Trotz der Krise in der Autoindustrie, wie aktuell beim Volkswagen Konzern, verweist Mercedes-Benz auf die bestehende Beschäftigungssicherung bis Ende 2029. Damit sind betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2029 ausgeschlossen. Eine Kündigung der Vereinbarung ist nicht im Gespräch – aber auch keine Werkschließungen.
Trotz fallender Absatzzahlen in der Automobilindustrie, von den auch Mercedes-Benz nicht verschont bleibt, sieht sich der Stuttgarter Konzern durchaus in einer bessere Lage. Zwar befindet sich die Branche in einer Zeit der Transformation, dennoch gelte gemäß einer Pressesprecherin:“Für die Mitarbeitenden der Mercedes-Benz Group AG, der Mercedes-Benz AG sowie der Mercedes-Benz Intellectual Property GmbH & Co. KG gilt eine Beschäftigungssicherung bis Ende 2029.“. Somit schließt man bei Mercedes-Benz betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2029 vollständig aus. Der Betriebsrat will die Beschäftigungssicherung bis in das Jahr 2035 verlängern.
Zuzeit stehen deutsche Premium-Hersteller aber auch noch deutlich besser da, als deutsche Volumenhersteller, wie z.B. Volkswagen. Mercedes-Benz hilft als deutsche Edelmarke auch das hohe Preissegment, indem man sich bewegt. Hier macht der Preiskampf hinsichtlich der Preisunterschiede von Elektro zu Verbrennermodellen deutlich weniger aus, da Premium-Kunden im hohen Preissegment weniger Preise vergleichen. Die Produktion von E-Fahrzeugen ist aufgrund der Batteriepreise deutlich teurer als Verbrennermodelle.
Schwieriger wird es voraussichtlich schon im Jahr 2025 aufgrund schärferer CO2-Grenzwerte durch die EU, wo Hersteller mehr Elektrofahrzeuge auf den Markt bringen müssen, um Strafzahlungen zu vermeiden. Durchaus denkbar, das Mercedes dann den Preisabstand zwischen Elektro- und Verbrennerfahrzeugen verkleinern muss – zulasten kleinerer Margen und zugunsten eines größeren E-Absatzes.
Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG