Mercedes-AMG GT 63 S 4MATIC+ schnellstes Oberklasse-Fahrzeug auf der Nordschleife

Mercedes-AMG GT 63 S 4MATIC+ (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 12,5 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 286 g/km), 2020, Outdoor, Nuerburgring Nordschleife, selentigrau magno, AMG Aerodynamik-Paket;Kraftstoffverbrauch kombiniert: 12,5 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 286 g/km* Mercedes-AMG GT 63 S 4MATIC+ (combined fuel consumption: 12,5 l/100 km, combined CO2 emissions: 286 g/km), 2020, Outdoor, Nuerburgring Nordschleife, selenite grey magno, AMG Aerodynamics package;Combined fuel consumption: 12,5 l/100 km, combined CO2 emissions: 286 g/km*

Mit dem Modelljahr 2021, ist der Mercedes-AMG GT 63 S 4MATIC+ auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings noch schneller geworden. Dank neu abgestimmter Elastokinematik und weiterer Feinschliff-Maßnahmen stellte AMG Entwicklungs-Ingenieur Demian Schaffert eine neue Rekordzeit auf und setzte damit das viertürige Coupé aus Affalterbach in der Kategorie „Oberklasse“ auf Platz eins der offiziellen Bestenliste.

Dabei unterbot der frühere Rennfahrer seinen eigenen, bisherigen Rundenrekord aus dem Herbst 2018 um 2,4 Sekunden. Die offiziell gemessenen und notariell beglaubigten Werte lauten: 7:23.009 min für die 20,6 Kilometer lange Streckenvariante (Messung ohne der Geraden bei Streckenabschnitt T13) und 7:27.800 min für die 20,832 Kilometer lange Komplettstrecke (Messung mit der Geraden bei Streckenabschnitt T13). Exakt diese Variante und diese Rundenzeit listet die Nürburgring GmbH offiziell auf ihrer Homepage. Damit hat Mercedes-AMG die Krone in dieser Klasse nach nur drei Monaten überzeugend zurückerobert.

Der 470 kW (639 PS) starke Mercedes-AMG Sportwagen ging technisch serienmäßig auf Rekordjagd. Der AMG GT 63 S 4MATIC+ bringt dafür die besten Voraussetzungen mit: Seine Ausstattung umfasst fahrdynamische Highlights wie beispielsweise den vollvariablen Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+, die aktive Hinterachslenkung, das elektronisch gesteuerte Hinterachs-Sperrdifferenzial und das Agilitätsprogramm AMG DYNAMICS. Die bei der Rekordfahrt montierten Michelin Pilot Sport Cup2-Reifen, die auch jeder Kunde optional ordern kann, ermöglichten das letzte Quäntchen Grip für optimale Traktion und kraftvolles Herausbeschleunigen aus den insgesamt 73 Kurven der „Grünen Hölle“. Das ebenso optional erhältliche und am Rekordfahrzeug montierte Aeropaket erhöht zudem die Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten und reduziert den cW-Wert.

„Auch, wenn ich unseren GT 63 nun schon seit einigen Jahren in der Entwicklung begleite, ist es immer wieder beeindruckend, welche weite Spreizung wir mit diesem exklusiven Fahrzeug erreichen konnten. Das gilt ganz besonders nach der kürzlich erfolgten leichten Überarbeitung. Einerseits ist das viertürige Coupé komfortabel und mit vielen intelligenten Sicherheitsfeatures für die tägliche Fahrt ausgerüstet, andererseits bietet es diese extrem hohe Fahrdynamik und Präzision, die wir nun erneut auf der anspruchsvollen Nordschleife unter Beweis stellen konnten“, so Demian Schaffert.

Dabei waren die Bedingungen auf dem extrem anspruchsvollen Kurs in der Eifel alles andere als gut, da manche Streckenabschnitte sogar noch feuchte Stellen aufwiesen. Bei Außentemperaturen von sieben und Asphalttemperaturen von zehn Grad Celsius schöpfte Schaffert das gesamte Potenzial des Spitzenmodells der viertürigen GT-Familie optimal aus. Im Fahrprogramm RACE strafft das AMG RIDE CONTROL+ Fahrwerk die Dämpferkennung gezielt, und die Lenkungskennlinie wird direkter. Das Agilitätsprogramm AMG DYNAMICS nutzt in Stellung Master zudem alle Möglichkeiten des vollvariablen Allradantriebs sowie die reaktionsschnelle Ansteuerung des elektronischen Sperrdifferentials für eine höchstmögliche Dynamik. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme für den Fahrer wurde das Fahrzeug mit einem Schalensitz und Vierpunkt-Gurten ausgerüstet.

Die Rekordrunde wurde von den neutralen Experten der „wige SOLUTIONS“ präzise gemessen. Ein unabhängiger Notar beglaubigte zudem den ordnungsgemäßen Zustand des Fahrzeugs und die Rundenzeit.

Record Lap – Mercedes-AMG GT 63 S 4MATIC+ on the Nürburgring Nordschleife

[Datenschutzhinweis: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Das Vorschaubild wird hingegen zum Schutz der Privatsphäre des Besuchers lokal bei uns (MBpassion.de) gespeichert.]

Hintergrund:

Warum es zwei Runden-Zeiten auf der Nürburgring-Nordschleife gibt

Die Nürburgring-Nordschleife gilt als die schwierigste Rennstrecke der Welt und wird von Mercedes-AMG in jede Neuentwicklung mit einbezogen. Eine Rekordrunde ist daher die anspruchsvollste Bewährungsprobe für die Qualitäten eines Sportwagens. Die Zeiten werden für zwei Streckenalternativen ermittelt – mit 20,6 und 20,832 Kilometern Länge.

Quelle: Daimler AG

6 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Snoubort
4 Jahre zuvor

„Am besten einen Vergleichstest mit identischen Fahrern“….und Reifen und Temperaturen…
Unabhängig jetzt vom 4-Türer GT, der ja querbeet beeindruckend gute Fahrdynamik Werte und Bewertung zeigt – die Nordschleife-Battles sind mittlerweile zu ner Pharse geworden: Hochprofessionell aufgezogene, wochenlange Projekte, bei denen jede Kleinigkeit an Rahmenbedingung optimiert und selbst bei >7 min um Sekundenbruchteile gekämpft wird. Die größten Sprünge haben dabei in den letzten Jahren (Fahrer einmal ausgenommen) Reifen und Aerodynamikbauteile verursacht – das hat dann nicht mehr viel mit den fahrzeugspezifischen Fähigkeiten zu tun.

Snoubort
Reply to  Snoubort
4 Jahre zuvor

Wie gesagt – mein Punkt bezog sich gar nicht auf den GT – dass der fahrdynamisch echt ein Brett ist ist ja jetzt schon vielfältigst beschrieben / belegt.
Nur bezogen auf die mittlerweile geradezu täglich irgendwo präsentierten neuen Rekordwerte auf der Nordschleife (schnellster Coupe-Kombi mit Kindersitzen im Premiumbereich oder so ähnlich) ist halt meine Meinung, dass durch diesen immer professionalisierteren Wettkampf die echte Aussagekraft bzgl. der echten Fahrzeugeigenschaften mehr und mehr abnimmt.
Bis später, Papi

Snoubort
Reply to  Snoubort
4 Jahre zuvor

PS: Allein über die Reifen sind (je nach Fahrzeug) locker Unterschiede zwischen 10-20 Sek auf der Nordschleife drin.

Higtechsilber
4 Jahre zuvor

@Snoubort:
Bei allem Respekt, hörst du Dir eigentlich auch mal selbst zu bzw. liest nochmal was du da so schreibst?
Das von dir genannte war und ist doch immer die Ausgangsbasis und nun mal Teil des Ganzen, bei Nordschleifenrekorden, im Motorsport, gilt auch für unseren alltäglichen Bremsweg, individuellen Spritverbrauch, Abnutzung der Verschleissteile, etc.

Grenn Hell
4 Jahre zuvor

Soweit ich weiß war es das aktuelle Modell des Panamera, das im August die damalige Bestzeit des GT 63 unterboten hatte. (7.29,81 Minuten für den Porsche, 7:30.11 Minuten für den Mercedes-AMG GT 63 S 4MATIC+). Jetzt hat AMG nochmal nachgelegt, jedoch bezweifle ich, dass Porsche nochmal angreifen wird.
Interessant wird es dennoch im Bezug auf den M8 Gran Coupe, wo doch immer von der Allgemeinheit behauptet wird, AMG´s seien nur „laut und prollig, die wahre Fahrdynamik biete BMW“. Allerdings sagen die Nordschleifen Rekorde etwas anderes. Bis vor kurzem war der GLC noch schnellster SUV, die Krone für die schnellste Limousine hat man sich zurück erkämpft und der Black Series wird allem Anschein nach den Porsche GT2RS vom Thron stoßen.

Lukas A35
4 Jahre zuvor

Hm, aber im Gegensataz zum letzten male hatte dieser hier aber doch Cup-reifen drauf, wenn ich mich nicht täusche.
Und dann nur 2 Sekunden Verbesserung..?

Gruß