmt. Braucht keiner. Will aber jeder. Oder zumindest so viele, dass es sich lohnt, solche Autos anzubieten. Sonst würden solche Autos nicht angeboten werden. So etwas nennt man Marktwirtschaft. Ist leider gerade bei den Verbotspartei-Anhängern und bei der Verbotspartei selbst nicht unbedingt geläufig bzw. ein Dorn im Auge.

FrohesNeues
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Stimmt. Braucht keiner. Will aber jeder. Oder zumindest so viele, dass es sich lohnt, „solche Autos“ anzubieten. Sonst würden sie nicht angeboten werden. Das nennt man Marktwirtschaft. Letztere scheint leider bei den Anhängern der Verbotspartei und bei der Verbotspartei selbst nicht unbedingt ein geläufiger Begriff oder aber ein extremer Dorn im Auge zu sein.

Sparky01
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Hallo Helge,
was hat so ein Auto mit der Klima Krise zu tun???

FrohesNeues
4 Jahre zuvor

Stimmt. Braucht keiner. Will aber jeder. Oder zumindest so viele, dass es sich lohnt, solche Autos anzubieten. Sonst würden solche Autos nicht angeboten werden. So etwas nennt man Marktwirtschaft. Ist leider gerade bei den Verbotspartei-Anhängern und bei der Verbotspartei selbst nicht unbedingt geläufig bzw. ein Dorn im Auge.

Helge
4 Jahre zuvor

Und selbst wenn er nicht mehr Sprit brauchen würde: Was macht es für einen Sinn 600 PS in eine A-Klasse einzubauen, und damit den Motor so hoch zu züchten, daß er vielleicht nach 100000 km kaputt geht.
Nur um zu zeigen, daß es technisch möglich ist, so ein Auto zu bauen.
Da wüßte ich was Besseres: Wenn jemand zeigen könnte: Wir haben einen PS starken Boliden gebaut, und dieser verbraucht nur 5-6 Liter Sprit auf 100 km/h und der Motor hält dann auch noch 250000 km
Aber der umgekehrte Fall – mit PS protzen kann jeder. Dann kann ich auch gleich wieder große V8 und V12 bauen, wenn alles egal ist, und es nur auf Leistung ankommt.
Man kann auch in einen Fiat 500 300 PS und mehr einbauen.
Bin auch nicht dafür, daß solche Autos verboten werden, aber als Entwickler sollte man sich auch Gedanken zur Vernunft nach so einem Auto machen, und daher nicht alles umsetzen, nur weil es machbar wäre, aber das ist oft ein grundsätzliches Problem heute, daß Dinge auf den Markt gebracht werden, wo man sich manch Einer fragt, ob sich der Erfinder der Folgen seines Handelns bewußt war bzw. sich dazu Gedanken gemacht hat?
Aber Hauptsache, es macht alles Spaß.

Stefan Camaro
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Da gebe ich persönlich Ihnen widerrum recht.
Ich verstehe Leistungstuning generell nicht so wirklich…
Wenn mir ein A45 zu wenig PS hat, kaufe ich mir halt einen C63 oder einen E 63…
Als Jahreswagen ist der gröbste Wertverlust eh schon weg.

Noch schlimmer ist es, wenn man sich beispielsweise einen C200 von ca. 190 auf 240 PS chipen lässt. Dann kaufe ich mir doch gleich einen C300?
Aber wie „FrohesNeues“ sagt, jeder soll das machen was er möchte in einem freien Land. Ich befinde auch vieles nicht gut, was andere Menschen machen und umgekehrt. Aber Leben und leben lassen…

DüdoVans
Reply to  Stefan Camaro
4 Jahre zuvor

Ganz einfach weil manche Kunden es individueller mögen. Wenn ich mich in dieser Klasse umsehe hat das seine Gründe. Nur wegen höherer Leistung zur C oder sogar zur E-Klasse zu greifen passt da nicht wirklich. Warum fahren Kunden mit einem E oder S AMG noch zu Brabus? Ist im Prinzip die gleiche Frage. Auch ich wähle mein Fahrzeug immer nach gewissen Kriterien aus und veredle es dann nach meinem persönlichen Geschmack. Mainstream kann jeder.
Und ganz nebenbei, der Motor wird halten. Man munkelt anderweitig darüber das AMG ihn selbst für andere Baureihen bei mehr als 640PS hat….

Hansi
Reply to  DüdoVans
4 Jahre zuvor

Na das mit S-Klasse und Brabus ist aber ein schlechtes Beispiel. Damit geht man selbstverständlich zum Tuner weil es von Daimler im Produktportfolio eben gar nichts stärkeres/besseres mehr gibt.

Helge
4 Jahre zuvor

Solche Performance Fahrzeuge wie z.B;: AMG’s sind „Aushängeschilder“ eines Herstellers bzw. auch um die Konkurrenz zu beeidrucken bzw. übertrumpfen.
Als beispielsweise der A 45 der Baureihe 176 auf den Markt kam, hatte der zunächst 360 PS bis zur MOPF. Dann hatte der Audi A 3 RS mehr PS als der Mercedes. Das konnte Mercedes so nicht auf sich sitzen lassen, also wurde die Leistung gesteigert, auf 381 PS.
Beim 177 ging man jetzt noch weiter, mit bis zu 421 PS. Schon daß ist für so ein Auto mit dem Gewicht, grenzwertig bzw. man fragt sich nach dem Sinn.

Was soll dieses gegenseitige Hochpuschen der Hersteller. Das ist wie im Kindergarten: „Hauptsache ich bin erster und habe die Krone auf“.
Die Hersteller sollten sich lieber eine freiwillige Selbstverpflichtung auferlegen und sagen: Keines von solchen Serienfahrzeugen über 300 PS mehr zu bauen. Man kann es sowieso nicht mehr ausfahren, und wenn dann nur auf der Rennstrecke.
Um mehr als zügig voran zu kommen, reicht schon der A 250 und da dürfte auch der Motor länger halten als in einem AMG.- aus dem alles rausgeholt wird.

Tyler
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Wenn sich Hersteller seit jeher nicht gegenseitig mit neuen Innovationen, besserer Technik, mehr Leistung, usw. aufschaukeln würden, würden wir heute noch Pferdekutsche fahren.
Schon der Ansatz des Vergleichs A250 mit einem 45er sagt aus, dass Du noch nie einen 45er, geschweige denn einen 63er gefahren hast…das sind Welten! Immer dieses Gerede über die Geschwindigkeit…wenn Du mit 230 gegen einen Brückenpfeiler knallst ist es egal ob mit einem A250 oder A45…heutzutage schaffen selbst viele Kleinwagen weit über 200.
Und was soll eine Selbstbeschränkung von 300PS bringen? Deswegen sind weder mehr noch weniger „Idioten“ unterwegs. Erstens ist der Anteil von Fahrzeugen ü300PS gesehen auf alle Fahrzeuge in D recht gering und zweitens kommt es nicht auf das Auto an, sondern auf dessen Fahrer und da reichen bei den meisten schon 100PS aus um „fahruntüchtig“ zu sein.
Und JA…es macht riesen Spaß mit einem 45er oder 63er zu fahren…egal ob mit 50 in der Stadt oder ü200 auf der AB…nicht die Geschwindigkeit selbst ist wichtig, sondern der Weg dorthin!
Als letztes noch zu der Haltbarkeit dieser „hochgezüchteten“ Motoren…die sind auf viel mehr Leistung ausgelegt und selbst die serienmäßige Leistung wird über die tägliche Fahrdauer wohl recht selten und schon gar nicht dauerhaft genutzt. Im Alltag schwitzen diese Motoren nicht mal, im Gegensatz zu vielen 0,9l 3 Zylinder Turbo-Mühlen.

PupNacke
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Ist gut – Brauchst jetzt nicht dutzende Posts zur Sinnhaftigkeit erstellen…

Es ist und bleibt aber wichtig, dass es solche Autos gibt. Im Grenzbereich lernt man viel über die Technik. Das bisschen, was an Ressourcen für die dicken Dinger ausgegeben wird, kommt den normalen Autos zu gute (Aerodynamic, Bauteile, Fertigungsabläufe, Sicherheit (Speziell z. B. Elektronik zuerst in den großen S-Klassen, wo teuer waren), …)

Sparky01
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Performance Autos werden verkauft, weil es eine Nachfrage für sie auf dem Markt gibt….

FrohesNeues
4 Jahre zuvor

Ich versuche es einfacher: M.A.R.K.T.W.I.R.T.S.C.H.A.F.T.

Eric
4 Jahre zuvor

Ich find´s geil. An alle Nörgler, Ökos, Besserwisser und Missgünstler: Heult doch, niemand zwingt euch, ein Auto mit viel Leistung zu kaufen oder es zu tunen.

Und zum Thema kann man eh nirgendwo ausfahren: Schwachsinn, das geht sehr wohl. Nachts oder auf Autobahnen wo eh kaum was los ist, gegenseitige Rücksichtnahme vorausgesetzt und da zähle ich nicht nur die dazu, die schnell fahren, denn die müssen aufpassen, ganz klar, aber es müssen genauso die Mittel- und Rechtsschleicher aufpassen und mal Gas geben beim Überholen und nicht mit 3 km/h Geschwindigkeitsunterschied auf die linke ziehen, wenn von hinten was kommt.
Und auf Rennstrecken treiben sich leider die wenigsten rum, denn „Ich brauch mein Auto ja nur zum einkaufen und es soll schick aussehen..“

Helge
4 Jahre zuvor

@Eric
Genau Rücksichtnahme: Da kann man aber als Linkspurfahrer mit einem solchen Auto nicht „erwarten“, daß Andere für einen Platz machen, nur weil man selbst schnell fahren möchte. Die Autobahn ist für alle da.
Und zudem sei angemerkt: Wenn kein Geschwindigkeitslimit vorgegeben ist, dann gibt es immer noch eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h und da hat sich der Gesetzgeber schon was dabei gedacht.

Natürlich kann man dann auch schneller fahren, das geschieht aber auf eigenes Risiko und da haben Andere nichts mit zu tun,.
Daher sind solche Autos eben doch hauptsächlich für die Rennstrecke und nicht für den öffentlichen Straßenverkehr (gerade wenn man jenseits der 200 km/h unterwegs sein möchte), auch wenn es Manche vielleicht nicht hören wollen.
Sollte mal irgendwann ein generelles Tempolimit auf Autobahnen auch in Deutschland kommen, dann hat es sich sowieso erledigt.
In Frankreich und der Schweiz gibt es schon lange entsprechende Strafen, und ich finde das gut. Da rast niemand, weil ansonsten ganz schnell das Auto weg ist.

Und jetzt bitte nicht falsch verstehen. Ich fahre auch gerne zügig. Aber der Kommentar von Dir hörte sich für mich ein wenig so an, als sei die Autobahn der Ersatz für eine Rennstrecke – und das ist sie eben nicht. Denn auch wenn alle Rücksicht nehmen, müssen Andere (vorallem nachts) nicht damit rechnen, daß einer auf der Linkenspur mit vielleicht mehr als 200 km/h anrauscht, und würde man ja mit so einem AMG sicher fahren wollen.

LukasA35
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Naja, andere Länder hier jetzt anzuführen mit ihrem ach so tollen Tempolimit sind jetzt nicht gerade der Hit.
Immer schön zu sehen wenn Schweizer, Hollander (Niederländer) Belgier und Lexemburger über die Grenze fahren und sich in D austoben.

Undw enn nicht kontrolliert wird, dann nützt ein generelles Tempolimit auch nicht. Immer wieder schön in Köln zu sehen…

Gruß

Autofahrer
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Die 130 sind Richtgeschwindigkeit, dass bedeutet aber nicht das alle mit 130 bei einer leeren Autobahn auf der linken oder mittleren Spur unterwegs sein müssen. Es gilt schließlich auch das Rechtsfahrgebot! Das Hauptproblem sind nicht die Leute die schnell fahren, sondern die ganzen Schnarchnasen die 2mal im Jahr mit ihren 100PS Gurken wie vogelwild über die Bahn eiern oder solche Leute wie Helge, die der Meinung sind, weil sie 130 fahren wollen, müssen das alle anderen auch.

MartinBerlin
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Helge will nur provozieren und schafft das offensichtlich auch. Marktwirtschaft wurde hier mehrfach erwähnt. Ohne Marktwirtschaft könnte Helge hier mir seinem Smartphone oder am Mac keine Kommentare schreiben. Aber darüber hat der Helge noch nicht nachgedacht. Er surft im Netz, geht in Autoblogs, liest Überschriften mit hohen PS Zahlen und hatet einfach mal aus Prinzip, fürs Klima natürlich, hat aber keine Ahnung von nix
Ich liebe das Gefühl mit einem lauten AMG an Helge und seinen Fahrradfreunden vorbei zu fahren und dann die wutentbrannten Gesichter und Gesten im Rückspiegel zu genießen.
Ohne Helge und seine Freunde würde alles Schöne nur halb so viel Spaß machen. Also danke Helge.

Helge
4 Jahre zuvor

Sicher gilt hierzulande eine Rechtsfahrgebot. Das heißt aber nicht, daß man nur rechts fahren muß. Man muß nur dann rechts fahren, wenn auf der rechten Spur ein längerer Zeitraum frei ist. Also wenn man beispielsweise sehen kann, daß die Lücke zwischen zwei LKW’s nur 400- 500 m ist, dann muß man nicht rechts fahren.
ich „eiere“ nicht herum, sondern fahre die 130-140 km/h Richtgeschwindigkeit bzw. das, was erlaubt ist. Da kann man wunderbar auf der mittleren Spur die Distronic rein machen und dann spritsparend und entspannt fahren.. Und wenn ein längeres Stück rechts frei ist, habe ich auch kein Problem nach rechts auf die Brummispur zu wechseln. Aber sicher springe ich nicht immer zwischen rechts und Mitte hin und her.
Und wenn auch die LKW’s immer rechts fahren würden, und sich keine Elefantenrennen liefern würden, wegen 3 km/h Unterschied, dann wäre der Verkehrsfluss viel besser. Das sind nämlich die, welche die Autobahn blockieren. Nicht diejenigen, die mit 130 km/h in der Mitte fahren. Die halten sich nur an die gesetzliche Empfehlung – und das kann ja wohl nicht falsch sein.
Wer schneller fahren möchte, kann mich gerne links überholen. Denn dafür ist die linke Spur nämlich eigentlich da – Aber das ist leider hierzulande immer eine schwierige Sache, weil oft gedrängelt wird.
Wer hält denn schon den richtigen Abstand auf der Autobahn ein (halber Tachowert). Kaum macht man das, fährt einer dazwischen.
Wenn jeder so fahren würde, wie er es einmal in der Fahrschule gelernt hat (und zwar defensiv) wäre schon viel geholfen, und es gäbe weniger Unfälle. Aber das scheinen auch Manche hier nicht zu verstehen. Lieber möchte man auf der Straße sein Ego in Form von Geschwindigkeit ausleben.
Und zum anderen Kommentar. Ich kann mir schon vorstellen, wie sich ein A 45 oder C 63 fährt. und das ist schon ein Kick, wenn man durch diese Kraft beim Beschleunigen in den Sitz gepresst wird, und die Tachonadel nach oben schnellt, und Leistung immer und zu jeder Zeit da ist. Aber so geil wie das ist, ich brauche es trotzdem nicht. Vorallem wenn man Familienvater ist, muß man an andere Dinge denken und fährt auch vernünftiger. Mit 20 war mir noch Vieles egal. Da tritt man schneller aufs Gas.
Und das man sowohl beim A 250 wie auch beim A 45 keine Chance hat, wenn man gegen den Brückenpfeiler fährt, so wie es Tyler schrieb, stimmt absolut. Aber darum ging es nicht. Sondern es ging um die Frage, welcher Motor z.b: für die A Klasse auf jeden Fall ausreichend ist. Und mehr wie der A 250 muß es wirklich nicht sein. Alles andere macht zwar Spaß aber ist „Overkill“.
Natürlich weiß ich auch, wie schnell man sich an PS gewöhnen kann, wenn man sie hat. Wer einmal einen 160 PS Wagen hatte, wird nicht mehr weniger wollen, usw.
Ob es allerdings vernünftig ist, immer sich noch weiter zu steigern, bezüglich der Leistung, wage ich zu bezweifeln, wenn man mal vom Spaßfaktor absieht.

Helge
4 Jahre zuvor

@MartinBerlin
Ich provoziere kein Bisschen. Möchte nur zum Nachdenken anregen. Dabei möchte ich gerne zugeben, daß auch ich nicht alles weiß, und meinen Lebensstil keineswegs jemanden aufdrängen möchte oder ihn für perfekt halte. So vermessen bin ich nicht.

Nur muß man sich mal ganz ehrlich die Frage stellen, auch wenn wir damit vom Thema abdriften: Ist Marktwirtschaft immer was Gutes? Natürlich gebe es manche Entwicklungen und Erfindungen ansonsten nicht. Aber sind alle Dinge, die erfunden und angeboten werden, wirklich sinnvoll. Manche machen sich darüber keine Gedanken und kaufen Autos mit 600 PS (auch wenn es viele Gründe dagegen gibt).
Und haben wir uns durch unsere Lebensweise nicht auch ein Stück weit von der Natur entfernt bzw. sind die Folgen, und Probleme welche wir teilweise durch unseren Konsum haben (und da spreche ich noch nicht mal vom Klimawandel) nicht auch mit dieser Marktwirtschaft verbunden? Darüber darf man sich ruhig auch mal Gedanken machen. Mehr wollte ich nicht.
Und wenn jemand meint, daß dies dumme Gedanken sind, und man sich darüber nicht den Kopf zerbrechen muß, dann darf er ruhig so weiter denken. Habe ich auch kein Problem mit.
Aber den Mund verbieten lasse ich mir gewiss nicht. Es darf jeder seine Meinung haben. Die muß auch nicht jeder gut finden, aber man kann drüber nachdenken und vielleicht steckt in jeder dann ein Fünkchen Wahrheit…..

Mir ist schon klar, daß das Auto hierzulande einen hohen Stellenwert hat, und man dagegen nichts sagen darf, und das Thema generelles Tempolimit auf Autobahnen ist für Viele ein „rotes Tuch“ bzw. gleich eine Einschränkung im Persönlichkeitsrecht. Da darf man auch nichts sagen.
Aber bei all dem muß man wirklich eingestehen, daß es in Frankreich, der Schweiz und anderen Ländern wirklich ruhiger und entspannter auf den Straßen zugeht., und die fahren auch nicht nur Autos mit 100 PS. Ich kenne jemanden, der einen Wagen mit über 300 PS fährt und in der Schweiz lebt. Jetzt könnte man sagen: Warum kauft man sich so ein Auto, wenn man eigentlich in der Schweiz nichts davon hat, weil man ihn nicht ausfahren kann.

Eule
4 Jahre zuvor

„Möchte nur zum Nachdenken anregen…“ Passt also gut auf, was ich euch sage und denkt darüber nach. Dann werdet ihr auf den Pfad der Erkenntnis geführt, der euch zur wahren Einsicht führt.
Sag mal @Helge, geht es noch?
In der persönlichen Einschätzung von AMG und Co sowie SUV´s liegen wir vermutlich nicht weit auseinander. Aber ich würde bestenfalls formulieren, dass solche Autos für mich persönlich (!) nicht in Frage kommen. Ansonsten leben wir in einer freien Gesellschaft, in der jeder frei entscheiden kann, was er fahren will. Es ist nichts Illegales am Kauf eines AMG oder SUV. Und über Moral kann man bekanntermaßen lange streiten…
Bitte verschone uns hier mit Deinen Erkenntnisergüssen von AMG über SUV´s bis Datenschutz. Die Argumente sind hinlänglich bekannt…
Eule

Helge
4 Jahre zuvor

@Eule
Wie gesagt, ich möchte niemanden belehren oder ihm meine Meinung aufdrängen – daß habe ich wohl oben ausführlich geschrieben. Und andere zum Nachdenken anzuregen, ist so wohl auch per se nichts schlechtes. Ich bin auch dankbar, wenn ich von Anregungen bekomme, und revidiere je nachdem meine Ansichten, wenn ich merke, daß ich vorher auf dem Holzweg gedanklich war.
Denn wenn man nicht mal bereit wäre, über Dinge nachzudenken, dann würden die Menschen auch nie erwachsen werden bzw. sich geistig weiterentwickeln. Und wenn Du sagst, daß die Erkenntnisse alle hinlänglich bekannt sind, dann frage ich mich, warum wir heute so viele Probleme auf der Welt haben: Angefangen von Klimakrise, bis hin zu sozialen, gesellschaftlichen Problemen. Dann wäre ja schon alles eigentlich gelöst, weil wir Menschen es dann abgestellt hätten. Ich kann mir kaum vorstellen, daß wir absichtlich nichts ändern möchten, auch wenn uns die Probleme bekannt sind. Das wäre ja absurd.
Aber scheinbar ist es doch so, daß VIele nur um sich selbst kreisen, und nicht das große Ganze im Blick haben. Und im Notfall ruft man lieber nach der Politik oder schimpft auf sie, anstatt selbst bei sich anzufangen. Aber da könnte man jetzt auch stundenlang darüber diskutieren, deswegen lasse ich das lieber.

flobec
4 Jahre zuvor

Irgendwie drängt sich mir beim Lesen hier der alte Witz auf „wie erkennt man einen Veganer? Er wird es Dir früher oder später ungefragt erzählen“

Eule
4 Jahre zuvor

So als Anregung zu den ach so vielen Problemen: Lies mal Hans Rosling: Factfulness.
Der schwedische Mediziner beschreibt viele Fakten zur Entwicklung dieser unserer Welt.
Und du kannst prüfen, auf welchen Holzwegen man sich mit einem negativen Weltbild so befinden kann.
In der Zeit des Lesens kannst du dann ja mal eine Kommentarpause einlegen.

martin
Reply to  Eule
4 Jahre zuvor

@ Eule: Mangels eines Buttons zum drücken , von mir ein DANKE !!!!
manche merken einfach nicht das sie zum Thema nichts beitragen sondern nur schwafeln.

Helge
4 Jahre zuvor

@Eule
Kann ich gerne tun. Nur vielleicht soviel vorneweg. Ich habe sicher kein negatives Weltbild. Bin zwar auch kein Optimist, sondern eher Realist. Und man muß ja wirklich sagen, – und dazu braucht man kein Buch lesen. Das was gerade auf der Welt in manchen Bereichen geschieht, kann man wohl kaum als positiv bezeichnen, egal was man für eine Grundeinstellung hat. Oder sind Buschbrände in Australien, Kriege im Nahen Ositen, Naturkatastrophen vielerorts Dinge, die man auch positiv bewerten kann? Vielleicht höchstens als Zyniker.
Sicherlich gibt es auch positive Beispiele, aber wenn man abends die Nachrichten sieht oder morgens liest, überwiegen doch mehr die negativen Ereignisse. Und da gibt’s wohl auch nichts zu drehen und zu beschönigen.
Es sei denn man würde Fake News verbreiten.

Helge
4 Jahre zuvor


Das ist schon ein Beitrag zum Thema, zwar etwas weit gefasst, der da heißt: Wie sinnvoll sind solche Autos mit dieser Leistung noch in der heutigen Zeit? Und wenn man da die meisten Leute dazu befragen würde, dann würde das Ergebnis wohl heißen: Braucht man eigentlich nicht (zumindest nicht, wenn man es vernünftig begründen möchte, und nicht anhand von Spaß betrachtet).
Oder kann jemand vernünftig begründen, warum man Autos mit 600 PS braucht – ohne an Spaß, Fahrfreude usw. zu denken
Und dann würde ich sagen, dann lassen wir es auch gut sein, sonst wird das eine Neverending Story..

Freddy
4 Jahre zuvor

@Helge:

Ich als Entwickler solcher Fahrzeuge kann Ihnen nur eins dazu sagen: Entwickelt wird, was der Markt wünscht (zum Thema die Meisten befragen). Solange die Zulassungszahlen für Sportwagen, Supersportwagen, Hypercars und andere Ihrer Meinung nach unnützen Produkte einen Rekord nach dem anderen erwirtschaften wird sowas auch entwickelt, wie man gerade erkennen kann wird mit Vernunft (EQC, Tesla usw) kein Euro verdient denn der Markt nimmt das nicht an. Durch solche Projekte wie die AMG Fahrzeuge werden solche „vernünftigen“ Projekte wie E-Mobilität erst finanziert!

Sie können ja gerne mal ihrem Arbeitgeber vorschlagen Sie würden gern vernünftige Dinge tun und dafür umsonst arbeiten, oder wollen Sie das etwa nicht?

Meine 2Cent: Wenn die Menschen die E-Mobilität angenommen hätten würden wir schon seit den 80ern Brennstoffzellen und Elektrofahrzeuge erfolgreich verkaufen, leider sind alle diese Projekte auf Grund keinerlei Nachfrage im Museum verschwunden.

Nikolaus Hagenau
4 Jahre zuvor

Die zwei oder drei Dutzend, die von dem Ding verkauft werden, sind völlig egal. Leute über den Haufen fahren oder gegen einen Baum fahren kann ich auch mit 55 PS.

Was mich interessieren würde: Was für innermotorische Anpassungen sind für den Sprung auf 600 PS notwendig? Kraftstoffversorgung, Kühlung, Ladedruck, etc. Was sind die Lebensdauer-Erwartungen/Schätzungen von Motor und Antriebstrang?