Gary Paffett hat beim Samstags-Qualifying im Circuit Zandvoort die 14. Pole-Position seiner DTM-Karriere geholt. Der Brite führte damit mit einer Zeit von 1:30,778 Minuten ein Quartett an Sternfahrern an. 60 Hundertstelsekunden hinter dem Ersten der Fahrerwertung folgte Pascal Wehrlein. Die Ränge drei und vier belegten Paul Di Resta (1:30,980) und Lucas Auer (1:31,063) im Mercedes-AMG.
Trotz seines zweiten Platzes wirkte Wehrlein nach dem Training verstimmt und klagte seinen Markenkollegen an. „Ich bin nicht ganz happy. Gary hat meine schnelle Runde zerstört. Wenn ich von hinten komme und er ist auf seiner In-Lap, dann kann er beiseite fahren und das hat er nicht gemacht.“ Paffett konterte schlagfertig: „Das kläre ich mit ihm persönlich. Vielleicht war er einfach nur sauer, dass ich schneller war als er.“
Die besten BMW-Fahrer folgten auf den Rängen fünf und sechs mit Timo Glock (1:31,217) und Marco Wittmann (1:31,337). Schnellster Audi-Pilot war Lokalmatador Robin Frijns (1:31,375). „Ich habe in meinem ersten Stint viel Zeit verloren. Ich hatte keine freie Strecke und es war viel Kies und Sand auf dem Kurs. Dann hatte ich aber im zweiten Versuch freie Bahn. Ich konnte mich auf Platz sieben verbessern, das ist mein bestes Ergebnis bisher im Qualifying. Ein guter Start in das Wochenende. Ich hoffe, dass ich mich im Rennen noch um ein paar Positionen verbessern kann“, sagte der Lokalmatador am Samstag.
Bilder: Daimler AG