Erlkönig: C-Klasse Testträger mit weniger Tarnung

Ganz langsam macht sich die neue Baureihe 206 der Mercedes-Benz C-Klasse produktionsfertig und verliert nun bereits die Tarnung. Bei aktuellen Erlkönigen sind die Testträger nun bereits deutlich weniger getarnt, als bislang gewohnt. Mit der Weltpremiere der C-Klasse müssen wir uns jedoch noch ein wenig gedulden.

Nächste C-Klasse folgt im optisch der neuen S-Klasse Generation

Die größten Änderungen werden in der neuen Generation der C-Klasse in der Baureihe 206 im Interieur erfolgen, u.a. mittels digitalen Cockpit, welches an der Studie Vision EQS bzw. der neuen S-Klasse angelehnt ist. Hier kommt im C-Serienmodell ein zentraler großer Bildschirm in der Mittelkonsole mit unten anschließender Schalterleiste für u.a. Bedienung der Klimafunktionen zum Einsatz.

Zentrales Screen in der Mittelkonsole

Oberhalb des neuen zentralen Screens der C-Klasse sind runde Luftausströmer positioniert. Das Kombi-instrument für den Fahrer fällt hingegen nicht so breit aus, wird dafür aber komplett digital umgesetzt, wie man es auch schon mit der neuen S-Klasse gezeigt hat.

Bei den Antrieben setzt man voraussichtlich ausschließlich auf die neuen Diesel- und Benzingeneration. Daneben stehen Plug-In Hybrid und EQ-Varianten bereit. Die C 43 und C 63 Variante erhält in der neuen Baureihe ausschließlich eine 4-Zylinder Motorisierung, als Spitzenmotorisierung mit E-Motor. Sowohl der C 43, wie auch der C 63 werden mit 4MATIC+ (Plus!) erwartet.

 

Mercedes Erlkönig C-Klasse verliert Tarnung W206 S206 (202) * C-Class loses camouflage 4K SPY VIDEO

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Verkaufsfreigabe im April 2021 erwartet

Während man die Verkaufsbücher der neuen C-Klasse bereits (voraussichtlich) im April 2021 öffnen wird, stehen die Fahrzeuge dann zur Markteinführung knapp zwei Monate später schon beim Händler: d.h. im Juni 2021. Zum aktuellen Zeitpunkt erwarten wir sogar eine zeitgleiche Verkaufsfreigabe für die Limousine sowie für das T-Modell, was dann auch auf die Showroompremiere zutreffen sollte.

Zur Verkaufsfreigabe im Frühjahr wird es für die neue C-Klasse noch keine Plug-In Hybrid Varianten geben, die ersten Varianten hierzu erwarten wir frühestens gegen Ende 2021 – dann zuerst als Benzinvariante, ab dem 2. Halbjahr 2022 auch als Diesel-Plug-In Hybrid.

Bilder/Video: Jens Walko / walkoart
51 Kommentare
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Marc W.
3 Jahre zuvor

Da die Heckleuchten offensichtlich wesentlich höher angeordnet sind als das Kennzeichen, darf man mal auf eine gegenüber 213/223 nicht allzu ähnliche Gestaltung hoffen…

stefan
3 Jahre zuvor

hmmm… seitlich doch sehr glatt… da wird man leider jeden parkplatzeinschlag deutlich sehen (ähnlich wie beim w203)… schade dass der 206er im grill auch die billigen schwarzen plastikstreben der e-klasse mopf bekommt…

Cla amg
3 Jahre zuvor

Kommt es nur mir so vor oder ist die Heckscheibe sehr klein geraten?

stefan
Reply to  Cla amg
3 Jahre zuvor

stimmt. sieht klein aus…

206 Gero
3 Jahre zuvor

Die neue C-Klasse 206 wird ein Dynamikwunder, da dieses Modell endlich ausschließlich auf leichte, dynamische und effiziente 4-Zylinder setzt und so Dinosauriermotoren wie R6 oder gar V8 verzichtet. Das ist in dieser Klasse einmalig und wird einen eindeutigen Dynamik- und Performancevorteil mit sich bringen. Die AMG werden phänomenale Leistungswerte bei top leichtem Gewicht aufweisen.

Stefan Camaro
Reply to  206 Gero
3 Jahre zuvor

Also ob die neuen AMG wirklich so leicht werden, wage ich stark zu bezweifeln.
Laut Jesmb wird der neue C63e rund 200kg schwerer sein wie der aktuelle C63S.
https://jesmb.de/3521/mercedes-amg-c63-gewicht/

Snoubort
Reply to  Stefan Camaro
3 Jahre zuvor

Eher 250kg… ein Fliegengewicht sozusagen….

TJ
Reply to  206 Gero
3 Jahre zuvor

Den Gewichtsvorteil des Verbrenners wird die Elektronik locker wieder drauf schlagen.
Einmalig ist das Konzept auch nicht, gibt es in der Klasse bei Volvo ja schon seit Jahren und auch die kommenden AMG-C-Klassen memen den Polestar 1.

Lediglich bei der Effizienz auf dem Papier könnte Ihr Kommentar zutreffen. Hatte selbst zuletzt einen Volvo V90 als Hybrid. Trotz der elektrischen Unterstützung waren 8-10l die Norm. Da schlägt sich mein neuer E220d T mit 4-6l (bei meiner Fahrweise) doch deutlich besser. Letztlich auch im Hinblick auf die CO2-Emissionen.

Snoubort
Reply to  TJ
3 Jahre zuvor

Wie hast Du das beim Volvo geschafft? Bei mir stand und steht immer mindestens ne 12 vorne dran, gerne sind’s auch 14 Liter, und auf nächtlichen Autobahnetappen auch bis zu 20 – egal ob V oder XC, 60 oder 90 (sogar beim 3-Zylinder XC40).
Es ist völlig grotesk, dass ausgerechnet dieser Hersteller den Flottenverbrauch knackt, so wie generell die Förderung dieser Heuchel-Technik – wider besseren Wissens – grotesk ist.

MBEng
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Lieber Snoubort, diese Details hast du jetzt schon mehrfach kundgetan. Da würde mich wirklich mal interessieren, wie du deinen Hybrid so nutzt. Mir kommt es so vor, als hättest du den Wagen nur wegen der günstigen Besteuerung gewählt. Stand der Hybrid auch nur eine Stunde an der Steckdose? Oder Mal an einer Ladesäule? Ich meine mich zu erinnern, dass du zuhause keine Möglichkeit hast zu laden, das ist sehr schade. Aber dann ist der Hybrid wohl nicht dein Auto.

Wenn man in einen normalen Benziner 250 kg Zusatzgewicht packt und dann mit ihm 230 km/h durch die Nacht brettert, dann kommt sicher auch ein Verbrauch von ca. 20 l / 100 km zustande. Mal abgesehen davon, dass diese Geschwindigkeit immer zu horrenden Verbrauch führt – auch bei Dieseln, nur eben in einer anderen Relation. Was willst du uns also damit sagen? Dass du ein modernes Stück Technologie für den eigenen Profit zweckentfremdest? Hybride können nur funktionieren, wenn man sie auch entsprechend lädt.

Lass doch also bitte diese unnötigen Vergleiche. Das bringt doch nichts. Von mir aus kannst du einen sachgemäß genutzten Hybriden mit einem Benziner vergleichen oder auch Diesel, dann aber in der selben Nutzungsform. Ich würde mich auch darüber freuen, wenn du deinen Hybrid zumindest ab und zu mal an den Stecker hängen würdest. Wenn das in der Tankkarte deines Arbeitgebers nicht enthalten ist, könntest du ja das im Vergleich zum Nicht-Hybriden gesparte Geld in die Ladesäule schmeißen 😉

Snoubort
Reply to  MBEng
3 Jahre zuvor

Also, die Volvo stehen mir sozusagen „zur Verfügung“, und ich lege etwa 20.000km mit denen im Jahr zurück (was etwa ein Drittel meiner Jahres-km entspricht). Die Volvos haben aber auch zwei gute Eigenschaften: wirklich gutes Design, und sie sind nicht ganz so verbreitet wie MBs, BMWs oder bayrische VWs.
Versteuern darf ich jetzt aktuell einen Diesel, der bei selben Nutzungsprofil bei rund 9 Litern steht. Alles was ich sagen will, ist das Letzterer seine CO2 Einstufung „verdient“ hat, was man von Ersteren überhaupt nicht behaupten kann. Ich sehe einfach real keinen Effizienzgewinn von schweren, elektrisch unterstützen 4 Zylindern als 6- oder 8-Zylinderersatz in großen Fahrzeugen, erst recht nicht auf deutschen Autobahnen, und im Vergleich zu unangestrengt agierenden Dieseln.
Hiervon völlig losgelöst ist der echte Mehrwert aus der Möglichkeit, lokal völlig elektrisch / emissionslos fahren zu können. Das wird aber nicht auf den C63e zutreffen.

TJ
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Meine Fabelverbräuch kamen alle samt auf einer Nordkap-Tour zustande. Den V90 habe ich zum Glück nur über ein Jahr geleast. Tatsächlich lag der Alltagsverbrauch auch bei mir, trotz großem Elektroanteil währen der Fahrt, meistens bei 9-12l – habe einen sanften Gasfuß. Gibt man dem Volvo, sind 18l aber tatsächlich locker drin.
Im Alltag habe ich daher meistens noch auf meinen alten S211 als E350T zurückgegriffen. Der Verbraucht zwar nicht weniger, ist aber genau so komfortabel, genau so schnell und mit einem herrlichen V6 gesegnet.

Nach dem kleinen Hybrid-Abenteuer ist es jetzt halt ein 220d geworden. Den 300de schon wegen der Stufe kategorisch ausgeschlossen.
Wer sparsam um mit geringen CO2-Emissionen Kilometer fressen will kommt auch zur Zeit an einem vernünftigen Diesel einfach nicht vorbei. Der 220d wiegt übrigens 450kg (!) weniger als der V90.

Snoubort
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Die Fahrweise hab ich wohl von meinem Vater geerbt 😉

Achim
Reply to  TJ
3 Jahre zuvor

Geradeaus vielleicht, in der Kurve niemals. Es heißt Physik, und ist nicht wegzudiskutieren. Bestes Automobilen Beispiel: MX-5 oder Lotus Elise.

Phil
Reply to  206 Gero
3 Jahre zuvor

Vielleicht versuchen Sie es mal mit einem Zweizylinder 2-Takt? Der wäre noch leichter. Ok, war nicht besonders sachlich, mein Beitrag. Aber man muss nicht stets perfekt reagieren.

Achim
Reply to  206 Gero
3 Jahre zuvor

Hocheffizient? Hahaha! Auf dem Zyklus vielleicht, aber jenseits der 20ökm/h wird der R4 zum Säufer, dagegen ist ein moderner V8 das reinste 3L Auto. Aber immer weiter den Politikern glauben, die bauen alle seit Jahrzehnten Autos….

Martin
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

Ja klar, das ist ja auch der Regelbetrieb das man mit 200+ durch die Landschaft Bretter.

Hoffentlich kommt bald die Tempobegrenzung auf 130, dann hört das Gesabbel auf, warum unbedingt grossvolumige Verbrenner gebraucht werden.
Aber spätestens mit EU7 und dazu Co 2 Abgabe ist das Thema eh durch.

Tommy
Reply to  206 Gero
3 Jahre zuvor

Aus deinem Post kann ich entnehmen das ein bisheriger AMG mit „Dinosaurier-Motor“ nichts für deinen Geldbeutel war und du jetzt unter Pseudo-Ideologie dir den Nachfolger selbst schmackhaft machen möchtest. Weder wird der AMG im Alltag effizienter werden, noch wird er ein, ich zitiere: „top leichtem Gewicht aufweisen“. Das es sich bei deinen Aussagen um populistische Fake-News handelt kannst du unter folgendem Link selbst nachlesen:
https://jesmb.de/3521/

Gottlieb
3 Jahre zuvor

Letzte C-Klasse mit Längsmotor, oder?

Dieter
Reply to  Gottlieb
3 Jahre zuvor

Möglich
Es gibt Überlegungen die künftige A Klasse mit der C Klasse auf eine Front Angetriebene Plattform zu stellen.
Frage mich dann aber ernsthaft wo dann noch der Unterschied zwischen CLA und C Klasse sein soll.

driv3r
Reply to  Dieter
3 Jahre zuvor

Mit MMA ist viel möglich und viel geplant…

Werk68
3 Jahre zuvor

@206 Gero
Der R6 ist noch relativ neu und wird noch lange gebaut werden. Dazu wird bald Dir nächste Ausbaustufe erscheinen. Der hat nichts mit Dinosaurier zu tun. Und da der 4Zylinder leicht ist stimmt auch nicht.

Benz-Passion
3 Jahre zuvor

Stimmt das Gerücht, dass beim kommenden GLC die 6 und 8-Zylinder ebenfalls verschwinden? Hoffe echt auf den M256 und/oder O656 im nächsten GLC. Wisst ihr zufällig mehr, Markus?

Friedolin Gauder
Reply to  Benz-Passion
3 Jahre zuvor

Exakt, die 8- und 6-.Zylinder fliegen aus Gewichts- und CO2-Gründen raus. Beim GLC trägt das Gewicht noch mehr, ergo machen 4-ZYlinder plus EQ-Power einfach am meisten Sinn. Auch der GLC 400d wird ersatzlos gestrichen….

Mathias
Reply to  Friedolin Gauder
3 Jahre zuvor

Klar, ein mindestens 250kg schweres PHEV-Paket ersetzt »aus Gewichts- und CO2-Gründen« die vergleichsweise lächerlichen 20 bzw. 40kg Zusatzgewicht der ausgelisteten Sechs- und Achtzylindermotoren. Ein »Sinnmachen« allererster Güte.

Denn die karosserieverstärkenden ergo ebenso gewichtstreibenden Maßnahmen bei der Baureihenentwicklung kommen noch dazu, schließlich muss die Karosserie das Zusatzgewicht des Hybridsystems ein Autoleben lang anstandslos tragen können. Und das wiederum erfordert systemkomplexitäts- und, noch einmal, gewichtstreibende Anstrengungen bei Fahrwerk, Servosystemen und so weiter. Am Schluss haben wir ein Gesamtpaket, welches locker 400kg schwerer ist als ein Standardantrieb mit »Dinosauriermotor«.

Abgesehen vom Problemfall Batterie führen die immer schwereren Autos zu immer höherem Infrastrukturverschleiß. Der Schwerlastverkehr legte vor, jetzt folgen die Batteriebomber. Was also, sofern überhaupt der Fall, beim Betanken eingespart wird, wird als Mehrfaches 1. in der Batterieproduktion und 2. bedingt durch exponentiell gestiegenen Asphalt-, Zement- und Stahlbedarf aufgrund des immer kurzfristigeren Erneuerungs- und Ausbaubedarfs bei der Infrastruktur wieder emittiert. Schildbürgertum vom Feinsten.

Da fällt mir nur noch Ex-BMW-Chef Reithofers »Ja, spinnen wir eigentlich?« ein…

TJ
Reply to  Friedolin Gauder
3 Jahre zuvor

Ein schwerer PHEV ist für die Hersteller deutlich vorteilhafter als ein tatsächlich leichter R6 o. gar V8, da die CO2-Grenzwerte der EU ja an das durchschnittliche Gewicht der verkauften Fahrzeuge gekoppelt ist. So haben Mercedes und Land Rover z.B. den höchsten Flotten-Grenzwert aller Hersteller in der EU überhaupt, den sie einhalten müssen. Zudem zählen Hybride doppelt und haben, zumindest auf dem Papier, einen schön niedrigen CO2-Ausstoß.

Ergo sind schwere Hybride das Beste was der Hersteller machen kann, um die Strafzahlungen so gering wie möglich zu halten. Dass dann ein 2-2,5t-Fahrzeug von einem 4-Zyl. der auf 400 Ps aufgeblasen ist, real vermutlich erheblich mehr als ein V8 verbrauchen wird, kann dem Hersteller ja egal sein.
Von der Langzeit-Haltbarkeit des komplexen Systems und des Vierzylinders mal ganz abgesehen.

Roberto
Reply to  TJ
3 Jahre zuvor

Genau so ist es. Der grundsätzliche Fehler ist doch, dass der Gesetzgeber glaubt, es würden mittels „gekünstelter“ Regeln (CO2-Bemessung bei Hybriden, einseitige Steuerbefreiungen, etc. ) ökologischere Fahrzeuge im Markt ankommen.
Es wäre viel intelligenter, man würde einfach (nur) die CO2-erzeugende Ressource (also den Kraftstoff) höher besteuern. Dann regelt der Markt das selbst und es würden solche Fahrzeuge / Motoren in den Markt kommen, die einen niedrigen Real-Verbrauch haben und nicht nach irgendwelchen Prüfstands-Normen (….weiter würden Hybriden öfters elektrisch betankt und Gewichtsausuferungen gäbe es wohl auch weniger).
So optmiert sich das System bezogen auf CO2-Reduktion sehr effektiv von ganz alleine.

Marc W.
Reply to  Roberto
3 Jahre zuvor

Wie wahr. (Ende Ernst)
Ginge noch besser, rigorose Limits von 30/70/110 mit Haft bei größerer Überschreitung.
Ende der Automobilproduktion bei uns (Hochlohnbereiche), Massenarbeitslosigkeit. Bei folgender (neuer) Pandemie wegen Unvernuft und politischer Unfähigkeit Massensterben. Endlich Ende und Umkehr Migration. Entdichtung Europas. Rückkehr der Natur.
(Ende Halbernst)

E-Kkässler
3 Jahre zuvor

Es gibt so etwas wie Customer Centricity.
Mit kommt es derzeit so vor, als ob Mercedes (Ola)
derzeit viel macht, was Mercedes (ihm) etwas bringt.
Dem Kunden jedoch nicht. Ich bin gespannt ob die Kunden mit
Geld und gutem Geschmack auf einen C63 mit 4 Zylindern
gehen oder auf einen M3/M4 mit emotionalem R6

Ich tippe auf 2.teres

Christian Becker
Reply to  E-Kkässler
3 Jahre zuvor

Kunden mit Geld und gutem Geschmack werden den Benz nehmen. Wer Geschmacksverkalkung hat und auf ein Design steht, dass aussieht wie ein Basta*dkind aus Bieber und Wildschwein, der wird wunderbar mit dem BMW bedient. Da hast Du natürlich recht.

Dieter
Reply to  Christian Becker
3 Jahre zuvor

Zum Glück ist das bisherige Klientel der AMG und 63er Modelle bekannt für sein Geld (Tipico) und guten Geschmack (Apfel-Zimt).

Zdragan Sebecic
3 Jahre zuvor

Der 4-Zylinder M139 im C63 S ist emotional, jeder regt sich darüber auf, dass es nur 4 Zylinder sind und trotzdem 400 kW und bessere Fahrleistungen als jeder bisherige C63 bis dato…

Lars Kucik
Reply to  Markus Jordan
3 Jahre zuvor

Der C63 AMG s kommt im Gegensatz zum A45 S auf 330 kw zzgl. EQ-Power, insofern wird er – auch dann 4matic + Antrieb – deutlich über den Fahrleistungen vom A45 s AMG sein. Übrigens, für alle die es immer noch nicht verstanden haben: Die Zukunft (aus Verbrennersicht) hat 4-Zylinder und EQ-Power!!!

Achim
3 Jahre zuvor

Der M139 mag noch so gut sein. Er passt nicht zum C63. Hochgezüchteter Rasenmähermotor, etwas überspitzt gesagt, aber absolut unpassend. Leistungsentfaltung bei hohen Tempi ebenso wie Laufkultur und erst recht beim Geräusch. Physikalisch unmöglich da an einen V8 heran zu reichen. Physik bleibt Physik. Und erst recht kann man das marketingtechnisch nicht schön reden, was das Modell dann kostet. Er wird wohl kaum billiger werden. Und mit ein bisschen Ausstattung in richtigem Geld mehr als 200.000DM für nicht mal 2L Hubraum ist einfach eine Frechheit. Sorry.

Phil
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

Es herrscht doch beim W206 kein Kaufzwang! Wer einen 6- oder 8-Zylinder möchte, sollte sich noch einen ausgereiften W205 ziehen und in Ehren halten.
Einen Touchscreen im Fahrzeug brauche ich übrigens auch nicht.

Achim
Reply to  Phil
3 Jahre zuvor

Genau das ist jetzt der Plan. Trotzdem muss man in die Zukunft denken. AMG verliert auf diesem Wege seine DNA. Deren V8 galten und gelten weltweit als Benchmark. Man riskiert diese treue Kundschaft zu verlieren. Und als Anhänger der Marke und Mitarbeiter des Konzerns trübt mich das extrem. Ich persönlich finde, dass das der völlig falsche Weg für AMG ist.

Phil
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht! Meinen schlimmsten Autobahnverbrauch bei grundsätzlich gleichmäßigen 160 km/h hatte übrigens mein CLA250 aus der Baureihe 117, mein einziger Vierzylinder seit dem seligen R170.

JM
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

Der falsch Weg für AMG, aber politisch gefordert und daher vom Konzern umgesetzt. Die Politik geht mir schon seit Jahren auf den Sac…

Tyler
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

Was sagen dann erst Käufer des Königsegg Gemera? Die bezahlen an die 3 Millionen (DM um vergleichbar zu bleiben) für einen Dreizylinder-Benziner mit zwei Litern Hubraum? 600PS und 600Nm bei nur 70kg Gewicht und dann auch noch ein 1-Gang Getriebe…das kann ja nix werden 😉

Benz-Passion
3 Jahre zuvor

Immer dieses 1990 Stammtisch-Gelaber von wegen 4-Zylinder sind das Übel schlechthin. Ich würde jederzeit den W206 C63 mit 2 Litern dem W204 C63 mit 6,2 Litern vorziehen. Geht nicht jedem Fahrer um den Sound und die Leistung stimmt ja trotzdem. Der M139 soll ja hochwertiger sein als der M133 und von letzterem hört man nach 7 Jahren auch nicht, dass er samt CLA45 im Schlachthof landet und überhaupt keine Langlebigkeit vorweist.

Phil
Reply to  Benz-Passion
3 Jahre zuvor

Ich will keinen „Sound“, sondern souveräne Kraftentfaltung. Das hat nicht nur etwas mit Fahrleistungen zu tun.
Aber da mittel- bis langfristig womöglich keine Mobile mehr verkauft werden, sondern Mobilität zur Verfügung gestellt wird, könnten solche Kundenwünsche ohnehin obsolet werden.
Fragt sich nur, ob man dann eine Mercedes– oder eine Dacia-Fahrkabine per Smartphone oder sonst wie rufen kann oder eh alles „wurscht“ ist. D.h., wenn es schlicht um Mobilität geht und der Kunde vom Automobil immer mehr entfremdet wird, wodurch soll sich dann ein Hersteller gegenüber Wettbewerbern hervortun?

Mathias
Reply to  Benz-Passion
3 Jahre zuvor

Wenn man, wie im Falle des M178, einen eher im niedertourigen Bereich bolzenden Langhuber (Kraftmotor) mit so genannter Crossplane-Kurbelwelle auf einen für hochdrehende Kurzhuber (Leistungsmotor) typische Flatplane-Kurbelwelle umrüsten kann, obwohl man damit nicht einmal nennenswert bei höherer Drehzahl dazugewinnt, dann kann man ebenso gut den langhubigen M139 auf eine Crossplane-Kurbelwelle umrüsten. Denn das gäbe nicht nur ein geiles Klangbild, sondern auch eine Annäherung an die von den bisherigen Crossplane-V8 gewohnte Laufkultur.

Aber ich vermute sowieso, dass der Flatplane-V8 im AMG GT BS ein Volte ist, um die geneigte AMG-Kundschaft auf das neue Motorenklangbild der Minderzylinder einzustimmen.

Matthias Streicher
3 Jahre zuvor

Hoffentlich mal bessere Qualität als die W205 Clapperkiste.

Aber Daimler betreibt ja nur noch KOSTENOPTIMIERUNG und SPARMASSNAHME

Carsten
3 Jahre zuvor

@Benz-Passion: Stimme ich sofort zu. Da gehts aber vielen Käufern auch ums Prestige. Ein Sechs- oder Achtzylinder hat eben ein anderes Standing und da geben auch Manche mit an, so nach dem Motto: Ich habe einen fetten C 63 mit 500 PS und Achtzylinder – der hat soviel gekostet.
Und wenn dann künftig (vielleicht in deren Augen) der C 63 für „Arme“ als Vierzylinder kommt, kann man eben nicht mehr so Eindruck schinden, auch wenn der Motor nicht schlecht ist.
Es hilft aber alles nichts. Die Zeit der großen hubraumstarken Motoren geht bis auf wenige Ausnahmen langsam zu Ende. Das Rad kann man auch nicht mehr zurück drehen. Manche Länder u. Hersteller steigen ja sogar schon bis zu einem konkreten Zeitpunkt komplett aus dem Verbrennungsmotor aus.
Von daher sollten diejenigen nicht so jammern über den Verlust von diesen Motoren, sondern eher froh sein, daß es überhaupt noch eine gewisse Zeit Verbrenner gebaut werden.

Phil
Reply to  Carsten
3 Jahre zuvor

Meinen Sie mit denen, die froh sein sollen, vielleicht die (Noch-)Arbeitnehmer bei Herstellern und Zulieferern?

Carsten
3 Jahre zuvor

@Phil: Ich glaube schon, daß es für die meisten Arbeitnehmer bei den Herstellern und die (großen) Zulieferern eine Zukunft in irgendeiner Form im Automobilsektor geben wird. Allerdings werden es dann wahrscheinlich andere Tätigkeiten sein, wenn der Verbrenner so langsam (in den nächsten 10-20 Jahren eingestellt wird.
Das muß man dann die Leute entsprechend umschulen bzw. weiter qualifizieren. Nichts Anderes bedeutet ja letztlich dieser Transformationsprozess vom Verbrenner zur E-Mobilität.
Und wenn in der Autoindustrie nicht mehr so viele Fachkräfte gebraucht werden , dann gibt es auch noch andere (grüne) Zukunftsbranchen wo Fachkräfte dringend gebraucht werden.
Industrie und Politik sind gefragt, langfristige Konzepte zu entwickeln und die Leute mitzunehmen. Genau daran hapert es gerade. Nur um des Selbstzweckes wegen, damit alle Leute beschäftigt sind, kann man nicht auf Dauer rechtfertigen, Verbrenner zu bauen. Denn dann werden wir irgendwann wirklich von Ländern wie China, USA (Tesla) Japan, Korea usw. „abgehängt“, die in der E-Mobilität schon weiter sind.

Mathias
Reply to  Carsten
3 Jahre zuvor

Wo ist Asien, speziell Japan, in der E-Mobilität weiter? Haben Sie Belege?

Ein Beispiel aus Japan:

Mazda wird nächstes Jahr den neuen 6 rausbringen, besonders hervorstechen werden neben dem »Kodo«-Design die Umstellung von FWD auf RWD und ein neu entwickelter, handgeschalteter Skyactiv-Reihensechszylinder. Den wird übrigens auch Toyota beziehen und in zukünftigen Lexus-Modellen, einem geplanten Sportwagen und dem Land Cruiser verbauen.

Auf den Skyactiv-Reihensechser und den Mazda 6 freue ich mich übrigens!

Derweil, wie sieht die Situation bei den deutschen OEM aus?

Porsche lancierte letztes Jahr den Taycan und folgt nächstes Jahr mit dem Taycan GT. Volkswagen haut den ID.3 raus, als gäbe es keinen Morgen – das meistverkaufte BEV Europas… –, und bereits folgt der ID.4, damit im nächsten Jahr auch noch der ID.Crozz und der ID.Buzz drinliegen; Seat bringt derweil den el-Born und Skoda den Enyaq iV, der von einem SUV-Coupé noch sekundiert wird.

Audi hat sich tatsächlich etwas schwer getan, der Start mit dem e-tron war zaghaft. Nun aber folgen in kurzen Abständen mindestens der e-tron GT und der e-tron Q5 alleine im 2021. 2022/23 folgt auf Q5-Basis der rein elektrische Porsche Macan, ebenso kommt der Nachfolger des Boxster/Cayman als BEV.

BMW derweil bringt im nächsten Jahr den i4 und den iX raus; der i7 als Topmodell des nächsten 7er soll zumindest noch im 2021 vorgestellt werden.

Mercedes ist mit dem EQC, wie Audi mit dem e-tron, eher zaghaft gestartet. Aber jetzt geht es richtig los mit dem EQS plus SUV-Derivat und dem EQE und ebenfalls plus SUV-Derivat usw.

Wie von Zetsche und anderen Daimler-Managern vor fast zehn Jahren vorausgesagt, kommt die große BEV-Welle zwischen 2020 und 2025. Der studierte Elektroingenieur, von nichtbeteiligten Besserwissern als Elektrobremser verunglimpft, hat ja auch alle wichtigen BEV bis ca. 2022/23 selbst in Auftrag gegeben und zumindest beim Design noch abgesegnet. Ola kann sich also in ein gemachtes Bett legen.

Nebst diesem eindrücklichen Feuerwerk der OEM dürfen wir auch nicht die Rolle der Zulieferer vergessen – ob nun Ladesäulentechnik oder ganze E-Antriebsstränge; der Peugeot e-208 bzw. Opel Corsa-e wurde von Continental-Tochter Vitesco aus Regensburg elektrifiziert. Es ist also deutsche BEV-Technik.

Ist das alles nichts? Immerhin für eine Technik, welche dirigistisch-planwirtschaftlich von der Politik durchgestiert wird, aber trotz rein subventionsgetriebenem Wachstum (siehe ID.3…) nicht nachfragegewollt ist.

Also noch einmal: Wo hängt Asien bzw. Japan Deutschland bei der E-Mobilität ab?

Denn verfolgt z.B. China im Gegensatz zur straf- und verbotsfixierten EU nicht eine technologieoffene »Power of Choice«-Strategie inkl. staatlichen Zuschüssen für die Motorenentwicklung, was es auch für Daimler interessant macht, zumindest Teile der selbigen nach China zu verlegen?

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen…

Wissen Sie, ich verfolge die Diskussion bereits genug lange. Und was mir am meisten zum Halse raushängt, sind diese aus linksgrünem Milieu und der Cleantoch-Lobby stammenden Laberer, die null Ahnung von der Materie haben, aber umso lauter die Elektromärchen aus China, Fernost im Allgemeinen und natürlich Kalifornien, nach wie vor Petrol-Head-Mekka schlechthin, ableiern.

Ebenso gut sind sie darin, ein Job-Wunder in grüner Technologie herbei zu fabulieren. Wobei den Vogel kürzlich ausgerechnet Boris Johnson abgeschossen hat, der im Lichte des Brexit »Hundreds of thousands of jobs could be created« als Folge seiner »Build Back Better«-Transformationsagenda in Aussicht stellt.

Witzigerweise war »Build Back Better« auch das Motto der Biden-Wahlkämpfer in den USA wie auch der Ardern-Wahlkampagne in Neuseeland. Ebenso steht »Build Back Better« für eine Klima-Initiative des kanadischen Premier Trudeau wie auch des indischen Premiers Modi. »The Great Reset«, oder was? Wie auch immer, man achte bei Johnsons großen Sprüchen einfach mal auf das alles sagende »could be«.

Denn das Jobwunder wird es so nicht geben. Ich sehe selbst, was Automatisierung und Digitalisierung in den nächsten Jahren bringen wird; der Bedarf an menschlicher Arbeitskraft wird massiv zurückgehen. Steigen wird höchstens der Bedarf in Polizei- und Sozialbehörden. Interkulturelle Mediatoren etwa werden wichtig sein, wenn der Kampf eines »vielseitigen« Volkes um die bereits heute leeren Sozialkassen entbrennt.

Ich bin also gespannt auf Ihre Belege bezüglich BEV-Situation in Asien bzw. Japan. Aber noch mehr, wie Sie das prognostizierte grüne Jobwunder mit dem wunderlichen Bedarf an Fachkräften wasserdicht belegen können.

In einer Demokratie jedenfalls muss Politik niemanden »mitnehmen«, sondern einzig den Wàhlerauftrag ausführen. Plebiszite auf Bundesebene könnten helfen, den Kompass öfters als nur alle vier Jahre zu justieren. Aber das lehnen nicht nur die möglichen CDU-Kanzlerkandidaten, sondern auch die Grünen ab.

Carsten
3 Jahre zuvor

@Mathias
Zu den Japanern gehört nicht nur Mazda sondern auch Toyota, Und da muß man sagen, daß es beispielsweise bei den Hybriden den Prius schon lange gibt. Und Tesla verkaufte auch schon E-Autos bevor nun die deutschen Hersteller welche anbieten. Ich meinte auch eher, was die deutschen Hersteller im Augenblick im Portfolio haben, und da hat Daimler gerade mal 2 reine E-Autos (EQC und EQV, sowie eben einige Hybride.

Natürlich ist es löblich, daß in Zukunft noch mehr Autos kommen werden, das ist auch bitter nötig, wenn man an die EU keine Strafzahlungen entrichten möchte bzw. den Flottenverbrauch senken muß. Aber entscheidend ist doch, was der Kunde schon kaufen kann (und hoffentlich auch geliefert bekommt). Denn das ist ja nochmals ein anderes Thema: „Bestellen und dann auch physisch haben“.

Und dann geht’s natürlich auch um die Reichweite. Die muß besser werden. So kommt man bei diesen momentanten Außentemperaturen (- 3 Grad) mit einem Plug-In Hybriden aus der Kompaktklasse keine 70 km mehr weit, auch keine 50 km (was noch verschmerzbar wäre, sondern nur 30 km und weniger (wenn man aus einer warmen Garage fährt). Bezüglich der Reichweiten sind die deutschen Hersteller derzeit nicht marktführend.

Ich stimme Ihnen insofern zu, daß die E-Mobilität sicher auch von der Politik mit verordnet und gewollt wurde, und da (noch) die Akzeptanz in der Bevölkerung für diese Technik fehlt. Aber welche Alternativen gibt es denn, wenn mal das Rohöl zur Neige geht? Wasserstoff, synthetische Kraftstoffe, E-Mobilität usw.
Natürlich ist beim E-Auto nicht alles ökologisch toll, angefangen bei den Akkus. Vielleicht ist es auch nur eine Brückentechnologie. Man wird sehen, es bleibt spannend.
Es sollte eine Technik letztendlich sein, die wirklich nachhaltig ist, und bei der auch die Kraftstoffe mit erneuerbarer Energie sich herstellen lassen. Alles Andere wäre wie beim Verbrenner wieder eine Sackgasse.

Stefan
3 Jahre zuvor

Es wird hier viel diskutiert, aber die Optik sieht überhaupt nicht schön aus. Verstehe Mercedes nicht gerade die C Klasse ist ein Vernaufsschlager und das Fahrzeug müsste sich von anderen Modellen wie E oder S Klasse deutlich unterscheiden und was macht Mercedes kopiert alles in klein und schon ist die C Klasse geboren .