Ab Dezember liefert Mercedes-Benz den EQV auch als EQV 250 Variante mit 150 kW Elektromotor und 60 kWh Batterie an. Dabei gibt es einige Unterschiede zum EQV 300 mit 90 kW Batterie.
EQV 250 als Lang- und Extralang bestellbar
Der EQV 250 steht in der Variante als Lang sowie Extralang zur Verfügung und unterscheidet sich zum EQV 300 nicht nur mit einer deutlich kleineren Fahrbatterie. Identisch ist jedoch die Anordnung der Hochvolt HV Batterie, die das gleiche Batteriegehäuse sowie die integrierte Crashstruktur der 90 kWh Batterie übernimmt. Aufgrund der geringeren Anzahl an Batteriezellen reduziert sich das Batteriegewicht jedoch um rund 150 kg.
Deutlicher Reichweitenunterschied
Die beiden Batteriegrößen der Lithium-Ionen Batterie unterscheiden sich von der Batterieleistung von 100 kWh beim EQV 300 Modell mit einer nutzbaren Leistung von 90 kWh zum EQV 250 mit 66 kWh bzw. nutzbar 60 kWh. Während Mercedes-Benz beim EQV 300 eine Reichweite nach WLTP von 326-363 km angibt, ist die Reichweite beim EQV 250 so deutlich eingeschränkter mit 213-236 km. Der Verbrauch verändert sich aufgrund des Gewichts jedoch nur wesentlich: von 30.3-27.6 kWh / 100 km nach WLTP beim EQV 300 (27.1-26.3 kWh / 100 nach NEFZ) auf 30.6-27.4 kWh auf 100 km (WLTP) bzw. 27.6-26.9 kWh / 100 (NEFZ).
EQV 250 lädt am Schnelllader langsamer als der EQV 300
Während man beim EQV 250 eine höhere Flexibilität bei der Auswahl von Sonderausstattungen aufgrund des geringeren Gewichts hat, spart Mercedes-Benz jedoch beim Bordlader. Während die Ladeleistung beider Modelle AC bei maximal 11 kW liegt, ist die DC-Ladeleistung nun reduzierter: mit nur maximal 80 kW statt 110 kW. Die Ladezeit bei DC-Ladung beim EQV 250 liegt so bei 35 Min von 10 auf 80 % SoC bei 80 kW, während der EQV 300 bei rund 45 Minuten bei 110 kW liegt (für eine deutlich größere Batterie). Die AC-Ladung von 0 auf 100 gibt man beim EQV 250 (bestenfalls) mit unter 6.5 Stunden an, beim EQV 300 unter 10 Stunden.
Symbolbilder: Daimler AG