So hatte sich Lewis Hamilton das Heim-Rennen in Silverstone nicht vorgestellt: nach einem vermurksten Start und eine Kollision in der ersten Runde verlor er wichtige Positionen und konnte sich zwar am Ende bis fast an die Spitze zurück kämpfen, – an Ferrari Pilot Vettel kam der Brite nach 52 Runden jedoch nicht vorbei.
Der Sieg ging am Ende an Sebastian Vettel im Ferrari vor Lewis Hamilton im Mercedes sowie Kimi Räikkönen im Ferrari. Auf Platz Vier konnte sich der zweite Mercedes-Silberpfeil mit Valtteri Bottas platzieren.
Lewis Hamilton fiel bereits beim Start seines Heimrennens um zwei Positionen zurück und kollidierte kurz danach mit Ferrari-Pilot Räikkönen und verlor an wichtigen Positionen, während sein WM-Konkurrent Sebastian Vettel im Ferrari erstmal die Führung übernehmen konnte. Nach ersten Informationen hatte der Brite Probleme daraufhin Probleme am Heck vermeldet, während Räikkönen im Ferrari ohne Beschädigung weiterfuhr. Bereits in der elften Runde hatte der Pole-Setter jedoch seinen Rückstand von Position 18 wieder auf 6 – und in der 21. Runde auf Position 3 verringert, was auf eher wenig Beschädigung hinwies.
Lewis Hamilton zeigt sich zunächst als schlechter Verlierer
Am Ende reichte es – trotz einer perfekten Aufholjagd vor heimischen Publikum von Lewis Hamilton – nicht für einen Sieg. Hamilton fuhr mit +2.264 Sekunden Rückstand hinter Ferrari Pilot Vettel auf Platz 2, gefolgt von K. Räikkönen im Ferrari (+3.652 Sekunden), sowie V. Bottas im zweiten Mercedes (+8.883). Unter normalen Umständen hätte Hamilton das Rennen jedoch für sich entscheiden können.
Sebastian Vettel im Ferrari konnte so seinen 51. Formel 1 Sieg einfahren. „Super gelaufen, ich bin sehr, sehr glücklich. Ich genieße den Moment. “ – so Vettel nach dem Rennen im Interview. Hamilton ignorierte – gegen die Regeln – den vorgeschriebenen Interview-Termin direkt nach dem Rennen und zeigte sich so als schlechter Verlierer. Nach der Siegerehrung stellte sich der Brite jedoch verspätet noch den Fragen.
Auf Platz 5 kam Red Bull Pilot D. Ricciardo (+9.500 Sekunden), dahinter N. Hülkenberg im Renault (+28.220), sowie E. Ocon im Forice India (+29.930). Die Top 10 komplettieren F. Alonso im McLaren (+31.115), K. Magnussen im Haas (+33.188) sowie P. Gasly im Toro Rosso (+34.129).
Ergebnisse im Überblick:
1. | S. Vettel | Ferrari | |||
2. | L. Hamilton | Mercedes | +0:02.264 | ||
3. | K. Räikkönen | Ferrari | +0:03.652 | ||
4. | V. Bottas | Mercedes | +0:08.883 | ||
5. | D. Ricciardo | Red Bull | +0:09.500 | ||
6. | N. Hülkenberg | Renault | +0:28.220 | ||
7. | E. Ocon | Force India | +0:29.930 | ||
8. | F. Alonso | McLaren | +0:31.115 | ||
9. | K. Magnussen | Haas | +0:33.188 | ||
10. | P. Gasly | Toro Rosso | +0:34.129 | ||
11. | S. Perez | Force India | +0:34.708 | ||
12. | S. Vandoorne | McLaren | +0:35.774 | ||
13. | L. Stroll | Williams | +0:38.106 | ||
14. | S. Sirotkin | Williams | +0:48.113 | ||
15. | M. Verstappen | Red Bull | |||
16. | C. Sainz | Renault | |||
17. | R. Grosjean | Haas | |||
18. | M. Ericsson | Sauber | |||
19. | C. Leclerc | Sauber | |||
20. | B. Hartley | Toro Rosso |
Bilder: Daimler AG