Nach der Gründung des Kundensportprogramms im Jahr 2010 geht die Performance- und Sportwagenmarke aus Affalterbach in ihre mittlerweile zehnte GT-Saison. Der legendäre Flügeltürer, der SLS AMG GT3, feierte in seiner Debütsaison bereits früh erste Erfolge und begeisterte Teams, Fahrer und Fans zudem mit seinem charakteristischen Design und Sound gleichermaßen. Die Nachfolgemodelle mit dem Mercedes-AMG GT3 und dem Mercedes-AMG GT4 legten ab 2016 beziehungsweise 2018 die Messlatte der Erfolge sogar noch höher. 2019 knüpften die Customer Racing Teams nahtlos an die Rekordsaison 2018 an und feierten über 40 Meisterschaften. Titel in renommierten Rennserien wie der Blancpain GT Series, der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring und nicht zuletzt der Gewinn des FIA GT World Cup in Macau unterstrichen dabei ein weiteres Mal den Führungsanspruch von Mercedes-AMG Customer Racing im GT-Segment.
Auch in diesem Jahr gehen die Kundensportteams von Mercedes-AMG wieder bei hochklassigen und international populären Motorsport-Formaten an den Start. Mit der Intercontinental GT Challenge, der GT World Challenge (ehemals Blancpain GT Series), den nordamerikanischen IMSA-Rennserien, der Nürburgring Langstrecken-Serie (ehemals VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring), dem ADAC GT Masters, sowie den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps stehen 2020 erneut zahlreiche klangvolle Motorsport-Events im Fokus – neben vielen weiteren weltweiten Rennserien in rund 30 Ländern. Nicht zuletzt steht die Titelverteidigung beim FIA GT World Cup in Macau im November ganz oben auf der Agenda. Mit am Start in 2020 sind dabei auch erstmalig der neue Mercedes-AMG GT3 und der aufgefrischte Mercedes-AMG GT4. Den Auftakt der Saison bilden die 24 Stunden von Dubai (9.-11. Januar / 24H Series), die Rolex 24 At Daytona (22.-26. Januar / IMSA) und die 12 Stunden von Bathurst in Australien (30. Januar – 2. Februar / IGTC).
Mercedes-AMG und BLACK FALCON peilen fünften Sieg in Dubai an
Seine offizielle Rennpremiere 2020 feiert der neue Mercedes-AMG GT3, der neben einem überarbeiteten Design auch zahlreiche technische Optimierungen aufweist, zum Saisonauftakt in Dubai (9.-11. Januar). Eingesetzt wird das Evolutionsmodell hierbei von den Teams SPS automotive performance (#10) und CP Racing (#85), die ebenfalls zum erweiterten Favoritenkreis des 24-Stunden-Rennens in der Wüstenmetropole zählen. Dies gilt ebenso für das Team BLACK FALCON, das bereits vier Mal den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen von Dubai erringen konnte (2012, 2013, 2015 und 2018). Zur 15. Auflage des Langstreckenrennens will das Meuspather Team mit dem Mercedes-AMG GT3 #4 und den Fahrern Khaled Al Qubaisi (UAE), Ben Barker (GBR), Jeroen Bleekemolen (NED), Hubert Haupt (GER) und Manuel Metzger (GER) nun den fünften Gesamtsieg folgen lassen. Fünf weitere Mercedes-AMG GT3 der Teams HTP WINWARD Motorsport (#84), MP Motorsports (#19), Team Hong Kong Craft-Bamboo Racing (#69) und Toksport WRT (#70 und #777) sowie vier Mercedes-AMG GT4 der Teams Atlas BX Motorsports (#403), Ciceley Motorsport (#462), Leipert Motorsport (#410) und QSR Racing (#754) komplettieren das Line-up auf dem 5,39 Kilometer langen Rundkurs. Rennbeginn ist am Freitag, den 10. Januar, um 15 Uhrzeit Ortszeit (12 Uhr MEZ).
Mission Titelverteidigung in Nordamerika
Knapp zwei Wochen später steht mit dem Rolex 24 At Daytona (22.-26. Januar) das nächste 24-Stunden-Highlight für Mercedes-AMG an. Der Langstreckenklassiker eröffnet traditionell die Saison in der nordamerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Championship und startet für Riley Motorsports und Mercedes-AMG Motorsport damit auch die Mission Titelverteidigung. Zum dritten Mal in Folge gelang es 2019 mit dem Mercedes-AMG GT3, das Triple aus Fahrer-, Team- und Herstellermeisterschaft in der GTD-Klasse des Michelin Endurance Cup zu holen. Mit dem Quartett Lawson Aschenbach (USA), Felipe Fraga (BRA), Ben Keating (USA) und Gar Robinson (USA) am Steuer des Mercedes-AMG GT3 #74 soll nun auf dem legendären Daytona International Speedway der Grundstein für einen erneuten Meisterschaftserfolg gelegt werden. Das Rennen beginnt am Samstag, 25. Januar, um 13:35 Uhr Ortszeit (19:35 Uhr MEZ). Erste Testrunden auf dem 5,7 Kilometer langen Kurs konnten die Teams bereits erfolgreich im Rahmen des dreitägigen „Roar Before the Rolex 24“ Anfang Januar absolvieren.
Ebenfalls in Daytona Beach findet am Freitag, den 24. Januar, das vierstündige Auftaktrennen der IMSA Michelin Pilot Challenge statt. Dank durchweg starker Leistungen der Customer Racing Teams konnte sich Mercedes-AMG Motorsport im vergangenen Jahr erstmals die Herstellermeisterschaft der Serie sichern und geht somit auch hier als Titelverteidiger in die Saison 2020. Beim Saisonauftakt werden insgesamt acht GT4-Fahrzeuge der Teams Bluff City Racing / Autometrics Motorsports (#14), Winward Racing (#33 und #57), Riley Motorsports (#35), Murillo Racing (#56 und #65), RENNtech Motorsports (#90) und Scuderia 111 (tba) vertreten sein.
Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: „10 Jahre Mercedes-AMG Customer Racing – das ist für uns etwas ganz Besonderes. Wir haben in der letzten Dekade Außergewöhnliches geleistet und uns eine Spitzenposition im internationalen Kundensport-Bereich erarbeitet. Für unser Jubiläumsjahr haben wir den Anspruch, diese Stellung zu verteidigen und mit weiteren Erfolgen auszubauen. Wie bereits in den Vorjahren stehen auch in dieser Saison erneut viele wichtige Rennen in hochklassigen Serien rund um den Globus an – und bei der ein oder anderen Rennserie, in der wir 2019 die Meisterschaft knapp verpasst haben, wollen wir den Titel im neuen Jahr wieder zurück nach Affalterbach holen. Den Anfang machen traditionsgemäß die Langstreckenklassiker in Dubai und Daytona, die durch den Einsatz des neuen Mercedes-AMG GT3 für uns mit noch mehr Vorfreude belegt sind. Allen Fahrern und Teams wünschen wir viel Erfolg in der neuen Saison 2020.“
Mercedes-AMG GT3 und GT4 bei den 24 Stunden von Dubai *:
Nr.
Klasse |
Fahrzeug | Team | Fahrer |
4
GT3-PRO |
Mercedes-AMG GT3 | BLACK FALCON | Khaled Al Qubaisi (UAE), Ben Barker (GBR), Jeroen Bleekemolen (NED), Hubert Haupt (GER), Manuel Metzger (GER) |
10
GT3-PRO |
Mercedes-AMG GT3 | SPS automotive performance | Lance David Arnold (GER), Dominik Baumann (AUT), Tom Onslow-Cole (GBR), Valentin Pierburg (GER) |
19
GT3-AM |
Mercedes-AMG GT3 | MP Motorsport | Bert de Heus (NED), Daniel de Jong (NED), Henk de Jong (NED), Jaap van Lagen (NED) |
69
GT3-AM |
Mercedes-AMG GT3 | Team Hong Kong Craft-Bamboo Racing | Antares Au (HKG), Jonathan Hui (HKG), Kevin Tse (MAC), Frank Yu (HKG) |
70
GT3-AM |
Mercedes-AMG GT3 | Toksport WRT | Axcil Jefferies (ZIM), Alexander Hrachowina (AUT), George Kurtz (USA) |
84
GT3-PRO |
Mercedes-AMG GT3 | HTP WINWARD Motorsport | Al Faisal Al Zubair (OMA), Maximilian Buhk (GER), Christopher Brück (GER), Maximilian Götz (GER) |
85
GT3-AM |
Mercedes-AMG GT3 | CP Racing | Charles Espenlaub (USA), Joe Foster (USA), Mike Hedlund (USA), Shane Lewis (USA), Charles Putman (USA) |
777
GT3-PRO |
Mercedes-AMG GT3 | Toksport WRT | Patrick Assenheimer (GER), Philip Ellis (GER), Maro Engel (GER), Martin Konrad (AUT), Luca Stolz (GER) |
403
GT4 |
Mercedes-AMG GT4 | Atlas BX Motorsports | Steven Cho (CAN), Jongkyum Kim (KOR), Jaesung Park (KOR), Masataka Yanagida (JPN) |
410
GT4 |
Mercedes-AMG GT4 | Leipert Motorsport | Kenneth Heyer (GER), Fidel Leib (GER), Ronny Lethmate (GER), Melvin Moh (MAS), Han Songting (CHN) |
462
GT4 |
Mercedes-AMG GT4 | Ciceley Motorsport | Jake Giddings (GBR), Katarina Kyvalova (SVK), Jon Minshaw (GBR) |
754
GTX |
Mercedes-AMG GT4 | QSR Racing | Olivier Bertels (BEL), Jimmy de Breucker (BEL), Michiel Verhaeren (BEL) |
* vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen
Mercedes-AMG GT3 und GT4 bei den Rolex 24 At Daytona*:
Nr.
Klasse |
Fahrzeug | Team | Fahrer |
74
GTD |
Mercedes-AMG GT3 | Riley Motorsports | Lawson Aschenbach (USA), Felipe Fraga (BRA), Ben Keating (USA), Gar Robinson (USA) |
14
GS |
Mercedes-AMG GT4 | Bluff City Racing / Autometrics Motorsports | Dan Clarke (USA), Cory Friedman (USA), Anton Dias Perera (USA) |
33
GS |
Mercedes-AMG GT4 | Winward Racing | Indy Dontje (NED), Russel Ward (USA) |
35
GS |
Mercedes-AMG GT4 | Riley Motorsports | Jeroen Bleekemolen (NED), Jim Cox (USA), Dylan Murry (USA) |
56
GS |
Mercedes-AMG GT4 | Murillo Racing | Eric Foss (USA), Jeff Mosing (USA) |
57
GS |
Mercedes-AMG GT4 | Winward Racing | Philip Ellis (GER), Bryce Ward (USA) |
65
GS |
Mercedes-AMG GT4 | Murillo Racing | Justin Piscitell (USA), Tim Probert (USA) |
90
GS |
Mercedes-AMG GT4 | RENNtech Motorsports | Corey Lewis (USA), Sheena Monk (USA) |
tba
GS |
Mercedes-AMG GT4 | Scuderia 111 | Atila Abreu (BRA), Leonardo Sanchez (BRA) |
* vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen