Im Mercedes-Benz Werk Bremen rollen ab sofort Limousine und T-Modell der neuen C-Klasse der Baureihe 206
vom Band. Die neue Generation der C-Klasse wird jedoch nur noch an drei statt fünf Standorten produziert.
Werk Bremen produziert zuerst
Die Produktion der volumenstärksten Baureihe des vergangenen Jahrzehnts von Mercedes-Benz startet nun zuerst in Bremen, dem Lead-Werk im globalen C-Klasse Produktionsverbund. In Kürze folgt auch der Startschuss an den internationalen Standorten in Peking, China und East London, Südafrika. In East London werden Rechts- und Linkslenker-Limousinen für den weltweiten Export gebaut (und somit auch weiterhin für den deutschen Markt). Im Werk in Peking wird die Langversion der C-Klasse für den chinesischen Markt produziert.
Die Produktion der C-Klasse am US-Standort Tuscaloosa wurde bereits mit der letzten Generation beerdigt, zumal man sich in Alabama auf die großen SUVs und dessen EQ-Ableger konzentrieren will. Auch die Produktion in Brasilien wurde bereits eingestellt.
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Nach dem Produktionsstart in den drei Werken folgen in Kürze die Plug-in-Hybride (zuerst als C 300 e Benzin-Variante sowie danach als C 300 de Diesel-Variante) . Die notwendigen Batteriesysteme dafür liefert die Mercedes-Benz Batteriefabrik im polnischen Jawor.
Neues Rohbau System
Erstmals kommt das neue Rohbau-System bei der C-Klasse Produktion im Mercedes-Benz Werk Bremen zum Einsatz: Während im traditionellen Rohbau die Karosserie-Einzelteile in einer Linie gefertigt werden, besteht der neue Rohbau aus verschiedenen Fertigungszellen, den sogenannten „Cubes“, die sich flexibel miteinander kombinieren lassen. Dabei sind die Cubes untereinander vernetzt, um die Big Date Vorteile zu nutzen. Das neue Rohbau-System wird sukzessive in den Werken weltweit zum Einsatz kommen.
Produktion auf einer Montagelinie
Im Werk Bremen wird die neue C-Klasse mit unterschiedlichen Antrieben auf derselben Linie gebaut, wie der GLC, bzw. GLC Coupé sowie den EQC. Eine neue TecLine bildet in Bremen wie in der Factory 56 am Standort Sindelfingen das Montagesystem der Zukunft ab. Die TecLine bündelt komplexe Anlagentechnik an einer zentralen Stelle. Umbauarbeiten sind damit noch einfacher und schneller umsetzbar. Fahrerlose Transportsysteme haben parallel das klassische Fließband abgelöst.
Bilder: Daimler AG