Contargo übernimmt in Wörth 20 Mercedes-Benz eActros 600

Am 20. Dezember 2024 hat Contargo als eines der ersten Unternehmen weltweit 20 batterieelektrische Mercedes-Benz eActros 600 Lkw aus der Serienproduktion übernommen. Diese Fahrzeuge werden ab sofort im Containertransport zwischen Hafen und Kunden innerhalb des Hinterlandlogistik-Netzwerks von Contargo eingesetzt.

Anforderungen für den Fernverkehr erfüllt

Mit einer Batteriekapazität von 600 Kilowattstunden und einer Reichweite von rund 500 Kilometern ohne Zwischenladung ist der eActros 600 in der Lage, die Anforderungen des Fernverkehrs ebenso zu erfüllen wie der traditionelle Diesel-Lkw. Die hohe Flexibilität der E-Lkw ermöglicht es, sie ohne Einschränkungen in der täglichen Logistikoperation zu integrieren. Contargo hat mit der Übernahme der eActros 600 Modelle die Anzahl seiner E-Lkw-Flotte dazu bereits auf 60 Fahrzeuge erhöht. Bis zum Sommer 2025 soll diese Zahl auf 90 Lkw steigen. Bereits seit April 2024 testet das Unternehmen den eActros 600 erfolgreich im Realbetrieb, wobei er unter anderem in einem Shuttle-Service im Zweischichtbetrieb zwischen dem Hafen in Wörth am Rhein und verschiedenen Be- und Entladestellen eingesetzt wird. Das Testfahrzeug hat in dieser Zeit seine Praxistauglichkeit und Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt.

Nachhaltige Schwerlastlogistik

Die Auslieferung der ersten eActros 600 stellt einen Wendepunkt in der Logistikbranche dar, da sie die Machbarkeit einer nachhaltigen Schwerlastlogistik mit batterieelektrischen Fahrzeugen unterstreicht. Contargo beweist mit dieser Investition in den eActros 600, dass emissionsfreier Schwertransport bereits heute umsetzbar ist. Die Fahrzeuge wurden durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen der Förderrichtlinie für Nutzfahrzeuge mit alternativen, klimaschonenden Antrieben sowie der dazugehörigen Ladeinfrastruktur unterstützt. Insgesamt werden bei Contargo 86 E-Lkw und die notwendige Ladeinfrastruktur im Rahmen dieser Fördermaßnahme gefördert.

Bild: Contargo

10 Kommentare
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Cla250 sport
1 Monat zuvor

Schöne wäre es, solche Bilder aus China vom EQE zu sehen… Frohe Weihnachten allen!

martin
1 Monat zuvor

Warum man hier von erfüllten Fernverkehrsanforderungen spricht darf mir mal einer erklären.
Die Dinger können wenn es optimal läuft (und das ist ja meistens nicht der Fall) 500 km . Und dann? Was soll ein Fernfaherer machen wenn er irgendwo nach seiner Tour in der Pampa steht und die Batterie leer ist?
Nicht mal Mercedes selbst bietet auf seinen Truck-Yards in den Fabriken flächendeckend Lademöglichkeiten für LKW an. Was soll dann der Mist?

Im Falle von Contargo die ja nur im 100km Bereich unterwegs sind , ist das bestimmt eine gute Lösung.

Im richtigen (ggf. grenzüberschreitenden) Fernverkehr sind diese LKW komplett untauglich.

Ralf Klöterich
Reply to  martin
1 Monat zuvor

Typisch deutscher negativer Kommentar… schonmal was von Routenplanung gehört?

Und ich verrat dir was: Wenn Akku leer ist, wird halt geladen.

Pfiffikus
Reply to  Ralf Klöterich
1 Monat zuvor

Und was passiert wenn ein eactros in einen Tunnel fährt und es in diesem Tunnel keine lademöglichkeit gibt? Oder was ist wenn an den Ladesäulen der ganze Strom irgendwann abgesaugt wurde?? Denk darüber mal nach!

Jennifer S.
Reply to  Pfiffikus
1 Monat zuvor

Gähn, mehr kommt da nicht?
Was passiert mit einem Dieseltruck, wenn er in einen Tunnel fährt und es dort keine Zapfsäule gibt???
Oder wenn es Spritmangel gibt und an den Tankstellen keinen Diesel mehr???
Denk darüber mal nach!

Pfiffikus
Reply to  Jennifer S.
1 Monat zuvor

Wer fährt denn bitte zu tanken in einem Tunnel?! Ist genau so realistisch wie der Spritmangel an der Tanke, bitte werd erwachsen Jennifer!

martin
Reply to  Ralf Klöterich
1 Monat zuvor

Ja sicher dann wird halt geladen ……

Der LKW stand mehrere Stunden im Stau im Zuckelbetrieb und muss dringend zum Abladepunkt weil der bald zu macht. Aber er geht dann halt erst mal noch ne Stunde laden (wenn er dazu überhaupt eine Möglichkeit hätte)
Weisst du überhaupt wie viele öffentliche LKW Ladestellen es in Deutschland Stand heute gibt?
Eben , ausser vielen Absichterklärungen was man bis 2030 alles geplant hat , leider verschwindend wenige. Und die wenigen Ladepunkte sind dann spätestens um 18.00 Uhr von anderen LKW zugeparkt , weil die ihre Ruhezeiten einhalten müssen und alle Rastanlagen komplett überfüllt sind.
Wenn du mal unterwegs bist in den Abendstunden kannst du dir den Zustand gerne mal ansehen.
Man hat das Thema in keiner Weise richtig durchgeplant und ausser viel Geschwätz passiert in Deutschland auch nichts.
Passt aber dazu , weil überall Leute wie du sitzen , mit viel Meinung aber wenig Ahnung.

Ralf Klöterich
Reply to  martin
1 Monat zuvor

martin, komm mal im Jahr 2024 an.

Miete dir mal einen Tesla für ein paar Tage und staune wie sowas heutzutage funktioniert.

Wie schon gesagt wurde, da hat man eine Routen/Ladeplanung – und strandet eben nicht irgendwo einfach ohne Strom.

Und Zuckelbetrieb macht einem E im Gegensatz zu einem Diesel der durchgehend laufen muss nichts aus.

Röland Schnellinger
1 Monat zuvor

Wunderbare Märchen aus dem Märchenwald während in Mannheim im Motorenwerk längst Wasserstoff Motoren gebaut werden.

Aber das passt nicht ins Narrativ und deshalb erzählt man das nicht.

Ralf Klöterich
Reply to  Röland Schnellinger
1 Monat zuvor

Wer ist hier der Märchenonkel?

Wasserstoff mit dem schlechten Wirkungsgrad und homöopatischen Verkaufszahlen, wow….