eATS 2.0 Produktion in Untertürkheim startet Ende 2024

Mercedes-Benz startet voraussichtlich zum Ende des Jahres die Produktion des hauseigenen elektrischen Antriebsstrangs eATS 2.0 am Standort Untertürkheim – also der nächsten Generation für die kommenden EQ-Modelle. Im Stammwerk am eCampus erfolgt die Fertigung sowie die Montage – geplant sind in Summe 1 Millionen Einheiten.

eATS 2.0 Produktion in Untertürkheim startet Ende 2024

Der neue Antrieb wird u.a. bei der kommenden MB.EA Architektur eingesetzt, wobei man es auch bei den Modellpflegen der bestehenden EVA2-Modelle verbauen wird.

Der Antrieb besteht aus einen PMSM Motor (Permanent magnet synchronous motor) mit skalierbarer Leistung, SiC Inverter sowie für eine höhere Effizienz ein 2-Gang Getriebe. Die 800 Volt Technik sorgt parallel für schnellere Schnelladefähigkeit sowie geringere Energieverluste und benötigt parallel geringere Kabelquerschnitte und damit auch weniger Gewicht.  der eATS 2.0 Antrieb ist dabei eine Eigenentwicklung von Mercedes-Benz.

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
16 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
schwob
1 Monat zuvor

Wird höchste Zeit, die Zukunft bei den BEV ist 800 Volt, und dann könnte man sich noch um das Design der BEVs kümmern, nett ausgedrückt gibt es da einige BR, bei denen das suboptimal ist. (wer hat diese Karren eigentlich zur Produktion freigegeben?)

Andreas
Reply to  schwob
1 Monat zuvor

Also so schlimm sind die Karren nicht. Bin mit einer heute 900km in den Urlaub gefahren. Haben zwei Pausen gemacht um zu frühstücken und Mittag zu essen. Das Auto mit seiner bescheidenen 400V Technik war immer erster und wieder voll als wir fertig waren. Bin dann mit 61% am Ziel angekommen.
War ne sehr entspannte Fahrt und bin schön 140-150 km/h gefahren auf der BAB.

Grüße

Lisa Edelstein
Reply to  Andreas
1 Monat zuvor

Und das ganz ohne im Stau zu erfrieren?

Das können sich manche Dieselfahrer garnicht vorstellen.

Gartenpriester
Reply to  schwob
1 Monat zuvor

Bis 800V flächendeckend zur Verfügung steht wird es dauern, aktuell gibt es
noch Luft im Netz mit 800V Ladepunkten – da geht hoffentlich bald mehr, wie hier nachzulesen ist https://insideevs.de/news/723079/aufladen-80volt-ladesaulen-anbieter
wichtiger ist die Abwärtskompatibilität, einfach so funktioniert das alles an 400V Ladepunkten nicht

Adrian
1 Monat zuvor

Endlich! Hoffentlich nur einige von vielen Maßnahmen zur Platzoptimierung und Gewichtsreduktion, sowie Leistungsverbesserung

Christian W.
1 Monat zuvor

Wenn man damit in 20 min von 10% auf 80% SoC kommt, wäre das cool.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass 30 min warten manchmal ganz schön zäh sein können.

Manuel Wälzlein
Reply to  Christian W.
1 Monat zuvor

nur mal ne Frage, aber fährst du ständig jeden Tag mehr als 700km? Weil der Ottonormalverbraucher lädt sicher nicht den Akku ständig von 10% auf 80% am Schnelllader voll. Die meiste Zeit lad ich daheim an der Wallbox und nur im Urlaub wird Schnellladen verwendet. Ich würde mal behaupten dass das das Profil der meisten ist. Und mal ganz ehrlich wenn ich ne Pause mach und vielleicht noch was essen möchte dann sind 10min hin oder her völlig egal. Ich denke nur, dass das ganze Schnellalden heißer gekocht wird als es ist.

JMK
Reply to  Manuel Wälzlein
1 Monat zuvor

Naja, es ist schon ein wenig Komfort der einem beim Elektroauto abhanden kommt. Vor allem wenn man viel geschäftlich unterwegs ist und zB. Nachmittags beim Termin keine Möglichkeit zum Laden hat. Dann muss man häufiger abends noch einen Ladestopp einlegen. Ich fand es jedenfalls nicht so toll, dann teilweise in irgendwelchen Hinterhofladestation 20, 30 Minuten warten zu müssen, bevor es wieder weiter zur Familie geht, da hätte ich mir schon eine Tankstelle gewünscht.
Dass dies trotzdem funktioniert, stellt glaube ich keiner in Abrede, aber so ganz auf dem Verbrenner Niveau ist man eben nicht.

Marcel
Reply to  JMK
1 Monat zuvor

Ist doch ok, dein Fahrprofil gehört zu den 10-20% für die EV nicht funktioniert. Dort kann der Diesel ja weiterleben, genauso wie bei LKW und Ausendienstlern.

Beim Rest des bundesdeutschen Durchschnitts die weniger als 50km pro Tag fahren ist das kein Thema. Meine Partnerin fährt E und lädt ganz genau einmal pro Woche in der Garage. Sie steckt um 15 Uhr ein und 6 Stunden später ist das Auto voll und Sie könnte nicht glücklicher sein.

Christian W.
Reply to  Marcel
1 Monat zuvor

Ich kann JMK schon verstehen. Wenn ich am Zielort nicht laden kann, lad ich oftmals vor dem Ziel auch nochmal am Schnelllader auf.

Marc
Reply to  Marcel
1 Monat zuvor

Vielleicht sind es auch ein paar mehr, wenn Du berücksichtigst, dass nicht alle zu Hause oder in der Firma laden können.
Die Argumentation mit der durchschnittlichen Fahrleistung ist leider zu akademisch, denn es gibt halt noch einige andere Aspekte, die die Menschen in Ihre Kaufentscheidung einfliessen lassen.

Wie dem auch sei, die Technologie voranzutreiben ist völlig richtig, fahre ja auch selbst EQE, die nervige Diffamierungen (nicht Du in Deinem Kommentar !) von Diesel Dieter und Elektro Kevin ist aber wenig hilfreich wie wir sie ja auch hier immer mal wieder lesen, Grüsse an Lisa Edelstein sind raus .

Marc
Reply to  Manuel Wälzlein
1 Monat zuvor

Nur mal eine Frage, kannst Du Dir vorstellen, dass es aktuell und in naher Zukunft Menschen geben wird, die nicht an einer heimischen Wallbox laden können ? Ich bin so einer und lade meinen EQE fast ausschliesslich am DC Charger. Da merkt man es schon, wenn man für 60% der Kappa (20-80%) im Winter deutlich länger als 30 Min steht und dann auch nur 250 bis 300km weit kommt….bei gemässigter dauerhafter Geschwindigkeit. Bei viel Kurzstrecke oder höheren Tempi auch nur 200 bis 220km.

Marc W.
Reply to  Christian W.
1 Monat zuvor

Geht doch alles recht fix hier. Bis die die V8 von 12 auf 9l gedrückt hatten, verging fast ne Generation.
Morgen starte ich mal wieder 2000km elektrisch, danach 1300km mit Diesel. Gedanken über Fahr- oder Ladezeiten mach ich mir nicht mehr. Die Strecken und Ziele sind zu schön, die Sterne sind es auch (weil nicht brandneu) 😉

Aztasu
Reply to  Christian W.
1 Monat zuvor

Habe mal gelesen 10-80% in 20-21min, und damit ähnlich zur PPE Plattform von Audi/Porsche. Der CLA auf der MMA soll ja mit 300kW im Peak laden können, 50kW sind aber ein temporärer Boost, weshalb sich die Ladeleistung und Ladedauer ähnlich zum z.B. Audi A6 auf der PPE Plattfor. verhält, die ja mit 270kW Ladeleistung angegen sind aber auch mir 275kW und höher laden können. Da die Netto-Batteriegröße beim CLA, bzw. MMA Plattform etwas kleiner ist, man durch den Boost zumindest kurzzeitig mit mehr Ladeleistung laden kann sind 20min im Vergleich zu den 21min der PPE-Plattform durchaus drin. Kommt halt auch auf die Ladekurve an. Über 21min wird es aber auf keinen Fall, das denke ich gilt sogar für die Einstiegs- LFP-Batterie .

Ossi
Reply to  Aztasu
1 Monat zuvor

wenn du halt eine stabile Reichweite von 500km hast, dann reichen halt für das Ankommen vielleicht bei diesen neuen Architekturen auch mal 5-10 Minuten nachladen. Also schnell aufs Klo ohne Kaffee. Was im Businessbereich halt komplett unterschätzt wird und oft noch fehlt sind Destinationslader. 50kw DC oder auch 22 AC, damit du nach deinem Termin gleich wieder starten kannst. Ich denke das wird sich aber ändern, da die meisten Firmen immer mehr BEVs einflotten. Alleine schon wegen der 0,25%-Reglung bis 95K.

Ossi
Reply to  Christian W.
1 Monat zuvor

so sehe ich das auch. Ein kleiner Schritt ist noch zu gehen. Wenn du die Ladeperformance vom Facelift Taycan anschaust, bist du auf dem Niveau, dass auch Vielfahrer kaum Kompromisse eingehen müssen. Bin ich voll bei Dir…Winter, späten Termin ohne Lademöglichkeit da zählt jede Minute.