Mercedes me Charge nutzt in den USA Ladesäulen von ChargePoint

Durch eine strategische Partnerschaft nutzt Mercedes-Benz in Nordamerika für Mercedes me Charge nicht nur öffentliche Ladepunkte, sondern erstmals auch Ladeplätze von ChargePoint, die über mehr als 60.000 halböffentliche Ladepunkte verfügen. Dabei wird das „Green Charging“ mit Energie aus erneuerbaren Quellen weiterhin sichergestellt.

EQS Ladepunkte von Electrify America und ChargePoint

Sobald ein EQS-Fahrer seinen Mercedes me Account erstellt hat und den Mercedes me Charge Dienst aktiviert, erhält er automatisch Zugriff auf alle ihm zur Verfügung stehenden Lademöglichkeiten, ohne dass er sich bei jedem Netzbetreiber einzeln anmelden muss. Im gesamten DC-Schnellladenetz von Electrify America profitieren Kunden zeitgleich von der Plug & Charge Funktionalität nach ISO 15118, die einen nahtlosen und komfortablen Ladevorgang ermöglicht: d.h. Ladeklappe öffnen, einsteigen – und der Ladevorgang beginnt hier automatisch. Ähnliche „Plug-an-Charge-„Funktionen werden auch im ChargePoint DC-Netzwerk angeboten.

Als exklusiven Vorteil der Zusammenarbeit mit Electrify America bietet Mercedes-Benz USA neuen EQS-Fahrern eine unbegrenzte Anzahl von 30-minütigen Ladevorgängen im gesamten Electrify America-Netzwerk ohne zusätzliche Kosten für die ersten 2 Jahre ab Kontoaktivierung ab dem Jahr 2021. Dieser Vorteil gilt auch für die mehr als 2.600 ultraschnellen DC-Ladegeräte von Electrify America, die bis zu 350 kW liefern.

 

Mercedes me Charge Netzwerk

Das Mercedes me Charge Netzwerk ermöglicht den Zugang zu fast 60.000 öffentlichen Ladepunkten in den USA und über 80 % Abdeckung aller öffentlichen Ladenetze; Darüber hinaus stehen Mercedes me Charge Kunden über 60.000 halböffentliche Ladepunkte zur Verfügung – beides jeweils ermöglicht durch ChargePoint. Als Branchenneuheit kann das Mercedes me Charge-Netzwerk EQS-Fahrern Zugang zu dem weitläufigen Netzwerk halböffentlicher Stationen bieten, die mit ChargePoint verbunden sind und sich in zugangskontrollierten Umgebungen wie Arbeitsplätzen, Einkaufszentren und Hotels befinden. Diese Kombination aus öffentlichem und halböffentlichem Zugang macht das Mercedes me Charge Netzwerk zum größten integrierten Ladenetzwerk in den USA . Weitere Netzwerkpartner sind bereits jetzt angekündigt.

Quelle: Daimler AG

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JM13
3 Jahre zuvor

Wie kann man sich im Internet anzeigen lassen, welche Ladepunkte in Deutschland mit Mercedes me Charge funktionieren, also welche Lademöglichkeiten zur Verfügung stehen, ohne dass man sich bei den Netzbetreibern einzeln anmelden muss?

Bei der Probefahrt zeigt das Mercedes Navi die Ladepunkte.

Aber wo kann man sich die Mercedes me Charge Ladepunkte außerhalb des Mercedes auf einem Handy oder Computer anzeigen lassen ohne die Mercedes me App und ohne einen notwendigen Account mit verbundenem EQ Fahrzeug?

Denn man möchte nicht die Katze im Sack kaufen, sondern vor der EQ Bestellung wissen, ob das Mercedes me Charge Ladepunkte Netzwerk in Deutschland zu einem passt.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von JM13
maitre-d
Reply to  JM13
3 Jahre zuvor

Schau mal hier https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/routenplaner/ unter Optionen – – Ladesäulen – – Ladekarte. Hier kann man Mercedes me auswählen.

Leo
3 Jahre zuvor

In Deutschland gibt es nicht viele Ladestationen außer für Tesla.

Chris
Reply to  Markus Jordan
3 Jahre zuvor

Ja, kann im Bezug auf die DC-Lader entlang Autobahnen grundsätzlich zustimmen. Aus meiner Sicht muss da aber schnell weiter ausgebaut werden. Gerade von IONITY (das nutzt man ja als MB Kunde aufgrund des attraktiven Preismodells bevorzugt) kommt zuletzt nicht mehr viel.

Und die meist vier Ladepunkte sind zu Peakzeiten teils schon sehr knapp bemessen. Wenigstens die zwei häufig vorgehaltenen zusätzlichen Punkte sollten sehr zeitnah nachgerüstet werden. Und auch sechs Ladepunkte werden bei den aktuellen BEV-Marktanteilen zwischen 10-15% nicht lange ausreichen.

Bin persönlich mal gespannt, wie sich das um Feiertage herum und zu Ferienbeginn und -ende entwickeln wird.

Julian
Reply to  Leo
3 Jahre zuvor

Schade, wie sich so ein Eindruck einstellen kann. Das ist totaler Quatsch.

Anzahl Ladestationen Tesla in Deutschland: 89 Standorte (+ 58 in Planung),
Quelle: https://www.tesla.com/findus/list/superchargers/Germany
Anzahl Ladestationen insgesamt in D: 23.316
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/460234/umfrage/ladestationen-fuer-elektroautos-in-deutschland-monatlich/

Achtung, die erste Statistik sind Standorte (mit jeweils n Ladepunkten), bei Statista steht das nicht bei, ich vermute, es sind Ladepunkte.

D.h. der Anteil der Tesla-Ladestationen an allen liegt irgendwo im oder unter einem einstelligen Prozentbereich.

Jede Woche kommen derzeit etwa 250 Ladestationen in Deutschland hinzu, die privaten und halböffentlichen Installationen nicht mitgerechnet. Dass es deutlich mehr sein müssten für die Anzahl Fahrzeuge die derzeit hinzu kommen ist allerdings unstrittig.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Julian
Chris
Reply to  Julian
3 Jahre zuvor

Naja, wirklich vergleichbar sind die Zahlen nicht. Bei Statista ist jede öffentliche 7,2 kW Wallbox mit inkludiert. Tesla Supercharger haben min. immer 150 kW Ladeleistung.

Aber natürlich hast du Recht, dass die eigentliche Aussage von Leo natürlich Quatsch ist. Auch HPC-Ladepunkte mit 150+ kW sind mittlerweile sehr verbreitet in Deutschland. Mittlerweile gefühlt an jeder zweiten Raststätte. Nur das Preismodell ist teils problematisch.

Julian
3 Jahre zuvor

Coole Sache, das freut mich.
Ist geplant, die Kooperation mit ChargePoint auf Europa / Deutschland auszuweiten?

Dann hätte es auch einen direkten Nutzen für mich als Europäer 😉