Daimler hat bereits nach dem Koalitionsbeschluss Anfang Oktober 2018 angekündigt, sich an einem Hardware-Nachrüstungsprogramm für Diesel-Fahrzeuge in den festgelegten Schwerpunktregionen zu beteiligen. Dabei geht es um eine finanzielle Beteiligung an Hardware-Nachrüstungen, die die Halter von Mercedes-Benz Euro 5 Diesel-Fahrzeugen durch einen Drittanbieter durchführen lassen.
Bis zu 3.000 Euro unter bestimmten Bedingungen
Die Nachrüstung muss dazu vom Kraftfahrt-Bundesamt zertifiziert und zugelassen werden und auch nachweislich dazu berechtigen, in bestimmten Städten auch in Straßen mit Fahrverboten einzufahren. Vor genau diesem Hintergrund ist Daimler dazu bereit, Mercedes-Benz Kunden in den Schwerpunktregionen mit einem Maximalbetrag von bis zu 3.000 Euro bei einer Hardware-Nachrüstung ihres Fahrzeugs durch einen Drittanbieter zu unterstützen.
Kostenübernahme in den Schwerpunktregionen
„Wir halten andere Maßnahmen weiterhin für deutlich sinnvoller und effizienter – insbesondere eine beschleunigte Flottenerneuerung und das Aufspielen von Software-Updates,“ sagte Dieter Zetsche. Die danach verbleibenden Mercedes-Benz Kunden, die dennoch eine verfügbare und zertifizierte Hardware-Nachrüstung von Drittanbietern für einen Euro 5 Diesel vorziehen, wird das Unternehmen mit einer Kostenübernahme in Höhe von bis zu 3.000 Euro unterstützen. „Wir stehen zu unserer Verantwortung, wenn es darum geht, die Luftqualität weiter zu verbessern und die individuelle Mobilität unserer Kunden zu sichern,“ so Dieter Zetsche.
Im Interesse der Kunden muss nun schnell Transparenz darüber geschaffen werden, welche Hardware-Lösungen von Drittanbietern überhaupt angeboten werden und zu welchem Zeitpunkt.
Quelle: Daimler AG