#F1: Lewis Hamilton siegt vor Max Verstappen beim Eifel-Rennen

Beim Rennen um den Großen Preis der Eifel in der Formel 1 konnte sich der Brite Lewis Hamilton den Sieg sichern (1:28.145). Für Hamilton ist es ein besonderer Sieg, zumal er auf die legendäre Marke von 51 Grand Prix Rennen mit Michael Schumacher gleichaufzieht. Auf Platz zwei kam Max Verstappen im Red Bull (1:28.139, +0:04.470), vor Daniel Ricciardo im Renault (1:29.584, +0:14.613).

Sieg für Lewis Hamilton – Ausfall für Teamkollege Valtteri Bottas

Während Lewis Hamilton den Großen Preis der Eifel souverän gewinnen konnte, musste sein Teamkollege Valtteri Bottas sein Rennen bereits in der ersten Rennhälfte wegen fehlender Leistung in der Box abstellen.

Hinter den Top 3 beim Eifelrennen kamen S. Perez im Racing Point (+0:16.070) und C. Sainz im McLaren auf den Platz 4 und 5 (+0:16.080 bzw. +0:21.905), vor P. Gasly im AlphaTauri (+0:22.766). Platz 7 bis 10 ging an C. Leclerc im Ferrari (+0:30.814), N. Hülkenberg im Racing Point (+0:32.596), sowie R. Grosjean im Haas (+0:39.081) und A. Giovinazzi im Alfa Romeo (+0:40.810).

Lewis Hamilton egalisiert Michael Schumachers Rekorde immer mehr

Lewis Hamilton holt derweilen auf Michael Schumacher immer mehr auf, zumal der Kerbener bislang die Rekorde von 7 Weltmeistertiteln, 91 Siegen und 77 schnellsten Rennrunden hielt. Den Rekord von 68 Pole-Positionen holte der Brite bereits beim Großen Preis von Italien im Jahr 2017 auf, wo Hamilton heute auch bei den 91 Siegen gleichauf ziehen konnte. Der siebte WM-Titel ist dem Briten Lewis Hamilton aber dieses Jahr wohl auch nicht mehr zu nehmen, wobei er heute seinen WM-Vorsprung von 44 auf 70 Punkte ausbaute. In dieser Saison stehen noch sechs Rennen sowie maximal 156 Punkte aus.

Lewis: „Es fällt mir schwer, die Bedeutung dieses Rekords für mich in Worte zu fassen. Ich erinnere mich daran, wie Michael all diese Rennen gewonnen hat, als ich ein Kind war und mit meinem Bruder zusammen Rennspiele gespielt habe, in denen ich als Michael angetreten bin. Ich habe damals davon geträumt, selbst eines Tages dabei zu sein, aber niemand und ganz sicher nicht ich selbst hätten gedacht, dass ein anderer Fahrer jemals auch nur ansatzweise an Michaels Bestmarken herankommen würde. Noch nicht einmal in meinen kühnsten Träumen hätte ich gedacht, dass ich die Anzahl seiner Rennsiege erreichen würde, aber das zeigt, dass Träume wahrwerden können. Es ist eine unglaubliche Ehre und es wird eine Weile dauern, bis ich es verarbeitet habe.

#F1: Lewis Hamilton siegt vor Max Verstappen beim Eifel-Rennen

Ergebnisse im Überblick:

1. L. Hamilton Mercedes 1:28.145
2. M. Verstappen Red Bull 1:28.139 +0:04.470
3. D. Ricciardo Renault 1:29.584 +0:14.613
4. S. Perez Racing Point 1:29.700 +0:16.070
5. C. Sainz McLaren 1:30.129 +0:21.905
6. P. Gasly AlphaTauri 1:30.110 +0:22.766
7. C. Leclerc Ferrari 1:30.712 +0:30.814
8. N. Hülkenberg Racing Point 1:30.733 +0:32.596
9. R. Grosjean Haas 1:31.562 +0:39.081
10. A. Giovinazzi Alfa Romeo 1:30.909 +0:40.035
11. S. Vettel Ferrari 1:30.408 +0:40.810
12. K. Räikkönen Alfa Romeo 1:30.512 +0:41.476
13. K. Magnussen Haas 1:30.456 +0:49.585
14. N. Latifi Williams 1:31.377 +0:54.449
15. D. Kwjat AlphaTauri 1:32.214 +0:55.588

#F1: Lewis Hamilton siegt vor Max Verstappen beim Eifel-Rennen

Bilder: Daimler AG

4 Kommentare
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werwennnichtich
3 Jahre zuvor

Bleibt zu hoffen das er auch Charakterlich der bleibt der er ist und nicht zum Schummelschumi ähm Schumelton wird 😀

Phil
Reply to  werwennnichtich
3 Jahre zuvor

Dass Michael Schumacher z.B. im entscheidenden Moment die Rascasse blockierte, war nicht der Gipfel der Sportlichkeit.
Aber ich wünsche ihm möglichstes Wohlergehen!

P. Armbruster
Reply to  werwennnichtich
3 Jahre zuvor

Der Charakter als Rennfahrer entwickelt sich ja nicht _nach_ 91 Formel 1 Siegen, sondern _führt_ zu 91 Formel 1 Siegen, zumindest bei MSC und HAM. Dass es bei Hamilton mehr oder minder ohne Schummeleien ging, deutet darauf hin, dass er durchaus weiterhin ein fairer Kämpfer bleiben wird. Dass er dabei jahrelang aufs beste Material zurückgreifen konnte, ist ihm ja auch mehr als bewusst, wie aus jedem Interview immer wieder klar wird, wenn er das Team in höchsten Tönen lobt.

Achim
Reply to  P. Armbruster
3 Jahre zuvor

Das stimmt wohl, etwas Glück gehört natürlich auch dazu. Der Schumi kam aber aus einer anderen Zeit, hat sich, ganz klar, hochgearbeitet. Da ging das auch noch. Heute eher unmöglich, siehe die ganzen guten Talente in schlechteren Autos. Auch ich war immer Schumi-Fan, oft am Track, bis er Italiener wurde. Da ging das Geheule los und der andere musste für ihn fahren. Das war für mich unfair. Mercedes Philosophie gefällt mir da besser. Und ich glaube man steht heute so gut da, weil der Nico und der Lewis echtes Racing zeigen durften. Man hat sich gegenseitig gepusht. Davon profitieren alle im Team. Ferrari war immer und bleibt immer ein Sauhaufen. Italienische Mentalität halt. Bei Schumacher kamen sämtliche Schlüsselfiguren von Benetton mit zu Ferrari. Quasi alle für ein Auto. Man sieht es an den Teamkollegen, können unmöglich alle so schlecht gewesen sein. Als die weg waren ging es immer weiter bergab, außer man hat beschissen wie 2019… Alonso nix gerissen, Vettel nix gerissen….