Mercedes me Charge passt Ladepreise zum 1. März 2023 an

Zum 1. März 2023 reagiert Mercedes-Benz auf die aktuellen Energiepreise und passt die Ladepreise für seinen Mercedes me Charge Dienst an. Dabei ändern sich größtenteils die Ladepreise pro kWh, während die Grundpreise der drei verfügbaren Ladepreise stabil bleiben.

 

Preisanpassungen greifen zum 1. März 2023

Mercedes-Benz Charge passt zum März 2023 die Preise an. Während der Grundpreis für den größten Ladetarif „Mercedes me Charge L“ von 17,90 Euro pro Monat auf zukünftig 12,90 Euro sinkt, bleiben die anderen Tarife „Charge M“ mit 4,90 Euro pro Monat sowie der kleinste Tarif „Charge S“ mit 0,00 Euro im Preis pro Monat unverändert. Deutliche Änderungen gibt es hingegen bei den Ladekosten – sowohl für die AC-Ladung, wie auch beim DC-Laden.

So kostet das Laden an AC-Säulen im Charge Tarif L bislang 0,33 Euro / kWh und wird auf 0,36 Euro / kwh angehoben. Im Tarif M steigt der Preis von 0,39 Euro /kWh auf 0,42 Euro / kWh. Unverändert bleibt der Aufpreis von 6 Cent pro Minute ab 180 Minuten Stehzeit zwischen 08:00 und 21.00 Uhr in beiden Tarifen.

Änderungen bei AC und DC-Ladesäulen

Beim DC-Laden (HPC-Laden) steigt der Grundpreis im L-Tarif von 0,39 Euro pro kWh auf 0,55 Euro pro kWh – im Charge M Tarif sogar von 0,49 auf 0,65 Euro pro kWh. Wie bislang zahlt man ab der 60. Minute pro Minute 0,20 Euro zusätzlich. Nutzt man eine IONITY HPC Schnelladestation, liegen die Ladepreise im L-Tarif statt bislang 0,35 Euro / kWh zukünftig bei 0,55 Euro – im Charge M Tarif steigt der Preis von 0,49 Euro / kWh sogar auf 0,65 Euro / kWh. Im Charge S Tarif variieren dabei die Preise weiterhin je nach Betreiber der Ladestation, für IONITY HPC Ladestationen fallen stolze 0,79 Euro / kWh an. Die genauen Ladepreise in der Übersicht sind hier ersichtlich.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

49 Kommentare
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Snoubort
1 Jahr zuvor

Mmh, Tesla hat die Preise „aufgrund der fallenden Großmarktpreise“ gerade wieder gesenkt…

Ralf
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Aktuell bei Tesla am Schnelllader, wenn die AutoBlöd es richtig schreibt:
„Stammkunden“: 47 Cent bzw. 52 Cent (16 bis 20 Uhr)
„Spontanlader“: 64 bzw. 71 Cent

Aber gibt ja noch mehr Anbieter…
Will keine Werbung machen, aber es gibt auch Karten ohne Grundpreis mit DC-Laden 24/7 für 64 Cent (nach neuem Tarif ab 01.02.2023).

Snoubort
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Nicht mein Punkt

Ralf
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Verstehe den Punkt. Tesla ist da aber sehr volatil und hatte die Preise kurz vorher ordentlich erhöht. Dann kann man auch eher mal senken…
Im Vergleich sind die Preise bei Mercedes nicht allzu weit weg – auch ohne Senkung.

Snoubort
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Ja, stimmt dass die Preise bei MB die letzte Zeit eigentlich extrem günstig waren – nur die die Begründung für die Anpassung ist halt nicht ganz „aktuell“.

maitre-d
1 Jahr zuvor

Ich denke dieser Abschnitt „Während der Grundpreis für den kleinsten Ladetarif „Mercedes me Charge L“ von 17,90 Euro pro Monat auf zukünftig 12,90 Euro ansteigt“ braucht eine Überarbeitung 🙂

Tony
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Ist immer noch fehlerhaft, weil L wohl kaum der kleinste Tarif ist oder?

Christian
Reply to  Tony
1 Jahr zuvor

Während der Grundpreis für den kleinsten größten Ladetarif „Mercedes me Charge L“ …

JM13
1 Jahr zuvor

Gute Nacht E-Mobilität.

Sebastian
Reply to  JM13
1 Jahr zuvor

Für mich ist die E Blase geplatzt. Günstig war mal. Mittlerweile fährt man mit einem Elektroauto wieder zum Benzinerpreis! Mein EQB genehmigt sich jetzt im Winter gut und gerne 25-28 kw/h in der Stadt. Bei 50Cent an der heimischen Wallbox und bis zu 70 Cent an städtischen Säulen oder HPC‘s bin ich mittlerweile fast auf einem Niveau mit meinen früheren A45 der 10-11 Liter Super+ (aktuell ca. 1,85€) brauchte.

Thomas
Reply to  Sebastian
1 Jahr zuvor

und irgendwann kommt der FInanzminister noch drauf, daß im >55Mrd p.a. Steuern aus Benzin/Dieselverkauf fehlen werden. Wo werden die dann wohl noch drauf gegeben?

JM13
1 Jahr zuvor

Ich finde, Mercedes sollte die Preise verdoppeln. Schließlich ist es eine Luxusmarke und ich als Aktionär möchte eine ordentliche Dividende.

Snoubort
Reply to  JM13
1 Jahr zuvor

Genau Luxus-Strom. Wodurch sollte er sich auch sonst vom banalem Strom abgrenzen außer durch den Preis.

Man müsste diesen Luxusstrom nur noch irgendwie visuell darstellen.

Dietmar Johnen
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Ja, durch hartes Plastik, am besten in Hochglanz schwarz.

Oliver
Reply to  Dietmar Johnen
1 Jahr zuvor

Selber Schuld, wenn man sich Hartplastik mit Stern zum teuren Preis kauft. Bei BMW ist noch immer zum (zwar nur geringst) niedrigeren Preise das alles bereits voll beledert.

TJN
Reply to  JM13
1 Jahr zuvor

Nein, nein. So wird das nichts.

Bei einer schlichten Verdoppelung fühlt sich der Strom für mich nicht besonders genug an.
Ich möchte schon mindestens das zehnfache dessen abdrücken, was andere EV-Fahrer zahlen.
Am Ende denkt noch jemand ich könnte mir das nicht leisten.

Das Doppelte, tsss, wo kämen wir denn dann hin…

Cornelius
Reply to  JM13
1 Jahr zuvor

Lassen Sie mal die Kirche im Dorf. 50% der Bundesbürger dürften mittlerweile am höhere Strompreise gewohnt sein.

Christian W.
Reply to  JM13
1 Jahr zuvor

Eigentlich voll gute Idee. Mehr freie Ladesäulen für den Rest der E-Autofahrer.

Mittelgebirgler
1 Jahr zuvor

Wenn ich schon sehe wie kompliziert sich das Ganze darstellt, habe ich schon keine Lust mehr auf „E“. Mir persönlich zu doof da rumzurechnen.

JMK
Reply to  Mittelgebirgler
1 Jahr zuvor

Faktisch laden die meisten E-Fahrer von MB sicherlich zu Hause, an der heimischen Wallbox.

PupNacke
Reply to  Mittelgebirgler
1 Jahr zuvor

Dagegen ist mal auf Clever Tanken die lokalen Tanken schauen, obs grad runter gegangen sind (Vormittags und vor allem Abends) super angenehm 🙂

Torben
Reply to  PupNacke
1 Jahr zuvor

Genau und das zig mal am Tag, um bloß noch 1-2 Cent zu sparen. Die Ladepreis sind fix und ich weiß, was mich erwartet…

Snoubort
Reply to  Torben
1 Jahr zuvor

Ertappt – ich gehöre genau zu diesen Leuten die den ganzen Tag die Spritpreise verfolgen – und wegen 2-3 Cent wo anders hinfahren (trotz Firmenwagen). Aber nicht wegen den 2 Cent, sondern aus Prinzip, also dass ich niedrige quasi Preise belohne.

Würde ich beim Strom wenn möglich auch machen.

Phil
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Ich vergleiche auch. Dabei habe ich meine Favoriten, an denen ich ohnehin vorbeikomme, gespeichert. Ich habe schon einmal Preisunterschiede zwischen der teuersten und preiswertesten Tanke von 21 ct feststellen können.
Mein Cousin meinte einmal, er vergleiche nicht, er müsse ohnehin tanken. Ohne Worte.

Snoubort
Reply to  Phil
1 Jahr zuvor

Er tankt wahrscheinlich immer für 30€, schon seit 20 Jahren 😉

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Snoubort
Thomas
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Haben Sie beim Firmenwagen nicht Tankkarte mit Businesstarif? Da zahlen sie den tagesdurchschnittspreis und ncith was an der Säule steht.
Wird bei vielen Tankkarten wohl Standard sein…

Bernd
1 Jahr zuvor

Mercedes Benz mit seiner Reichen-Strategie und mit übergroßen Luxuswagen, die völlig aus der Zeit gefallen sind, kotzt mich an und liefert den Linksliberalen genug Argumente gegen unsere Schlüsselindustrie.
Und ich bezeichne mich als jemand, der aus der gut situierten bürgerlichen Mitte kommt. Aber ich werde nie wieder 70 oder 80.000 Euro für ein Neufahrzeug ausgeben. Egal ob Elektro oder Verbrenner.
Ganz davon abgesehen, dass eine flächendeckende Absicherung mit Ladestationen, in einem Land, dass seit Jahren nicht in der Lage ist, eine ausreichend schnelle Internet Abdeckung sicherzustellen, eine Illusion ist. Und mit einer sozialistischen Regierung schon mal gar nicht.

JMK
Reply to  Bernd
1 Jahr zuvor

Wir nehmen Ihre Meinung dankend zur Kenntnis.

C@spa
Reply to  Bernd
1 Jahr zuvor

Auch Sie müssen langsam verstehen, dass Mercedes keine Autos für Europäer baut. Jeder 5. Erdbewohner ist ein Chinese. 🙂

Oliver
Reply to  C@spa
1 Jahr zuvor

Genau, darum haben sie dort die Preise auf gewisse Modelle senken müssen, weil sie niemand zu dem Preis wollte.

Oliver
Reply to  Bernd
1 Jahr zuvor

Ich sehe das ganz genau so, denn so ist die Realität. Bei Euch in Deutschland sind sie ja seit 20 Jahren nicht mal in der Lage, ein gutes Mobilnetz zu schaffen und dass die Ladesäulen jederzeit bei Netzüberlastung abgeschaltet werden können, wird bei diesem maroden Netz, auch öfters mal vorkommen. Die Tankstelle wird nicht abgeschaltet.

Frank
1 Jahr zuvor

Ich habe da überhaupt keine Schmerzen mit, nehme immer die App „Ladefuchs“ ist quasi wie „clever tanken“.
Habe letzens sogar für 0,29 Cent geladen, günstiger als momentan Haussstrom. Wozu brauche dann MeCharge?

Felix
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Die Datenquelle vom Ladefuchs, Chargeprice, ist ebenfalls empfehlenswert

JMK
Reply to  Frank
1 Jahr zuvor

Für die ganzen Dienstwagen. Da ist Me Charge einfach prima und preislich relativ gut.

dav
1 Jahr zuvor

verstehe die ganze Aufregung nicht … wenn man das mit der Preiserhöhung der ENBW vergleicht verstehe ich das „Luxus Bashing“ nicht … ENBW verlangt im Vorteilstarif über 60 Cent für 1kWh AC.

JM13
Reply to  dav
1 Jahr zuvor

Es geht nicht um Luxus Bashing. Es geht um die Preispolitik. EnBW war schon vorher raus, weil unseriös und Preiswucher. Jetzt ist Mercedes auch dabei, also besser die Finger von alledem lassen.

Thomas
1 Jahr zuvor

Die 6Ct/min nach 3h sind schon eine Frechheit. Aus meiner Sicht wäre es ok, daß sowas verlangt wird, wenn der Wagen voll ist, aber nicht wenn er noch am Laden ist (da blockiere ich ja niemand).

Dazu kommt dann noch, daß einige der Säulen dann plötzlich nur noch minimale Ladeleistung nach 1h bringen und somitdann noch extra abzocken. Ist mir jetzt schon zweimal passiert.
Ich fahre jetzt wieder mehr Verbrenner, daß ist deutlich günstiger und recht entspannt, daß ich nicht 2-3x die Woche zum Laden muß.

JML
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Das ist heutzutage Stani. Meine Stadtwerke verlangen sogar 15ct/Min ab drei Stunden (oder ab einer Stunde am CCS-Stecker.

Thomas
Reply to  JML
1 Jahr zuvor

Ob Standard oder nicht, es ist einem Umstieg sehr hinderlich.
15Ct/min ist aber echter Wucher.

Wieviel e Fahrzeuge gibt es die mit 22kW AC laden? Nicht soviele. Die meisten laden mit 11 oder tw. weniger (wir reden über die Massenfahrzeuge, nicht EQS). Die haben nach 3h dann erst 33kWh geladen (Ladeverluste vergessen wir und falls die Station überhaupt dauerhaft 11kW liefert, was nicht immer der Fall ist).
Damit kommt man im Winter ~120-150km. Nach 3h!!!

Oliver
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Gratulation den E-Fahrern ! Weiter so, den braven „Grünschafen“

H.S.
1 Jahr zuvor

Mal kurz überschlagen: Verbrauch E Auto ~20kWh je 100km ergibt (20*0,65€) 13€. Wenn man vergleicht: Diesel PKW ~6l je 100km, dann müsste der L Diesel (13€/6) >2,16€ kosten, damit das E-Auto „günstiger“ wegkommt…
Und da sind solche „Kleinigkeiten“ wie monatliche Grundgebühr für den Ladetarif oder die Standgebühr ab der 60. Minute von 20ct/min noch gar nicht berücksichtigt….
Dazu die noch deutlich höheren Anschaffungspreise für adäquate E-Modelle (günstigster E-Mercedes (EQA) ab ~51000€, GLA mit Diesel ab ~41000€)

Sehe da keinerlei Anreiz sich eine E-Auto zuzulegen, ausgenommen „ideologische“ Gesichtspunkte. Rein wirtschaftlich ist bei den momentanen Kosten/Preisen offensichtlich, womit man günstiger fährt.

RON
Reply to  H.S.
1 Jahr zuvor

Sind Sie schon mal E-Auto gefahren? Ich sehe schon Anreize für ein E-Auto jenseits der „ideologischen“ Gesichtspunkte. Die extreme Stille beim Fahren stellt nahezu jeden Verbrenner in den Schatten. Das wunderbare lautlose Gleiten – ganz besonders auffallend beim Anfahren und in Steigungen – ich liebe es und zahle dafür gerne einen Aufpreis. Besonders krass ist der Vergleich in Punkto Geräusche und Vibrationen bei den von Ihnen erwähnten 4 Zylinder Diesel-Fahrzeugen gegenüber einem E-Auto.

H.S.
Reply to  RON
1 Jahr zuvor

Stimme Ihnen bzgl. den angenehmen Fahrgeräuschen zu.
Momentan wird die E-Mobilität fast schon als „Ziel erreicht“ gesehen, zumindest wenn man die nicht fachspezifische Presse überfliegt. Um sie allerdings massentauglich zu machen ist der Kostenpunkt ein, wenn nicht gar der wesentliche Faktor. Die breite Masse wird eben nicht mal kurz 10k € mehr ausgeben, nur weil es ein E-Fahrzeug ist….
Es ist noch ein sehr langer Weg, bis der Verbrenner obsolet ist. Das lässt sich auch an den Verkaufszahlen ablesen. Im letzten Jahr wurden eine größere Anzahl an Maybach S-Klassen verkauft, als EQS…
Um die E-Mobilität massentauglich zu machen sollte sie idealerweise kostenneutral wenn nicht gar günstiger sein, als konventionelle Antriebe. Solange das nicht der Fall ist, wird auch der „Durchbruch“ nicht gelingen.
Mal Abgesehen von der nicht vorhandenen Einfachheit => verschiedene Ladetarife, verschiedene Anbieter mit unterschiedlichen Abrechnungsmodellen und notwendigen Mitgliedschaften, monatliche Grundbeiträge etc.
Und das ist nur auf das „Nachtanken“ bezogen… Kundenfreundlich geht anders. Manch einer will einfach nur fahren und nachladen, ohne viel Zeit und Arbeit investieren zu müssen.

Thomas
Reply to  H.S.
1 Jahr zuvor

Der Anreiz ist, daß beim deutschen Strommix, es weniger CO2 ausstößt Verbrenner zu fahren anstatt e zu fahren. Upps, ist ein Anreiz andersum…

Marc
1 Jahr zuvor

Durch die höheren Co2 Preise werden die Sprit Preise ja bei 2eur/l perm liegen…

S_B_G
1 Jahr zuvor

Hi! Da es mich ab demnächst betrifft, weiß jemand ab wann die Blockiergebühr gilt? Also ab Ende der Ladung oder wenn man noch lädt? Wäre ja blöd, wenn es während der Ladung bereits eine zusätzliche Zeitbepreisung gebe. Bei Enel zahle ich 60min nach Ladeende erst die Blockiergebühr. Danke für eine Antwort!