Mercedes-Benz verwandelt den Fond in ein Tonstudio

Mit „Crafted in a Mercedes“ präsentiert der Autobauer gemeinsam mit Universal Music Group und Dolby ein mobiles Aufnahmestudio in Studioqualität – und läutet eine neue Ära der kreativen Mobilität ein.

Der Fond eines Mercedes-Benz wird zukünftig zum Tonstudio: Mit dem Projekt „Crafted in a Mercedes“ stellt der Stuttgarter Premiumhersteller ein neuartiges Konzept vor, das professionelle Musikproduktion direkt im Fahrzeug ermöglicht. In Kooperation mit der Universal Music Group (UMG) und Dolby Laboratories präsentiert Mercedes-Benz so ein vollständig integriertes Dolby-Atmos-System, das Künstlern erlaubt, Songs im Auto zu mischen, zu bearbeiten und in Studioqualität abzuhören.

Bereits 2022 setzten Mercedes-Benz und UMG mit der Initiative „Approved in a Mercedes-Benz“ neue Maßstäbe im Bereich Klangqualität. Damals wurden Musikmixe direkt im Fahrzeug abgenommen, um sicherzustellen, dass sie auch unterwegs optimal klingen. Nun geht die Zusammenarbeit einen entscheidenden Schritt weiter: Mit „Crafted in a Mercedes“ wird das Auto selbst zum kreativen Arbeitsplatz.

Ein mobiles Kreativzentrum auf Rädern

Herzstück des aktullen Projekts ist der Fond eines Mercedes-Maybach, der in ein Dolby-Atmos-fähiges Tonstudio umgestaltet wurde. Über eine Schnittstelle können Produzenten und Künstler ihre Laptops anschließen und sofort mit dem Mischen und Feinjustieren beginnen. Das präzise abgestimmte Lautsprechersystem des Fahrzeugs ermöglicht eine exakte Klangsteuerung – vergleichbar mit professionellen Tonstudios. Mercedes-Benz prüft derzeit parallel, ob das Konzept künftig auch in Serienfahrzeugen angeboten werden kann. Ziel ist es, Künstlern maximale kreative Freiheit zu bieten – unabhängig von Ort und Zeit.

Premiere mit prominenten Musikern

Vorgestellt wurde „Crafted in a Mercedes“ im legendären Interscope Studio in Los Angeles. Unter den Gästen waren unter anderem FINNEAS, vielfach ausgezeichneter Produzent und Songwriter, sowie Aron Forbes, bekannt für seine Arbeit mit internationalen Popgrößen. Beide zeigten sich beeindruckt vom Potenzial der Technologie.

Luxus trifft Kreativität

Mit dem neuen Konzept positioniert sich Mercedes-Benz nicht nur als Automobilhersteller, sondern zunehmend als Innovator im Zusammenspiel von Technologie, Musik und Design. „Für mich ist Musik ein zentraler Bestandteil des Fahrerlebnisses“, so Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG und Chief Technology Officer. „Mit ‚Crafted in a Mercedes-Benz‘ setzen wir erneut Maßstäbe – nicht nur für automobilen Luxus, sondern auch dafür, wie und wo Musik entstehen kann.“

„Crafted in a Mercedes“ markiert den Beginn einer neuen Ära: Musikproduktion wird mobil, flexibel und luxuriös. Die Kombination aus Studioqualität, präziser Audiotechnik und exklusivem Komfort zeigt, wie nahtlos sich Kreativität und Mobilität verbinden lassen – und wie Mercedes-Benz den Klang der Zukunft neu definiert.

12 Kommentare
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Zerballitum
20 Stunden zuvor

Reiner publicity Stunt um wen zu beeindrucken? Man sollte sich lieber auf andere Sachen konzentrieren…

Dr Alexander
Reply to  Zerballitum
16 Stunden zuvor

Rapper, Schlepper, Bauernfänger

Thomas
Reply to  Zerballitum
15 Stunden zuvor

Klappert da auch der Dachhimmel und das Panodach, oder gehört das zum „abgestimmten Lautsprecherkonzept“ dazu?

Ralf
Reply to  Zerballitum
15 Stunden zuvor

Wer sagt, dass man sich nicht auch auf andere Sachen konzentriert…

Zerballitum
Reply to  Ralf
13 Stunden zuvor

Dann lass es mich so formulieren: sind die Kapazitäten nicht besser bei anders priorisierten Themen einsetzbar, die am Ende dem Kunden auch einen Mehrwert bieten.

FYI: Lieder werden kaum durch die Künstler abgemischt. Das machen Toningenieure, die sich nur auf das Abmischen konzentriert haben (und sogar bei der Kreierung/Komposition überhaupt gar nicht dabei waren). Und Musiker, die in einem Maybach o.ä rumfahren haben glaube ich die Möglichkeiten, sich so einen Toningenieur zu leisten um es nicht auf der Rückbank des eigenen Fahrzeugs machen zu müssen.
Wie gesagt, für mich bleibt es bei einem Publicity Stunt für nette Story und Bildchen

Zuletzt editiert am 13 Stunden zuvor von Zerballitum
Gottlieb Daimler
Reply to  Zerballitum
12 Stunden zuvor

Absolut richtig. Der Use-Case ist völliger Blödsinn. Kein Musiker oder Toningenieur wird im Auto ernsthaft ein Tonstudio nutzen. Studioqualität hin- oder her – das ist einfach nicht die richtige Umgebung für diese Arbeit bzw. die falsche Zielgruppe. Das wäre ungefähr so, als ob Hans Grohe mit Datev kooperieren und einen Toilettenpapierhalter mit integriertem Minicomputer zur Erstellung von Steuererklärungen anbieten würde. Netter Publicity-Gag, aber kein Steuerberater dieser Welt würde sowas im echten Leben nutzen.

Jenny
Reply to  Zerballitum
12 Stunden zuvor

Normal denn all diese „Medienschaffenden“ sind sowieso größtenteils der größte Nepp der Menschheit

Dr Alexander
Reply to  Jenny
1 Stunde zuvor

Wen ein Kreter sagt, alle Kreter lügen…

Pano
16 Stunden zuvor

Nettes Goodie…
Grüße
Pano

Hr.Schmidt
8 Stunden zuvor

Das ist das was MB schon immer geschadet hat. Einer hat einen Spleen und findet das zukunftsorientiert. welche Zielgruppe und was wird es kosten für die Interessenten? Worum geht es, um Maybach und Co?
Es gab schon FK in der AG die fanden ALEXA damals klasse, das sollte in jedem Haushalt stellen. dann kam die Offenbarung der Auswerter aus Polen….
Nie wieder wurde dann dieses Thema wieder angesprochen. Einfach alles schlimm.
Ich halte dieses Zitat für sehr passend:

„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: ‚Wo kämen wir hin?‘, und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge“ (Kurt Marti).

Ausländer
7 Stunden zuvor

Habrn die Wildecker Herzbuben schon bestellt ?

Dr Alexander
Reply to  Ausländer
1 Stunde zuvor

Jawoll.