Mercedes-Benz setzt im Februar 2019 nur 152.690 Fahrzeuge ab

Seit Jahresbeginn hat Mercedes-Benz 333.229 Pkw ausgeliefert (-6,7%). Im Februar wurden 152.690 Fahrzeuge mit dem Stern weltweit verkauft (-6,7%). Auch im vergangenen Monat wirkten sich die Modellwechsel in den volumenstärksten Segmenten SUVs und Kompaktwagen auf den Absatz in allen Regionen aus. Der weltweite Absatzrückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat ist dabei größtenteils – nach Angaben des Konzerns – auf den Auslauf der Vorgängermodelle des CLA und des GLE zurückzuführen. Die Auslieferungen der neuen B-Klasse wirkten unterdessen positiv auf die Absatzentwicklung in Europa und erreichten dort im Monat der Markteinführung ein Plus von mehr als 16% – in Deutschland sogar eine Steigerung von mehr als 40%. Seit Jahresbeginn behauptete Mercedes-Benz die Marktführerschaft im Premiumsegment unter anderem in den Märkten Deutschland, UK, Italien, Frankreich, der Schweiz, Portugal, Polen, Dänemark, Südkorea, Australien, USA, Kanada und Südafrika.

Absatz Mercedes-Benz nach Regionen und Märkten

In Europa setzte Mercedes-Benz im Februar insgesamt 63.560 Fahrzeuge ab (-0,1%). Der Auslauf des GLE im Rahmen des Modellwechsels wirkte sich in verschiedenen europäischen Märkten auf den Absatz aus. Im Kernmarkt Deutschland wurden 23.119 Modelle mit dem Stern ausgeliefert – das entspricht einer Absatzsteigerung von 7,3%. Damit wurde der beste Februar seit zehn Jahren beim Absatz in Deutschland erreicht. Im Heimatmarkt von Mercedes-Benz haben insbesondere die neue A-Klasse, die neue B-Klasse sowie die neue C-Klasse Limousine und das T-Modell zum Absatzplus beigetragen. Der Gesamtabsatz von Mercedes-Benz konnte im Februar unter anderem auch in Frankreich, Belgien, Russland, Niederlande und Polen gesteigert werden.

In der Region Asien-Pazifik wurden im Februar 59.253 Pkw von Mercedes-Benz an Kunden ausgeliefert (-9,8%). Im Kernmarkt China entschieden sich im traditionell verkaufs-schwächeren Monat des dortigen Neujahrsfestes 40.733 Kunden für ein Fahrzeug mit dem Stern (-5,4%). Seit Jahresbeginn liegt der Absatz bei 112.430 Einheiten – damit wurden in China in den ersten zwei Monaten des Jahres so viele Modelle mit dem Stern ausgeliefert, wie noch nie zuvor (+0,9%).

In der NAFTA-Region erzielte Mercedes-Benz im vergangenen Monat einen Absatz von insgesamt 25.757 ausgelieferten Pkw (-14,0%). Im Kernmarkt USA konnten sich im Februar insgesamt 21.660 Kunden über ihr neues Modell mit dem Stern freuen (-12,5%). Auch in den USA wirkten sich die Modellwechsel, unter anderem mit einem zweistelligen Absatzminus des GLE, aus. Der Absatz der neuen C-Klasse Limousine konnte in den USA im Februar zweistellig gesteigert werden.

Absatz Mercedes-Benz nach Modellen

Die Kompaktwagen von Mercedes-Benz liegen in den ersten zwei Monaten des Jahres leicht unter dem hohen Vorjahresniveau: Mehr als 81.700 Kunden freuten sich in 2019 bisher über ihre neue A- oder B-Klasse, einen CLA, CLA Shooting Brake oder GLA (-4,6%). Der Modellwechsel bei den Kompaktwagen läuft währenddessen weiter an: Die neue A-Klasse verzeichnete den sechsten Monat in Folge ein Absatzwachstum weltweit (+20,8%). Nach dem Marktstart der neuen B-Klasse am 16. Februar in Europa, erreichte die B-Klasse in Europa und insbesondere in Deutschland, UK, Frankreich und Spanien jeweils zweistellige Steigerungen bei den Auslieferungen.

Die neue C-Klasse Limousine und das T-Modell verzeichneten beim Absatz mit rund 66.500 ausgelieferten Fahrzeugen seit Jahresbeginn einen neuen Bestwert (+4,9%). Insbesondere der Absatz des neuen C-Klasse T-Modells konnte im Februar weltweit gesteigert werden (+15,8%). Im Februar war jedes fünfte verkaufte Fahrzeug weltweit von Mercedes-Benz eine C-Klasse Limousine oder ein T-Modell.

Bei den Dreamcars von Mercedes-Benz wurden im Februar rund 11.000 Coupés, Cabriolets und Roadster an Kunden weltweit ausgeliefert (-3,0%). Darunter ist auch der beliebte CLS Coupé: Seit Jahresbeginn ist weltweit jedes vierte verkaufte Dreamcar mit dem Stern ein CLS Coupé gewesen.

smart

Im Februar wurden 7.854 Fahrzeuge der Marke smart verkauft (-6,1%). In Deutschland erreichte der Absatz der zwei- und viertürigen Stadtflitzer seit Jahresbeginn mit einem Plus von mehr als 11% einen neuen Bestwert. Zudem waren die Modelle von smart im Februar in Frankreich, Portugal und der Schweiz beliebt, was sich in einem jeweils zweistelligen Absatzwachstum ausgedrückt hat.

Quelle: Daimler AG

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FX
5 Jahre zuvor

Februar ist immer ein nicht so guter Monat.

Snoubort
Reply to  FX
5 Jahre zuvor

Ich denke auch. Und mit CLA und GLE ist dann wieder alles tutti. Verwundert bin ich nur über die Dream Cars, dachte mit GT 4-Türer Coupe gibts mindestens 50% Steigerung….

MarkusGLK
5 Jahre zuvor

Extrem schlecht sind die Absatzzahlen in den USA. Das waren sie bereits auch schon zum Jahresende. Ich glaube nicht, dass dies alleine am GLE Wechsel liegt.

Peter
5 Jahre zuvor

Hallo,
könnte daran liegen, dass es zu Mercedes Preisen bestenfalls nur noch Golf und Passat Qualität gibt. Ich habe noch nie ein neues Auto mit so vielen Macken gehabt wie mit der aktuellen A Klasse. Dazu dann noch die kleinliche Aufpreispolitik. Da muss man schon fast Fan der Marke sein um sich freuen zu können.

Max
5 Jahre zuvor

Hahaha. Solange euch noch genügend Gründe einfallen, warum weniger Autos verkauft werden, passt ja alles. Im März könnte man den Einbruch auf dem gegenwärtigen Sturm hier in Deutschlant schieben – nur so als wertvollen Tipp von mir.

Jaja.

MartinBerlin
Reply to  Max
5 Jahre zuvor

Das Plus in Deutschland zeigt auf den richtigen Weg (auch wenn vergleichsweise nicht der Massenmarkt, aber wegweisend), einfach abwarten, das geht schon wieder weltweit gut nach oben (zumindest im direkten Konkurrenzvergleich)

Snoubort
Reply to  MartinBerlin
5 Jahre zuvor

Nein, ich denke es wir ein rauer Wind in den nächsten Monaten entgegenstehen, die Zeit des ewigen, alles andere überdeckenden Rückenwind aus China ist vorbei (und wird in der Form wohl auch nicht mehr wieder kommen). Unter diesen Vorzeichen werden sich die Qualität von Management und Organisation (Schnelligkeit, Flexibilität, Kosten / Effizienz) erstmal wirklich beweisen müssen.
Dass es BMW und Audi nicht besser geht, hilft MB ja erstmal nicht weiter. Wobei ich schon davon ausgehe, dass BMW etwas besser in den nächsten Monaten zurechtkommen wird. Und bei Audi scheint man die Zeichen der Zeit wenigstens erkannt zu haben…
CLA und GLE als Begründung heranführen hat tatsächlich eine gewisse Komik (die man aber bei Daimler Pressemitteilung gewöhnt ist),, bei der Vielzahl an Modellen wird es auch immer Modellwechsel geben, und die absoluten Stückzahlbringer sind beide auch nicht.
Bin schon sehr auf Mai gespannt…

Snoubort
Reply to  Snoubort
5 Jahre zuvor

Das war „leicht“ ironisch gemeint…