250.000stes Fahrzeug läuft im Mercedes-Benz Werk Kecskemét vom Band

Zweieinhalb Jahre nach der Eröffnung des Mercedes-Benz Werk in Kecskemét/Ungarn ist heute das 250.000ste Fahrzeug vom Band gelaufen. Das Jubiläumsfahrzeug ist ein polarsilberner CLA 45 AMG in Rechtslenker-Ausführung und wird an einen Kunden in Japan geliefert.

„250.000 Fahrzeuge aus dem Werk Kecskemét in Mercedes-typischer Top-Qualität – darauf darf unsere gesamte Mannschaft zu Recht stolz sein. Alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben einen persönlichen Beitrag zu diesem Jubiläum geleistet, das für uns als jüngstes Mercedes-Benz Werk einen weiteren wichtigen Meilenstein bedeutet. Das Können und der Einsatz jedes einzelnen Mitarbeiters machen solch eine Leistung erst möglich „, sagte Thomas Geier, Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk Kecskemét. Geier sprach weiter allen ungarischen Partnern in Politik, Verwaltung und Gesellschaft und insbesondere der Stadt Kecskemét den Dank des Unternehmens für die kontinuierliche, konstruktive Partnerschaft aus.

Das Werk Kecskemét produziert die B-Klasse und exklusiv für alle Märkte den CLA. Die Nachfrage nach den Kompakten-Modellen ist groß, allein in diesem Jahr haben sich bis August bereits knapp 290.000 Kunden für ein Fahrzeug der A-, B-, CLA- und GLA-Klasse entschieden. Große Erfolge erzielt der CLA auf seinem wichtigsten Einzelmarkt, den USA: Jedes vierte Fahrzeug der Baureihe wird von einem amerikanischen Kunden gefahren.

Bild: Daimler AG

13 Kommentare
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Hegel Straße via Facebook
10 Jahre zuvor

Ist doch auch schön, wenn Ungarn so einen großen Arbeitgeber vor Ort hat.

martin
10 Jahre zuvor

…und noch viel schöner wäre es wenn man die Mitarbeiter gerecht entlohnen würde. Dann hätte man auch nicht das Problem der riesigen Fluktuation wo die guten und von MB aufwändig qualifizierten Mitarbeiter zu anderen namhaften Herstellern wechseln.

mehrzehdes
10 Jahre zuvor

fluktuation hat man bei der stammbelegschaft in stuttgart nicht, das ist wahr. sie wäre ja auch nicht gut beraten zu kündigen, überbezahlt, überprivilegiert und von einem mächtigen betriebsrat weitgehend vor arbeit geschützt, wie sie ist.

daß man fluktuation mit lohnsteigerungen vermeidet, ist kinderdenke. sie berücksichtigt nicht die sich aufschaukelnde konkurrenzsituation. das konnte man in irland vor einigen jahren ziemlich gut beobachten. programme, die auf besseres betriebsklima abzielen, kosten viel und helfen nie. besser ist es, prozesse im arbeitsumfeld aerodynamischer zu machen und bei der arbeit die qs-prozesse lückenloser und die arbeiter flexibler zu machen.

georgl
10 Jahre zuvor

Hunderte Millionen € (+ Subventionen) in Ungarn, China und Co versenken, während den Stammwerken Wertschöpfung weggenommen wird und so Abbau zur Notwendigkeit stilisiert wird… Diese vermeintlich überbezahlten Mitarbeiter in D haben diese Milliarden erst erwirtschaftet!

Häufig sind die Stückkosten in den vermeintlichen Hochlohnländern sogar niedriger! Kurze Wege, gute Infrastruktur, duale Berufsausbildung, keine Korruption – darauf kommt es an!
Produktionsingenieure, die „Made-by-Mercedes“ in die Welt tragen sollen, die sich dann mit angelernten Leuten in Ungarn oder China rumschlagen müssen, die kein langfristiges Interesse an dem Job haben und denen man keine hochautomatisierten Anlagen überlassen kann – das soll Mercedes sein? Das Beste oder nichts? Oder doch eher: aber die Anderen machens doch auch…

Ein junger ungarischer Ingenieur in den Niederlanden brachte es mir gegenüber auf den Punkt: es gibt sie, die guten ungarischen Fachkräfte – nur arbeiten sie nicht mehr in Ungarn. Warum auch, wenn selbst Audi einem Universitätsabsolventen kaum 800€/Monat zahlt! Der kann sich auch nach jahrelangem Sparen keine B-Klasse leisten!

Wer die Stammarbeiter für überbezahlt hält, gehe doch umgehend nach Ungarn und genieße mit einem ungarischen Arbeitsvertrag den hohen Lebensstandard und die geringen Lebenshaltungskosten!

Gottlieb
10 Jahre zuvor

@post 3. erster absatz: mal wieder typisches stammtischgelaber…

mehrzehdes
10 Jahre zuvor

warum sollte man für eine tätigkeit, für die man weder einen abschluss noch sprachliche und schriftliche fähigkeiten benötigt, wo man weder kundenumgang hat noch besonders geschickt sein muß, viel mehr als den mindestlohn zahlen? wer also für diesen job in deutschland deutlich mehr bekommt, ist tendenziell bedroht. das ist doch kein geheimnis.

in nearshore standorten wie ungarn liegt die zukunft. man hört viel kritik über die arbeit in den ausländischen werken – leicht zu durchschauendes angstbeißen.

Wom
10 Jahre zuvor

Ein Insider von der Konkurrenz hat mir die Situation in Ungarn so erklärt: „Du hast Personal, das andere Lebensstandards gewöhnt ist und das alte oder sehr einfache Autos fährt. Solchen Leuten die hohen Qualitätsstandards beizubringen, die sie selber nicht erleben, ist sehr schwer bis unmöglich.“ Entsprechend gestalten sich die Probleme dort.

mehrzehdes
10 Jahre zuvor

ein problem vieler deutschen firmen ist, die mentalität, mal eben „die besten leute“ „da runter“ zu schicken, um den aufbau zu machen. machen hersteller, machen zulieferer. völlig falsch. so wird deutsche mentalität und einstellung in einem fremden land durchgedrückt. selten bis nie wird eine führungsmannschaft aus dem land aufgebaut, die frühzeitig das projekt übernimmt. wer genaue mitarbeiter in ungarn sucht, könnte zb ehemalige näherinnen statt mechaniker in der produktion einsetzen. das macht ein kleverer zulieferer.

allerdings ist ungarn nicht afrika. de facto ist die qualität auch unter den jetzigen bedingungen sehr gut beherrschbar in ungarn. es baut ja jeder da. bei den ngcc kamen neues modell und neues werk zusammen, dennoch ist die qualität insgesamt gut. ein bekannter kritikpunkt, die knarzgeschichten, sind konstruktiver natur – also in deutschland verbockt worden.

auch ist aus den deutschen werken gerade in den letzten jahren nicht durchgehend beste arbeit geliefert worden. dafür wird aktiv fingerpointing auf ungarische arbeit betrieben, da reicht der nichtigste anlass. wie gesagt, durchschaubare verhaltensweisen einer bedrohten spezies, nämlich überbezahlter bandarbeiter.

vermutlich jeder automobilmanager träumt davon, daß es gelänge, in deutschland ein neues werk aufzubauen, wo für diese arbeit gerechte 10€/std gezahlt werden und kein gewerkschaftseinfluß stattfindet. die arbeitskräfte würde man leicht finden. aber die völlig aus dem ruder gelaufene sog. mitbestimmung ist ein echtes thema…

martin
10 Jahre zuvor

@merhzedes
Warum arbeitest du nicht längst schon in einer einflussreichen Manager-Position in der deutschen Autoindustrie um diesen unfähigen, überbezahlten Bandarbeitern in Deutschland endlich den Gar aus zu machen.

Am besten für den Mindestlohn von 8,50€ um den Bandarbeitern ein gutes Beispiel zu geben.
Gleichzeitig könntest du auch noch in den Entwicklungsabteilungen aufräumen da die Ingenieure dort es ja nicht schaffen knarzfreie Autos zu konstruieren.

Der Innovationspreis des BDI wäre dir sicher.
Du solltest aber für das Dankschreiben nochmal die Schulbank drücken um Gross – und Kleinschreibung zu lernen, das sieht dann besser aus.

mehrzehdes
10 Jahre zuvor

ich werde nicht hier und schon gar nicht dir mitteilen, was ich beruflich mache. aber man kann es sich denken…passt schon 😉

ich bin mir nicht sicher, ob du in der position bist, meine fehlende großschreibung zu kritisieren, wenn du nicht einmal meinen namen unfallfrei hinbekommst. ich schreibe so seit jahren, das wird in jedem schreibprogramm zuverlässig korrigiert. anders wäre das bei katastrophaler grammatik/ rechtschreibung, besonders wenn sie sinnentstellend wirkt, wie etwa bei „gar aus“ statt garaus oder bei nebensätzen zum thema ingenieure, die nicht durch kommata abgetrennt sind.

Gottlieb
10 Jahre zuvor

@post9 –> 😉

Marcus Vaupel via Facebook
10 Jahre zuvor

Gratulation aus Beijing !!

Werner Martin via Facebook
10 Jahre zuvor

leider ist Ungarn alles andere als demokratisch – die politischen Entwicklungen sind beängstigend. Slowenien,Tschechien oder die Slowakei wären mir als Daimler Standort lieber.