Die dritte Generation des Mercedes-Benz Sprinter erweist sich – nach nicht mal einem Jahr auf dem Markt – als Erfolgsmodell. Seit Bestellfreigabe im Februar 2018 steigen die Auftragseingänge kontinuierlich. Die Bestelleingänge für den Sprinter im Reisemobilsegment in Europa haben sich im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr dabei nahezu verdoppelt. 2019 wird der neue Sprinter für den Camper-Einsatz sogar nochmals attraktiver: dank neu entwickeltem Schnittstellenmodul „Mercedes-Benz Advanced Control“ (MBAC) werden Reisemobile auf neuer Sprinter-Basis demnächst zum vernetzten Zuhause auf Rädern. Die Möglichkeiten reichen von der zentralen Anzeige des Gasfüllstands bis zur Regulierung von Licht und Heizung per Touch-Displays im Fahrzeug oder per Smartphone-App. Auf der diesjährigen Caravan, Motor, Touristik Messe (CMT) können Messebesucher vom 12. bis 20. Januar 2019 auf dem Mercedes-Stand in Halle 7 die neue Konnektivitätslösung bereits in einer interaktiven Erlebnisecke erfahren. Ebenfalls ausgestellt: unterschiedliche Aufbau-Varianten auf Basis des neuen Sprinter – vom teilintegrierten M-Line T 7400 von Aufbauhersteller Frankia bis zum Campingbus Grand Canyon S der Marke HYMER.
Rückblick 2018 – Sprinter-Konzept geht auf, Auftragseingänge im Reisemobilsegment verdoppelt
Das erste Jahr des neuen Sprinter am Markt ist noch nicht vollendet, doch schon jetzt steht fest: die Transporter-Ikone hat in seiner dritten Generation seine Präsenz im Reisemobilsegment erfolgreich ausgebaut. Die Bestelleingänge in Europa für den Sprinter als Basis für Reisemobile zeigen ein Wachstum von rund 100 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Grundlage für den erfolgreichen Anlauf: Bei der Entwicklung der dritten Sprinter-Generation wurden die Bedürfnisse von Reisemobilisten und Aufbauherstellern von Anfang an berücksichtigt. So ist der neue Sprinter, nebst Kastenwagen und Fahrgestell, auch als Triebkopf-Variante erhältlich. Antrieb, Tank und alle anderen Aggregate befinden sich hier vor der B-Säule, das heißt im Bereich des vorderen Fahrerhauses. Rahmen und Hinterachse werden individuell installiert und mit dem Triebkopf verbunden. Damit ermöglicht Mercedes-Benz ein neues Maß an Freiheit bei der Gestaltung des Reisemobil-Aufbaus. Ebenso maßgeschneidert wie die Karosserievarianten sind die Antriebsarten des neuen Sprinter. Erstmals ist er mit Vorderrad-, Heck- oder Allradantrieb verfügbar.
Der neue Sprinter verfügt zudem über eine ganze Reihe von Sicherheits- und Assistenzsystemen, die bislang den Pkw-Baureihen von Mercedes-Benz vorbehalten waren. Dazu gehören: der radarbasierte Abstands-Assistent DISTRONIC, der Aktive Brems-Assistent, der Aktive Spurhalte-Assistent sowie der Aufmerksamkeits-Assistent ATTENTION ASSIST, der Verkehrszeichen-Assistent Traffic Sign Assist und das Park-Paket inklusive 360-Grad-Kamera. Der Seitenwind-Assistent, der 2013 im Sprinter seine Premiere feierte und damals ein Novum im Segment markierte, ist ebenfalls wieder an Bord.
Zusätzlich besticht der neue Sprinter in puncto Komfort mit speziell für den Reisemobil-Einsatz entwickelten Features, wie beispielsweise den ergonomisch geformten und drehbaren Fahrer- und Beifahrersitzen sowie der elektrischen Parkbremse. Der Wegfall des Handbremshebels im Mittelgang ermöglicht einen freien Zugang vom Cockpit in den Fond. Zudem bietet der neue Sprinter das innovative MBUX Multimediasystem (Mercedes-Benz User Experience) mit bis zu 10,25-Zoll großem Touch-Display.
Neu 2019 – Dank Sprinter-Basis zum vernetzten Zuhause auf Rädern
Auch in Zukunft stehen bei der Weiterentwicklung des neuen Sprinter die Anforderungen und Trends im Reisemobilsegment mit im Fokus – darunter der Megatrend Connected Home, also das vernetzte Zuhause.
Diesem Bedarf begegnet Mercedes-Benz schon 2019 mit der Mercedes-Benz Advanced Control, kurz MBAC. Dabei handelt es sich um ein Schnittstellenmodul, das die Trennung zwischen Basisfahrzeug und Wohnbereich aufhebt, Komponenten vor und hinter der B-Säule vernetzt und so deren bequeme Bedienung über einen zentralen Ort ermöglicht.
Aufbauhersteller können dank MBAC noch in diesem Jahr in ihren Campern auf neuer Sprinter-Basis eine zentrale Anzeige der Wassertank- oder Gasfüllstände, eine zentrale Regulierung der Temperatur im Kühlschrank oder im Fahrzeug selbst sowie eine zentralen Steuerung des Soundsystems, der Innenraumbeleuchtung (inklusive Ambientelicht) oder der elektrisch ausfahrbaren Markise umsetzen, um nur einige Beispiele zu nennen. Für die zentralisierte Bedienung dieser und weiterer Komponenten bietet Mercedes-Benz im neuen Sprinter gleich drei Optionen:
- MBUX Touch-Display im Fahrzeug-Cockpit,
- ein separates Display im Wohnbereich, das vom Aufbauhersteller frei positioniert werden kann,
- sowie eine Smartphone-App.
So kann der Reisemobilist die Bequemlichkeiten seines vernetzten Zuhauses auf Rädern genießen, gleich, wo er sich in seinem Sprinter-Camper aufhält.
Messeauftritt – Mercedes-Benz auf der CMT mit MBAC Erlebnisecke
Besucher der CMT 2019 können auf dem Mercedes-Stand die MBAC im Rahmen einer Erlebnisecke bereits interaktiv erfahren und testen – entweder im ausgestellten Sprinter-Cockpit, via eines bereitgestellten Smartphones oder auf Displays, welche die Schaltzentrale im Wohnbereich wiedergeben. Dazu stehen Mercedes-Benz Experten vom 12. bis 20. Januar 2019 für Fragen zur Verfügung.
Als weiterer Bestandteil des digitalen Service-Portfolios von Mercedes-Benz präsentiert sich auf der diesjährigen CMT die Marvelroad App. Die seit November 2018 erhältliche Routen-App, mit der Autofahrten zu Erlebnissen werden, hat ab sofort auch Streckenvorschläge für Reisemobil-Enthusiasten im Angebot.
Ebenfalls auf dem Mercedes-Stand in Halle 7 zu finden: ein breites Portfolio an Aufbau-Varianten auf Basis des neuen Sprinter; darunter das teilintegrierte 5-Tonner-Reisemobil von Frankia auf neuer Sprinter-Chassis-Basis. Der Frankia M-Line T 7400 bietet serienmäßig Platz für bis zu vier Personen und überzeugt mit hohem Komfort – ob auf der Straße mit zahlreichen Assistenzsystemen wie dem Aktiven Brems-Assistent oder dem Aktiven Spurhalte-Assistent, im Cockpit dank des neuen Mercedes-Benz Multimediasystems MBUX oder im Wohnbereich mit serienmäßigem Panoramadach und einer Stehhöhe von über zwei Metern. Der Grand Canyon S, der kompakte Campingbus der Marke HYMER, basiert wiederum auf dem Sprinter-Kastenwagen. Er ist serienmäßig mit Heckantrieb, optional mit Allradantrieb verfügbar – und ermöglicht damit Reisespaß auch auf verschneiten Wegen. Im Wohnbereich erwartet Camper ein großzügiges Raumgefühl dank intelligenter Raumaufteilung.
Die X-Klasse – der Pickup von Mercedes-Benz – mit Sechszylindermotor (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 9,0-8,8 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 236-230 g/km) und einem Dachzeltaufbau von Movera mit Dachträger von horntools vervollständigt zusammen mit der beliebten Mercedes-Benz Marco Polo Reise- und Freizeitmobilfamilie den Messeauftritt.
Quelle: Daimler AG