eSprinter startet bei Everesting Challenge mit 8.848 Höhenmeter

Mit nur einer Batterieladung will Mercedes-Benz Vans Österreich die Everesting Challenge absolvieren. Die Challenge selbst ist der ultimative Ausdauertest, mit dem Ziel, einen beliebigen Hügel oder Berg so oft zu erklimmen, bis insgesamt die Höhe des Mount Everest erreicht wurde: 8.848 Meter.

Mercedes-Benz Österreich tritt bei der Everesting Challenge mit einen eSprinter an, mit dem man einen Teil der Großglockner Hochalpenstraße befahren will. Das gesetzte Ziel: die Challenge nur mit einer Batterieladung zu schaffen. Die Challenge selbst startet dazu Mitte September. Im Rahmen der Everesting Challenge wird man  die Strecke von der Mautstation Ferleiten bis zum Fuscher Törl – 12,9 km und 15 Kehren mit insgesamt 1.283 Höhenmetern  mit dem eSprinter mindestens sieben Mal bergauf und bergab befahren, um die Herausforderung zu bewältigen.

Als Fahrzeug nutzt man einen serienmäßigen eSprinter Kastenwagen mit einer 82 kWh (nutzbaren) Batteriekapazität und 150 kW Elektromotor. Das Fahrzeug wird zusätzlich voll beladen – bis zum maximal zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen. Damit will man den Betrieb des Fahrzeuges so realitätsnah, wie möglich darstellen. Überwacht wird die Aktion vom TÜV Süd, damit die Challenge auch rein regelkonform abläuft.

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

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Rainer
2 Monate zuvor

Das ist eigentlich eine coole Challenge. Insbesondere, dass die Teile voll beladen sind.

Vielleicht können die Ösi dem Tesla Semi, der ja aktuell in Hannover zu sein scheint, eine Ausnahmegenehmigung geben. Das wäre auch interessant den mal „in action“ auf so einer Strecke zu sehen.

Marc W.
2 Monate zuvor

Auf was für Ideen Menschen kommen.
Konkret ist zu erwarten: die Masse macht relativ wenig im Verbrauch aus, da bergab größere Masse mehr potentielle Energie (Rekuperation) bedeutet.
Die Kehren führen zu eher geringen Geschwindigkeiten, die elektrisch insbesondere bei Vans „durchschlagen“, sodass schon recht gute Verbräuche zu erwarten sind.
Aktuell nutze ich den schnellen Diesel für die Weiten der Tiefebene mit ihren Entfernungen und den Elektrischen mit höchstem Genuss in den Mittel- und Hochgebirgen 🙂

Carmatt
Reply to  Marc W.
2 Monate zuvor

Korrekt! Interessant wäre es, einen echte Auffahrt auf Mount-Everest Höhe zu simulieren und dann den Ladestand nach der vollbeladenen Tour nach oben zu veröffentlichen. Dazu müsste man den Sprinter im Test hier ohne Rekuperation bergab fahren lassen oder noch besser auf einem Anhänger wieder ins Tal fahren und dieses Spiel noch sechs weitere Male wiederholen…

Thomas
Reply to  Carmatt
2 Monate zuvor

Und welchen realistischen Fall in den Alpen soll das genau abbilden?

Carmatt
Reply to  Thomas
2 Monate zuvor

Das müssen Sie den Erfinder dieses Marketing-Events fragen. Nur so wie es aktuell das Label “Everest Challenge” suggeriert ist es mit Rekuperation immer wieder zwischendurch in meinen Augen ein Etikettenschwindel

Thomas
Reply to  Carmatt
2 Monate zuvor

Rekuperation ist Etikettenschwindel? Da komme ich nicht mehr mit.

Carmatt
Reply to  Thomas
2 Monate zuvor

Nein, ganz und gar nicht, das habe ich ja auch nicht behauptet.
Mein Argument ist die Challenge nicht falsch zu benennen.
Z.B. ehrlich wäre „Hochgebirgs-Effizienz-Challenge“ oder so ähnlich – dann perfekt um die Vorzüge der Rekuperation (gerade im Gebirge) zu zeigen…
Aber nein – für das Marketing muss es ja „Everest Challenge“ heißen und es wird bestimmt in jeder Überschrift von 8848m die Rede sein. Und DAS ist der Etikettenschwindel meiner Meinung nach.
Dafür müsste dann eine Testanordnung wie von mir oben beschrieben her. Real natürlich quatsch. Aber dann würde man sehen, dass allein um die 3,5t 8848 m nach oben zu bringen (Höhenenergie) bereits mehr als die hier gesamt vorhandenen 82 kWh nötig wären. Die 113 kWh Version würde es dagegen „locker“ schaffen. Und dann beim Runterfahren (auch ca. sieben mal Großglockner) je nach Rekuparationseffizienz vielleicht 60-70 kWh wieder in den Akku füllen.

Thomas
Reply to  Marc W.
2 Monate zuvor

Schon mal daran gedacht, dass exakt das der Hintergrund dieses Events ist? Den Bergbewohnern zu zeigen, dass sie gegenüber dem Flachland besonders von einem BEV profitieren?