Gut ein Drittel der insgesamt rund 1.700 Mercedes-AMG GT Black-Series Modelle müssen nun im Rahmen eines Rückrufes ungeplant zurück in die Werkstatt. Grund dafür sind fehlerhafte vordere Raddrehzahlsensoren des Modells. Betroffen sind Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum ab Oktober 2021 bis einschließlich Dezember 2021.
598 Fahrzeuge weltweit betroffen
Weltweit 598 Fahrzeuge des letzten Mercedes-AMG GT Black Series Modells der Baureihe C190 haben ein Problem an den Raddrehzahlsensoren, davon 190 Stück in Deutschland. Aufgrund der fehlerhaften Sensoren kann es hierzu zu einer Beeinträchtigung der Fahrdynamiksysteme kommen, was sich besonders auch auf die Fahrsicherheit des Supersportwagens aus Affalterbach auswirken könnte.
Bei bestimmten Fahrmanövern, z.B. bei vollem Lenkradeinschlag oder volles Ein-/Ausfedern des Fahrwerks könnte es zu einer Zugbelastung kommen, welche in Folge zu einer Beschädigung des Leitungssatzes führen kann. Hierzu kann es zu einer Beeinträchtigung der Fahrdynamikregelsysteme kommen.
Austausch der vorderen Leitungssätze
Im Rahmen eines aktuellen Rückrufes (KBA: 011563, Hersteller: 5491305) wird nun der Leitungssatz der vorderen Drehzahlsensoren ausgetauscht. Der Werkstattaufenthalt sollte sich dazu im Rahmen von 1-2 Stunden bewegen. Betroffene Halter werden schriftlich kontaktiert.
Bilder: Mercedes-Benz Group AG