Innenraummaße & Variabilität des neuen EQS SUV von Mercedes-Benz

Der neue EQS SUV teilt mit der EQS Limousine den langen Radstand von 3.210 Millimeter, ist jedoch über 20 Zentimeter höher als diese. Von diesen großzügigen SUV-Dimensionen und den Vorteilen des auf die Elektro-Plattform zugeschnittenen Purpose-Designs profitieren vor allen die Innenraummaße. Auf Wunsch gibt es dazu eine dritte Sitzreihe mit zwei zusätzlichen Einzelsitzen sowie umfangreicher Komfortausstattung für alle Passagiere.

Innenraummaße & Variabilität des neuen EQS SUV von Mercedes-Benz

Großzügige Innenabmessungen

Das Platzangebot des EQS SUV (Länge/Breite[1]/Höhe[2]: 5.125/1.959/1.718 Millimeter) ist dabei mehr als großzügig: Die Kopffreiheit in der ersten Sitzreihe beträgt mit Schiebedach 1.035 Millimeter, in der zweiten sind es 1.030 und in der dritten 900 Millimeter. Der Schulterraum und die Ellenbogenfreiheit in der ersten und den weiteren Sitzreihen fallen ebenso überdurchschnittlich groß aus.

Innenraummaße & Variabilität des neuen EQS SUV von Mercedes-Benz

Innenraummaße & Variabilität des neuen EQS SUV von Mercedes-Benz

Die zweite Sitzreihe kann serienmäßig elektrisch um bis zu 130 Millimeter längs verstellt werden. Dadurch beträgt die Kniefreiheit in der zweiten Sitzreihe zwischen 830 und 960 Millimeter – ein komfortables Maß. Die Lehnen der zweiten Sitzreihe lassen sich elektrisch neigen: um 14 Grad nach vorne und 4 nach hinten. Die entsprechenden Schalter sitzen in den Türen rechts und links.

Weil die zweite Sitzreihe serienmäßig elektrisch verstellbar ist, kann der Kofferraum von 645 Litern (für maximale Beinfreiheit) auf bis zu 880 Liter stufenlos erweitert werden. So lassen sich auch mit fünf Passagieren bis zu 24 Kästen Mineralwasser oder vier Golfbags transportieren. Bei umgeklappter zweiter Sitzreihe bietet der Kofferraum ein üppiges Volumen von bis zu 2.100 Litern. Mit optionaler dritter Sitzreihe steht ebenfalls ein großzügiges Kofferraumvolumen zur Verfügung: Bis zu 800 Liter sind es hinter der zweiten Sitzreihe und 2.020 Liter, wenn diese umgeklappt wird. Werden alle sieben Sitzplätze genutzt, verbleibt ein Volumen von 195 Litern hinter der dritten Sitzreihe.

Innenraummaße & Variabilität des neuen EQS SUV von Mercedes-Benz

Sitzlehnen 40:20:40 teilbar / elektrisch in der Neigung verstellbar

Die Sitzlehnen sind im Verhältnis 40:20:40 teil- und umlegbar. Sie können auch elektrisch in der Neigung verstellt werden. In der sogenannten Cargo-Stellung stehen sie steiler. Dann lassen sich größere Gegenstände ohne Umklappen transportieren. Die Cargo-Stellung lässt sich über Schalter im Innenraum aktivieren. Die Höhe unter der geöffneten Heckklappe beträgt 1.978 Millimeter. Auch Großgewachsene haben damit ausreichend Kopffreiheit beim Beladen zur Verfügung.

Dritte Sitzreihe optional mit zwei Einzelsitzen

Auf Wunsch verfügt der EQS SUV über eine dritte Sitzreihe mit zwei zusätzlichen Einzelsitzen. Die Sitze werden beim EQS SUV mechanisch aus dem Ladeboden geklappt. Mit eingeklappten Sitzen ist dieser eben. In Kombination mit der dritten Sitzreihe ist eine EASY ENTRY Funktion in der zweiten Sitzreihe serienmäßig. Für einen einfacheren Durchstieg ganz nach hinten fährt die Lehne damit über den üblichen Verstellweg hinaus nach vorne, insgesamt sind es bis zu 290 Millimeter.

Hier die Ausstattung aller drei Sitzreihen im Detail:

Variabilität Komfortausstattung
Fahrer-/Beifahrersitz ·       Vollelektrische Verstellung mit Memory-Funktion (Serie) ·       Ambientebeleuchtung am Sitz inklusive Konturbeleuchtung (Serie)

·       4-Wege-Lordosenstütze (Serie)

·       Sitzheizung (Serie)

·       Komfort-Kopfstütze (Serie)

·       Sitzklimatisierung (Option)

·       Multikontursitze mit Massagefunktionen (Option)

Zweite Sitzreihe (Serie) ·       Sitzlehne im Verhältnis 40:20:40 teil- und umklappbar

·       Lehnenneigung stufenlos elektrisch verstellbar

·       Sitzreihe um 130 mm in der Länge elektrisch verstellbar, Sitzfläche im Verhältnis 40:20:40 teilbar

·       Komfort-Kopfstützen (Serie)

·       Fond-Komfort-Paket mit Premium-Fondarmlehnen (Option)

·       Sitzheizung (Option)

·       i-Size-Kindersitzbefestigung (marktabhängig)

Dritte Sitzreihe (Option) ·       Zwei versenkbare Einzelsitze mit Klappkopfstützen

·       EASY-ENTRY Funktion der zweiten Sitzreihe

·       Sitzheizung (Option)

[1] Ohne Außenspiegel

[2] Angabe für Fünfsitzer

Quelle: Mercedes-Benz Group AG

36 Kommentare
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Lackfarbe
2 Jahre zuvor

Wann kommt die Bestellfreigabe?

Benzfahrer
2 Jahre zuvor

Dieses Raumschiff ist sicher voll kompatibel mit europäischen Städten, Garagen und Parkplätzen. 😉

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von Benzfahrer
Phil
Reply to  Benzfahrer
2 Jahre zuvor

Jedenfalls hat es nicht mehr Platzbedarf als eine EQS Limousine, im Gegenteil. Den Innenraum, den das EQS SUV bietet, brauche ich zwar nicht. Aber wenn ich die Seitenansicht des SUV auf Bild 2 betrachte, kommt dies mir viel „bekannter“ bzw. gar „gefälliger“ vor als die Seitenansicht der EQS Limousine.
Man gewöhnt sich an (fast) alles. Als Anhänger der Außenansicht des W/V 223 waren dieser und der EQS unlängst in ams nebeneinander in der Seitenansicht abgebildet; da kam mir der 223 im direkten Vergleich fast „alt“ vor, was mich erst einmal erstaunte.
Dennoch geht für mich über 222 Vormopf Non-AMG oder 222 Mopf AMG wenig, auch gerade im Innenraum.

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von Phil
Eric
2 Jahre zuvor

Mercedes hat wirklich nichts verstanden, keinerlei Innovationen, seit Jahrzehnten das gleiche Spiel.

Benzfahrer
Reply to  Eric
2 Jahre zuvor

Die Umstellung der Bedienung auf „touch only“ wird doch als Innovation verkauft.
Allerdings ist das vor allem beim Lenkrad ein eklatanter Rückschritt und kein Fortschritt. 😉

Phil
Reply to  Benzfahrer
2 Jahre zuvor

Volle Zustimmung! Das, was nicht ergonomisch ist, dient auch nicht der Sicherheit, im Gegenteil.

Pano
Reply to  Eric
2 Jahre zuvor

Gab es etwa im 124er das erste MBUX auf MS-DOS-Basis? Wow…
Grüße
Pano

Ralf
Reply to  Eric
2 Jahre zuvor

Wenn nicht sogar seit Jahrhunderten! 😉
(Hach ja, ich weiß noch wie man bei Apple vor Jahren das gleiche meinte….)

driv3r
Reply to  Eric
2 Jahre zuvor

Sicherheitskarosserie, Gurtstraffer, ABS, ESP, Airbags, Xenon, Multibeam, Pre-Safe, MBUX, Drive Pilot… Absolute Zustimmung: Null Innovation in dem Laden…

Robin
Reply to  driv3r
2 Jahre zuvor

Xenon war aber BMW mit dem E32

Hightechsilber
Reply to  Robin
2 Jahre zuvor

Abblendlicht only ab LCI…
Bi-Xenon (Abblendlicht + Fernlicht) bei Mercedes…

driv3r
Reply to  Hightechsilber
2 Jahre zuvor

Ah, genau. Bi-Xenon im CL (215).

Hightechsilber
Reply to  driv3r
2 Jahre zuvor

Und einfaches Xenon (dynamisch?) sogar schon im E (210)

Phil
Reply to  driv3r
2 Jahre zuvor

Und dann noch viele „Kleinigkeiten“ wie die Hubscheibenwischer oder – wenn wir schon beim C215 sind – die Kinematik der Türen, die einen größeren Öffnungswinkel ermöglichte, und und und….

Hightechsilber
Reply to  Phil
2 Jahre zuvor

Richtig, vieles was man auf den 1. oder 2. oder 3. Blick nicht sieht oder vielleicht sogar ein Autoleben lang nicht, z. B. bleiben bei Mercedes die Seitenscheiben im Sichtbereich der Außenspiegel normalerweise schmutzfrei…

Snoubort
Reply to  Hightechsilber
2 Jahre zuvor

Richtig, aber alles „früher“, gerade diese verdeckten Kleinigkeiten.

driv3r
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

„Verdeckte Kleinigkeiten“ gibt es genau so heute auch noch. Zum einen in digitaler Form (wie ein vielfach gelobtes Routen-Ladepunkt-Management im Navi bei EQ-Modellen oder MBUX-Linguatronic) aber auch etwas wie Magic-Vision-Control oder das „Intensivwischen“ in der S-Klasse oder die Lichthelligkeit-regelnden Bremslichter je nach Umgebungslicht/Wetter.

Phil
Reply to  driv3r
2 Jahre zuvor

Längst an MAGIC VISION CONTROL in manchem Fahrzeug gewöhnt, kamen mir die „Wischerchen“ an meinem S213 recht zerbrechlich vor. Manche Dinge sind einfach so gut, dass man sie nicht mehr missen möchte.
Das scheint das Problem mancher Neuerung zu sein, dass eben die Kunden durch manch „Altes“ arg verwöhnt sind.

Snoubort
Reply to  driv3r
2 Jahre zuvor

Habe aktuell zwei Fahrzeuge mit im Wischer integrierten Spritzdüsen, beides keine MBs.

driv3r
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Glückwunsch.

Snoubort
Reply to  driv3r
2 Jahre zuvor

Danke

Hightechsilber
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Nur weil SAs gleich heißen oder das Gleiche versprechen bedeutet das noch lange nicht dass die bei jedem Hersteller das gleiche Erlebnis in Bezug auf Komfort, Qualität etc. abliefern. Liest sich halt erst mal toll bzw. hört sich toll an… Aber bei integrierten Spritzdüsen sollte das vielleicht noch am Ehesten zu bewerkstelligen sein… 😉 (Sind die denn beheizt? Und bleibt bei geöffnetem Dach der Kopf trocken? Sind die sauber konstruiert und dicht oder läuft innen am Wischerarm die ganze Soße wieder runter? etc.)

Urs
Reply to  Eric
2 Jahre zuvor

Die Kunden haben wirklich keinen Innovationsgeist. Kaufen seit Jahrzehnten dassselbe.

Alex
Reply to  Eric
2 Jahre zuvor

Das ist ein echt belangloser Beitrag.

Mark
2 Jahre zuvor

Witzig wie sich hier Leute immernoch gegen das Neue wehren. Elektrisch ist die Zukunft und fordert eben seinen Tribut. Und wer selbst einen eq fährt weiß, wie excellent die Routenführung funktioniert. Das ist perfekte Innovation.

Snoubort
Reply to  Mark
2 Jahre zuvor

Welchen Tribut genau?

Ralf
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Flexibilität, weil der Tankvorgang schneller geht? Höhere Preise? Weniger Emotionen?

Phil
Reply to  Ralf
2 Jahre zuvor

In Verbindung mit dem Individualverkehr überhaupt noch positive Emotionen zu hegen scheint ja auf dem Index zu stehen.

Ralf
Reply to  Phil
2 Jahre zuvor

Natürlich ist das Lastenrad die Lösung!

Phil
Reply to  Ralf
2 Jahre zuvor

In Bogenhausen sehe ich in etwa gleichviel Lastenräder wie in Summe G63, Lamborghini und Bentley GT(C). 223, 206 und EQS sind nach wie vor unterrepräsentiert.

Ralf
Reply to  Phil
2 Jahre zuvor

Das ist Transitverkehr aus Riem. 😉

Snoubort
Reply to  Phil
2 Jahre zuvor

Wahrscheinlich auch die selben Eigentümer…

Eric
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Weniger Nutzen für mehr Geld.

Frickleburt
Reply to  Mark
2 Jahre zuvor

Ja, die elektrische Zukunft. Die Leute wehren sich vor allem gegen das Neue, weil in den wenigen Jahren bis zur elektrischen Zukunft weder die Fragen der Lade-Infrastruktur noch der ausreichenden Verfügbarkeit von Ladestrom geklärt sein werden. Meinen Sie das mit „Tribut“?

Mark
Reply to  Frickleburt
2 Jahre zuvor

Ich fahre seit zwei Jahren nun einen eqc – Probleme mit der Ladeinfrastruktur? Nein. Wunsch nach mehr Reichweite und schnellerem Laden. Ja. Würde ich wieder Verbrenner fahren wollen? Niemals! Jeder Verbrenner neben mir ist irgendwie „old school“, so als würde man mit einem Nokia telefonieren wollen.
Die Emotion beim EAuto ist doch die Beschleuningung. Und die Ruhe. Und die Entspannung auf der Langstrecke…

Marcus Hoffmann
2 Jahre zuvor

Für mich sieht er eher aus wie eine moderne R Klasse.
Für eine S Klasse hätte ich mir mehr Investition gewünscht.
Ihnen eine richtig S Klasse.