Aufgrund eines möglichen Wassereinbruchs in der GLE und M-Klasse erfolgt aktuell ein Rückruf von weltweit rund 1,06 Millionen Fahrzeugen, davon 71.964 Fahrzeuge in Deutschland. Betroffen sind vom Wassereinbruch die Baujahre 2011 bis 2019.
Rückruf aufgrund Wassereinbruch im Heckbereich
Nachdem die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) in den USA bereits vor einigen Tagen in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz einen Rückruf für die Fahrzeuges vom Typ GLE/ML sowie GLE Coupé gestartet hat, folgt nun auch das Kraftfahrbundesamt in Deutschland mit einen Rückruf. Grund ist dafür ein möglicher Wassereinbruch im hinteren Bereich des Fahrzeuges, wobei sich das Wasser in der Reserveradmulde ansammeln könnte.
Je nach Fahrsituation kann das eingedrungene Wasser dabei für einen Ausfall beim Steuergerät der Kraftstoffpumpe sorgen, was zu einer Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr und in Folge zum Verlust des Antriebs sorgen kann. Dabei kann der Wassereinbruch je nach Fahrzeugnutzung und Beladung variieren. Bemerkbar ist das Problem vorab durch einen feuchten Teppich im Heck sowie durch ein Geräusch von schwappendem Wasser.
GLE und M-Klasse von 2011 bis 2019 betroffen
Betroffen sind in Deutschland Fahrzeugmodelle der GLE- und M-Klasse aus der Produktion von 2011 bis 2019. Im Rahmen des Rückrufes wird die Ersatzradmulde geprüft und notwendige Wasserablauftüllen nachgerüstet sowie ggf. das Steuergerät der Kraftstoffpumpe erneuert. Während man in den USA deswegen 323.963 Fahrzeuge zurückruft, sind in Deutschland 71.964 Fahrzeuge getroffen – weltweit rund 1,06 Millionen. (Rückru KBA 012420, Herstellercode: 6490011, 6490012).
Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG