G63 4×4² hat erneut Probleme am Hinterachsgetriebe

Besitzer des neuen Mercedes-AMG G 63 4×4² Modells trifft es aktuell besonders hart. Grund ist ein erneuter Rückruf für das exklusive Modell der Affalterbacher aufgrund eines möglichen Bruchs am Hinterachsgetriebe. Soweit wir informiert sind, darf das Fahrzeug aktuell nicht bewegt werden.

G63 4x4² hat erneut Probleme am Hinterachsgetriebe

Rückruf aufgrund Hinterachsgetriebe

Ein aktueller Rückruf des Kraftfahrbundesamtes richtet sich an Besitzer des neuen G 63 4×4² Modells: erneut gibt es hierbei Probleme am Gehäuse des Hinterachsgetriebes, welches reißen kann und so Getriebeöl auf die Fahrbahn gelangen könnte. Im weiteren Verlauf des Bruchs kann eine Unterbrechung der Kraftübertragung und Verlust der Radführung nicht ausgeschlossen werden.  Das Problem gab es so schon vor knapp 12 Monaten, welches zu Auslieferungsverzögerungen führte.

„Noch in Analyse“

Betroffen sind auf dem deutschen Markt aktuell 414 Fahrzeuge, dessen Besitzer schriftlich kontaktiert werden. Über den Dauer des Werkstattaufenthaltes sollte man sich hingegen noch keine Gedanken machen, da betroffene Fahrzeuge dazu nicht mehr bewegt werden dürfen. Eine notwendige Abhilfe befindet sich dazu „noch in Analyse“ (KBA: 013435, Hersteller Code: 3591005, 3591006) – scheinbar hat man noch keine zufriedenstellende Lösung für die Fahrzeugbesitzer parat, die über das Modell immerhin knapp 300.000 Euro bezahlen mussten.

G63 4x4² hat erneut Probleme am Hinterachsgetriebe

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

56 Kommentare
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Stefan Camaro
10 Monate zuvor

Jetzt mal für den unwahrscheinlichen Fall, dass ein Besitzer dieses Fahrzeug keinen Zweitwagen hat:
Müsste Mercedes hier aktuell ein kostenloses Ersatzfahrzeug stellen?
Muss das Fahrzeug gleichwertig sein?

Snoubort
Reply to  Markus Jordan
10 Monate zuvor

Oder C63e…

Pano
Reply to  Markus Jordan
10 Monate zuvor

Jetzt mal im Ernst. Würde ich zu denen gehören, die eine völlig überzogene Summe dafür gezahlt haben und die auch noch eine selten dämliches Auslosungsverfahren mitgemacht haben, wäre ich extrem angepisst und würde mir zweimal überlegen, ob ich Top End-Kunde von MB bleiben will.
Grüße
Pano

Phil
Reply to  Markus Jordan
10 Monate zuvor

Wenn der Kunde tatsächlich meinen muss, einen „guten“ Anwalt zu benötigen, hat die Firma schon ziemlich viel falsch gemacht. Dann ist es für die Firma bereits zu spät. 0 Punkte.

Phil
Reply to  Pano
10 Monate zuvor

Um es sarkastisch zu formulieren: Wo ist der Schaden? Das Prestige, für solches so viel Geld erübrigen zu können, ist doch noch da. Sarkasmus Ende.

Stefan Camaro
Reply to  Snoubort
10 Monate zuvor

Naja die Frage war ernst gemeint. Stellt hier Mercedes ggf. Dann GLS oder GLE zur Verfügung oder gibts „nur“ einen CLA oder A Klasse?

Rainer
Reply to  Stefan Camaro
10 Monate zuvor

Verbrenner Smart 😉

Phil
Reply to  Markus Jordan
10 Monate zuvor

Ich könnte mir vorstellen, dass je nach Kunde auf Mobilität verzichtet wird. Der 4×4 Quadrat ist so singulär, dass er nicht wirklich einen dringenden Mobilitätsbedarf befriedigt.
Die betreffende Niederlasssung oder das entsprechende Autohaus werden je nach Standing des Kunden dafür sorgen, dass dieser über Incentives bei Laune gehalten wird.

Snoubort
Reply to  Phil
10 Monate zuvor

Da sind die Möglichkeiten als Agentur aber auch eingeschränkt- und stark vom Mitmachen des Herstellers abhängig.

Zuletzt editiert am 10 Monate zuvor von Snoubort
Thomas
Reply to  Markus Jordan
10 Monate zuvor

Naja, das machte meine MB Niederlassung anders.
War zwar „nur“ ein GLE der für viele Monate bei MB stehen mußte, aber das ging immer so los:
MB: Sie bekommen eine A-Klasse
Ich: nein, ich brauche was halbwegs gleich großes (für Gepäck, Hund, etc..)
MB: Wir haben da zufällig einen EQC
Ich: nein, da paßt weder der Hund rein, noch komme ich meine Strecken damit.
MB: GLC/GLE haben wir nicht
Ich: Auf MB Rent werden mir aber am Standort >20 GLE angeboten, mehrere davon fast ident mit meinem.
MB: was für ein Zufall, gerade wird ein halbwegs gleichwertiger GLE für sie frei.

Das ganze Thema dann alle 4-10 Wochen wieder. immer gleiche Vorgehensweise von MB.

CH-Elch
Reply to  Rainer
10 Monate zuvor

vielleicht steht grad noch ein Smart #1 beim Händler rum. Der ist fast gleich hoch 😉

Co. Driver
Reply to  Stefan Camaro
10 Monate zuvor

und jetzt auch mal im Ernst, ich kenne ein paar 4×4 Fahrer, die haben auf dem Auto 80 km drauf, brauchen dann aber plötzlich ein Ersatzfahrzeug, weil ihr 4×4 in die Werkstatt muss.

Hr.Schmidt
Reply to  Stefan Camaro
10 Monate zuvor

Das Mobilitätsversprechen heißt doch, wir halten dich mobil, aber nicht womit, oder?

Schaggi Streuli
Reply to  Stefan Camaro
10 Monate zuvor

Und alle elektrisch

Pano
Reply to  Stefan Camaro
10 Monate zuvor

Nee, gibt ein Deutschlandticket als Ersatz 😉
Grüße
Pano

Dieter Maier
Reply to  Stefan Camaro
10 Monate zuvor

Hoffentlich kriegen die als Ersatzwagen einen Model S Plaid mit 1.000PS+

Danach wollen die sicher keinen rappelnden, qualmenden Verbrenner mehr fahren 🙂

Erwin
Reply to  Dieter Maier
10 Monate zuvor

Eine gehackte Kiste will aber auch niemand 😉

Mark
Reply to  Dieter Maier
10 Monate zuvor

Von dir kommt gefühlt unter jedem Post irgendein unnötiger Kommentar. Echt nervig…

Co. Driver
10 Monate zuvor

ohne Worte

harry
10 Monate zuvor

Mal bei Brabus fragen, die wissen wie es geht.

Alex
Reply to  Markus Jordan
10 Monate zuvor

Oberaigner ist jetzt aber auch keine Klitsche

Snoubort
Reply to  Alex
10 Monate zuvor

Warum auch auf Bewährtes setzen – schon immer die MB Devise….

martin
Reply to  Alex
10 Monate zuvor

aber scheinbar haben sie das,was sie produzieren nicht im Griff. Da kommt weider der Spruch zum tragen: never change a runnig system.
Vermutlich was Oberaigner im Einkauf ein paar Cent billiger als Le Tech. Den Salat den man sich damit eingebrockt hat , sieht man nun am 2. !!!!! Rückruf

die Herren OK und HW richten die Firma Mercedes mit ihrer Geiz ist geil-Mentaltät noch zu Grunde.

Snoubort
Reply to  martin
10 Monate zuvor

HW?

Snoubort
Reply to  martin
10 Monate zuvor

Halte Wilhelm nicht für das Problem, das liegt schon eher am langjährigen Obereinkäufer und -produktionsplaner, der sich neuerdings CTO nennt. Denke nicht dass sich Wilhelm auch nur irgendwie mit dem Zulieferer vom Nische in der Nische Produkt beschäftigt.

martin
Reply to  Snoubort
10 Monate zuvor

stimmt schon, nur wewr gibt dem Obereinkäufer seine Zahlen vor was er alles einzusparen hat?
Diese Leier das alles viel zu teuer sei und man doch bitte Kostendisziplin zu halten soll, hallt Tagein, Tags aus durch die ganze Company.
Und gespart wird primär genau da wo es falsch ist, nämlich bei den Zulieferern , bei der Entwicklung und bei der Produktion.
WSenn du Kontakte dahin hastr schau mal nach wer in der RD mittlerweile alles seinen Hut genommen hat. Da ist soviel Know how weg das es schon dramatisch ist

Snoubort
Reply to  martin
10 Monate zuvor

Ich meinte ja den Ex-Obereinkäufer 😉
Der hat offensichtlich mehr Freiheiten als ein Wilhelm, ist ihm ja auch offiziell nicht untergeordnet.

Snoubort
Reply to  martin
10 Monate zuvor

Bzgl. der RD Abteilung – genau das sage ich ja schon lange, aber das hat nichts mit Wilhelm zu tun.

Den Entwicklern wurden zwei mal fachfremde Vorstände vor die Nase gesetzt (Källenius und Schäfer), die ihnen mal vorgeführt haben welche Prioritäten sie zu setzen haben – und das bei der Firmenhistorie. Zudem wurde ihnen auch vorgeführt, was das wichtigste Kriterium für eine weitere Karriere ist – nämlich dass man aus dem direkten Umfeld dieser beiden Herren kommt.
Die Ergebnisse sehen wir in vermeintlicher F1 Technik als V8 Ersatz (C63), dem W206 als Ganzes (Materialqualität, Gewicht), so Themen wie das hier gerade oder der Tatsache dass einfach wirklich jeder einzelne Produktanlauf in den letzten Jahren versemmelt wurde. Nummer 1 ist man nur noch bei der Anzahl an Rückrufen und beim Galoppieren von Luxus-Plattitüden.

Zuletzt editiert am 10 Monate zuvor von Snoubort
Phil
Reply to  Alex
10 Monate zuvor

Aber wie zu lesen steht, ist doch Oberaigner Teil des Problems und nicht der Lösung.

Dieter Maier
10 Monate zuvor

Junge junge

PeterBenz
10 Monate zuvor

Wahrscheinlich sind einige Besitzer damit wirklich im Gelände gefahren.

Thomas
10 Monate zuvor

Die Story ist so schlecht, das ist kaum zu glauben. Man hat hier ein Problem in einer Kleinserie. Da spielen Kosten keine Rolle. Man schafft es trotzdem nicht, eine Lösung zu liefern, sodass ein 2. (?!?!) Rückruf notwendig ist. Und selbst für diesen hat man keine Idee, was zu tun ist?
Das klingt danach, dass hier etwas konstruktiv vermasselt wurde. Und nicht das „übliche“: „billiger Lft. wurde gezwungen, mangelnde Qualität zu liefern.“ Und offensichtlich so nachhaltig vermasselt, dass man es nicht gelöst bekommt. Nicht schlecht.

martin
Reply to  Thomas
10 Monate zuvor

von Oberaigner kann man doch keine Qualität erwarten… schon mal über Desaster mit Vito 639 4×4 gehört? Absolut unfähige Lösung der Vorderachse und Verteilergetriebe.

Ka-ter
10 Monate zuvor

Schade bin gerade in Botswana mit meinem g63 wollte ihn so richtig quälen na ja muss ich halt meinen f150 raptor nehmen den hatte ich eigentlich nur als Ersatz mitgenommen damit ich keine Zeit verliere bei einer Reparatur oder Inspektion aber so ist das dann muss ich jetzt noch einen anderen Ersatzwagen besorgen denke an meinen Ram oder Tesla fals er ausgeliefert wird dann noch die Überführung von new York nach Windhoek und dann weiter auf den Auflieger und liefern lassen

Snoubort
Reply to  Ka-ter
10 Monate zuvor

Wieso nicht mit dem 650 Landaulet?

Thomas
Reply to  Snoubort
10 Monate zuvor

Da paßt der G63 nicht auf die Ladefläche.

Markus K.
10 Monate zuvor

Ist die Hinterachse nicht so ne Mischung aus G Klasse und Unimog?

Andreas Steinbeck
10 Monate zuvor

Vor allem wenn man mal vergleicht, was Tesla mit dem Cybertruck da unfassbares entwickelt.
Randvoll mit Innovation und Zukunft.

Phil
Reply to  Andreas Steinbeck
10 Monate zuvor

Vor allem im Bereich Design, das für sich genommen schon unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen sollte. 😉
Der Cybertruck (besser: Cybertank) ist die absolute Perversion des Gedankens der „Ressourcenschonung“.

Rainer
Reply to  Andreas Steinbeck
10 Monate zuvor

Naja, im Gelände macht der G63 wahrscheinlich schon noch eine bessere Figur. Und wie gut sich das Teil (also der CT) in der Praxis bewährt wird man auch erst sehen müssen.

Wäre aber sicher schon mal interessant, den CT den Schöckl hochzujagen.

Insgesamt aber sehr bedauerlich, dass man es nicht schafft, dieses Produkt (wo wie jemand schon angemerkt hat, der Preis eigentlich bestenfalls eine untergeordnete Rolle spielen sollte) „stabil“ zu bekommen.
Frage mich aber schon , was das Problem ist und warum es beim G500 4×4^2 scheinbar weniger Probleme gab?

Thomas
Reply to  Andreas Steinbeck
10 Monate zuvor

Welche Innovation denn genau?

FrohesNeues
Reply to  Andreas Steinbeck
10 Monate zuvor

Äh….nein!

Ralf
Reply to  Andreas Steinbeck
10 Monate zuvor

Der war gut.! 😀

Pano
Reply to  Andreas Steinbeck
10 Monate zuvor

Nunja, im Vergleich zu den hier präsentierten fahrbaren Untersätzen ist der Cybertruck leider nicht zuende gedacht: https://m.youtube.com/watch?v=iBvn4raq-kU
Grüße
Pano

Andreas Steinbeck
Reply to  Pano
10 Monate zuvor

Blödsinn. Der Cybertruck ist innovativ durch und durch – Kenner attestieren das auch (zB Sandy Munro)

Garkein Vergleich mit so einer altbackenen Verbrenner-G-Klasse.

Pano
Reply to  Andreas Steinbeck
10 Monate zuvor

Locker machen, war nur ein kleiner Scherz.
Aber was genau ist am CT denn so innovativ und zukunftsweisend? Die Software? Die Zellchemie? Das Thermomanagement? Oder doch die (Achtung! Nochn Scherz!) Aftersale-Bordkanone?
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Pano
10 Monate zuvor

Steer by wire, z.B., oder die Akkus.
Hier in dem Video wird manches davon ganz gut erläutert:
https://youtu.be/L6WDq0V5oBg?si=OC8p1V02BZ-FFZkx

Zuletzt editiert am 10 Monate zuvor von Snoubort
Pano
Reply to  Snoubort
10 Monate zuvor

Joah, kommt ein bisschen was zusammen. Ist auch anzunehmen, dass sie die Probleme mit der Batterieproduktion in den Griff bekommen.
All das ist jedoch in einem Modell gebündelt, das abstossender nicht sein könnte. Aber es ist davon auszugehen, dass die Technik bald in zugänglicheren Fahrzeugen eingesetzt wird.
Und einmal mehr gilt für die etablierte wie die neue Konkurrenz sich der Herausforderung zu stellen.
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Andreas Steinbeck
10 Monate zuvor

Also, ganz ernsthaft – der G Quadrat und der Cybertruck stehen nicht in der geringsten Konkurrenz zu einander, auch nicht ein ganz, ganz klein bissl – selbst bei Überschneidungen in der Kundschaft, wird es nie eine entweder-oder-Entscheidung sein.

Etwa so wie wenn man ne Apple Watch mit einer Special Edition der PP Nautilius vergleichen will, und dabei zur völlig überraschenden Erkenntnis kommt dass die Apple Watch innovativer ist…

Schnayder
10 Monate zuvor

„Wer am Stöckl scheitert, hat das Prädikat Geländewagen nicht verdient“ -> Ola Källenius
-> wenn man an seiner eigene Aussage scheitert…andere dürften dafür ihren Tisch räumen <-

https://www.next-mobility.de/eqg-testfahrt-mit-dem-chef-a-a9cc8dbacf11755cd89ed92e60fb8ec1/

zweite Aussage: man richtet die Marke an Luxus und Innovationen aus
–> teurer Garagenstellplatz

aber gut das man seine Ämter behalten darf und weiter bestimmt wird…arme Gesellschaft

Zuletzt editiert am 10 Monate zuvor von Schnayder