Mercedes-AMG hat für das aktuelle Jahr wohl noch einige heiße Eisen im Feuer. Eines der interessantesten Kandidaten wird wohl die AMG-Variante des GLE 63 darstellen, welchen wir weiterhin in zwei Leistungsstufen erwarten – als GLE 63 4MATIC+ sowie als GLE 63 S 4MATIC+. Neben klarer optischen Differenzierung zum Serienmodell wird das Modell sich aber sicherlich auch beim Antrieb klar vom Vorgängermodell unterscheiden.
Mindestens 612 PS mit V8 Bi-Turbo Motorisierung denkbar
Lief das Vorgänger-Topmodel des GLE 63 S 4MATIC+ mittels 5,5 Liter V8 Bi-Turbo-Motorisierung und 585 PS schon mehr als gut, wird man (- zumindest vermutlich) beim Nachfolgemodell nicht nur auf den bekannten M 177 Motor mit 4,0 Liter V8 Bi-Turbo setzen, sondern auch bei der Leistung sich mindestens auf die 450 kW / 612 PS des E 63 S 4MATIC+ Modells angleichen. Parallel wird man das AMG SPEEDSHIFT MCT 9G Automatikgetriebe verbauen.
Kommt doch der Mild-Hybrid mit EQ Power und 16 kW ?
Denkbar wäre es, bei den V8 Motorisierungen aus Affalterbach gleichzeitig auch die sonst üblichen 16 kW EQ Power mit anzubieten, dessen Technik man im Konzern ja bereits im Portfolio hätte. In Verbindung mit der M 177 Motorisierung wäre ein Mild-Hybrid jedoch ein klares Novum und durchaus ungewöhnlich, wobei das Modell mit 612 PS bereits ausreichend motorisiert wäre.
Im Exterieur und Interieur des AMG-Modells erwarten wir die üblichen Differenzierungen gegenüber der Serie, d.h. modifiziertes Heck, AMG-spezifische Anzeigen und Instrumente und Sportlenkrad sowie der „Panamericana“-Grill an der Front.
Als Termin für die Weltpremiere erwarten wir ca. das 1. Halbjahr 2019, möglich wäre hier dann durchaus bereits der Genfer Automobilsalon im März – oder die New York International Autoshow NYIAS im April. Viel spricht hier jedoch für die Weltpremiere am Hudson River, zumal die USA als klarer Mercedes-AMG-Markt gilt und das Fahrzeug selbst im US-Werk vom Band läuft.
Bilder: Jens Walko / walkoart.com