Die Daimler Truck AG übernimmt ab Dezember die erhöhten Mautkosten, die seinen Transportpartnern ab Dezember 2023 entstehen. Hiermit geht die Daimler Truck Sparte einen gänzlich anderen Weg als die Mercedes-Benz Group. Die PKW-Sparte verärgerte die Sparte hingegen.
Daimler Truck Sparte übernimmt Maut-Mehrkosten
Während die Mercedes-Benz Group am Mittwoch noch großen Unmut bei seinen Speditionspartnern ausgelöst hatte, nachdem mitgeteilt wurde, dass man nur 50 Prozent der erhöhten Mautkosten übernommen möchte, geht die Nutzfahrzeugsparte Daimler Truck hingegen einen anderen Weg. In einem Schreiben der Pkw-Sparte hieß es dazu: „Die Mercedes-Benz Group hat einheitlich beschlossen, sich mit 0,08 Euro je mautpflichtigem Kilometer in Deutschland und damit mit über 50 Prozent an den gestiegenen Mautkosten zu beteiligen“. Die Truck-Sparte will hingegen die erhöhten Kosten der neuen Mautsätze ab 1. Dezember 2023 für seine Frachtpartner vollständig übernehmen und findet somit eine partnerschaftlichere Lösung.
Mercedes-Benz Group will nur 50 Prozent der Mehrkosten tragen
Die Ankündigung der Mercedes-Benz Group, sich nur mit bis zu 50 Prozent an den zusätzlichen Mautkosten zu beteiligen, hatte in der vergangenen Woche ein negatives Echo in der Branche hervorgerufen. Einige Firmen planen deshalb,. bestimmte Transportanfragen nicht mehr zu übernehmen. Ab 1. Dezember beträgt die Mauterhöhung – als neue CO2-Komponente – 15,8 Cent pro Kilometer, wovon der Autobauer acht Cent übernehmen möchte.
Symbolbilder: Daimler Truck AG