G-Klasse: Die „Modellpflege“ kommt 2018 #NAIAS18

Noch bis ca. März 2018 wird man im Produktionswerk Graz die bisherige G-Klasse produzieren, bevor man dann auf die „Modellpflege“ der Baureihe W463 umstellen wird. Die modifizierte Variante der G-Klasse wird bereits Mitte Januar 2018 den Verkaufsstart feiern können – wir erwarten das Modell dann im Mai 2018 beim Händler.

Modellpflege folgt 2018
Aller Voraussicht wird es für die G-Klasse in der Modellpflege 2018 weiterhin den G 500 sowie den Mercedes-AMG G 63 – wie auch gegen Ende 2018 weiterhin die Diesel-Variante des G 350 d geben. Zum Marktstart erwarten wir zuerst ausschließlich die 8-Zylinder Varianten des G 63 sowie G 500, der G 350 d wird dann gegen Ende 2018 angeboten.

Wir gehen jedoch davon aus, das man das Sondermodell des G 500 4×4² in der Modellpflege ebenso nicht mehr anbieten wird, wie auch die 12-Zylinder Variante des Mercedes-AMG G 65. Ebenso entfallen wird wohl in der Modellpflege der Baureihe W463 voraussichtlich die G 350 d Professional-Variante (die ggf. jedoch als bisherige Variante weitergebaut werden könnte).

Final Edition für den G 65
Die „Final Edition“ als Sondermodell des G 65 der Baureihe W463 wird somit voraussichtlich – mit einer Auflage von weltweit nur 65 Einheiten – das letzte Modell der G-Klasse mit 12 Zylindern sein. Sammler wird es wohl freuen, wenn auch die 12-Zylinder Variante der G-Klasse – zumindest in Deutschland – ein eher seltenes Fahrzeug auf der Straße war. Bestätigungen liegen uns hierzu jedoch offiziell noch nicht vor.

Im November 2017 erwarten wir noch die Verkaufsfreigabe einer „Limited Edition“ des G 350 d, G 350 d Professionell sowie des G 500.

Weltpremiere auf der NAIAS 2018 in Detroit
Inwieweit das „neue G-Klasse Modell“ überhaupt eine Modellpflege ist, ist fraglich – zumindest wird diese „Mopf“-Variante durchaus umfangreich ausfallen – nicht nur beim Update der Assistenzsysteme. Das Modell wird dabei nicht nur neue Front- und Heckscheinwerfer erhalten, sondern u.a. eine rund 13 cm breitere Spur, neues Fahrwerk mit Einzelradaufhängung und eine elektromechanische Lenkung. Durch den Einsatz von leichteren Materialien und Alu-Bauweise wird das Modell u.a. auch einige Kilogramm an Gewicht verlieren.

Mit einer Weltpremiere des neuen Modells rechnen wir zur Nordamerikanischen Automobilausstellung NAIAS im Januar 2018 in Detroit / USA.

Bilder: Jens Walko / walko-art.com

14 Kommentare
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Christian
7 Jahre zuvor

Der 4×4² ist beliebt.
Warum sollte der nicht wieder kommen?

Hoho
7 Jahre zuvor

Adaption für den asiatischen und amerikanischen Markt…
Leider. Ein sehr puristisches Fahrzeug, was nun leider dem Massenanspruch genügen muss.

Stefan
7 Jahre zuvor

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der G65 eingestellt wird, da er eine wahnsinnige Marge bietet und sich doch recht ordentlich in anderen Ländern (Russland und Arabien) verkauft.

harry
Reply to  Stefan
7 Jahre zuvor

Ich denke der G65 wird durch eine Maybach Variante ersetzt.

DüdoVans
7 Jahre zuvor

Das glaube ich auch nicht. Ich meine mich zu erinnern, daß über 70% der G-Klasse AMG-Modelle sind. Für den gibt es im Performance Studio die meisten Individualisierungsmöglichkeiten. Und je teurer er wird, um so beliebter wird er komischerweise. Da kommt sicher ein V12.

Andreas
Reply to  DüdoVans
7 Jahre zuvor

Aber wenn es um den Flottenverbrauch geht? Dann wird es eher keinen geben, nehm ich an.

Thomas
Reply to  Andreas
7 Jahre zuvor

Die Strafe zahlt der Käufer eines G65 ohne Schulterzucken. Das ist kein Argument.

Andreas
7 Jahre zuvor

Aber wenn es um den Flottenverbrauch geht? Dann wird es eher keinen geben, nehm ich an.

Denny
7 Jahre zuvor

Ich bin wirklich gespannt, wie die „neue“ G-Klasse wird. Es besteht aus meiner Sicht die Gefahr, dass dieses Fahrzeug nicht mehr das sein wird, was er aktuell noch ist… Hoffentlich versaut es Mercedes nicht.

mehrzehdes
7 Jahre zuvor

wenn es um den flottenverbrauch ginge, wäre das g-modell lange einzustellen gewesen. hier ist allenfalls schadensbegrenzung bzw. pro forma ersparnis beim nachfolger angesagt.

es geht also in wirklichkeit darum, mit einem fahrzeug stumpf weiterzumachen, das zwar nicht obergünstig zu produzieren ist, aber einen unglaublichen gewinn abwirft und dazu das markenimage stark unterstützt. insofern wird man zeitnah mit noch einmal teureren topmodellen kommen – ob mit 12 zylinder oder nicht.

leider ist das auto indessen fahrdynamisch, sicherheitstechnisch sowie vom platz, geräuschkomfort und fahrkomfort her so deutlich hinter dem aktuellen standard, dass man nicht mehr reicht, aktuelle komponenten einzubauen. es kommt jetzt also ein nagelneues auto mit modernen eigenschaften, das versucht möglichst genau wie die vorgänger auszusehen.

da ist gar nicht in arabien und china so kritisch. sondern es sind eher die wohlhabenden aus europa und nordamerika, die da sehr sensibel auf änderungen reagieren. deshalb muss ein nagelneues auto mopf genannt werden.

Snoubort
7 Jahre zuvor

Ich bin sehr gespannt, wie und ob die Adaption in die Moderne Zeit funktionieren wird.

Grundsätzlich bin ich mir sicher, dass sich z.B. auch ein in die heutige Zeit überführter 129er SL X mal besser verkaufen würde (bei viel geringerem Invest), als das Ding was sich heute SL schimpft.

Frank
7 Jahre zuvor

Hallo,
ich dachte es wäre die Baureihe 464?
gruß Frank