Mercedes Finanzchef kündigt Anpassung der Strategie an

Mercedes-Benz hat im dritten Quartal 2023 einen signifikanten Gewinneinbruch von zwei Dritteln im Pkw-Geschäft hinnehmen müssen, mit einer enttäuschenden Rendite von lediglich 4,7 Prozent. Die Reaktion des Marktes ließ nicht lange auf sich warten: Der Börsenkurs fiel daraufhin um mehr als zwei Prozent, konnte sich jedoch im Laufe des Tages erholen.

Mercedes Finanzchef kündigt umfassende Strategieanpassungen an

In einer Telefonkonferenz mit Journalisten äußerte Finanzchef Harald Wilhelm seine Enttäuschung über die aktuellen Geschäftszahlen und bezeichnete das Ergebnis als „nicht akzeptabel“. Er stellte jedoch auch klar, dass das Unternehmen entschlossen sei, die Herausforderungen anzunehmen und Mercedes perspektivisch wieder auf die Erfolgsspur zurückzuführen.

Zentrale Herausforderungen

Im Zeitraum von Juli bis September hatte Mercedes mit einer Reihe von ungünstigen Faktoren zu kämpfen. Diese umfassten:

  • Rückgang der Verkaufszahlen: Besonders im Premiumsegment, einschließlich der S-Klasse in China, war ein erheblicher Rückgang zu verzeichnen.
  • Lagerbestände elektrischer Fahrzeuge: Die Räumung der Lagerbestände führte zu finanziellen Einbußen.
  • Modellwechsel: Der Übergang bei verschiedenen Modellen, wie der G-Klasse, stellte zusätzliche Herausforderungen dar.
  • Hohe Unterstützungskosten: Kosten für Händler in China und Kompensationen an Zulieferer wegen gestiegener Materialkosten belasteten die Bilanz erheblich, während zahlreiche Rückrufe die Ausgaben weiter in die Höhe trieben.

Mercedes Finanzchef kündigt umfassende Strategieanpassungen an

Geplante Maßnahmen zur Restrukturierung

Um die finanzielle Situation zu verbessern, kündigte Wilhelm eine umfassende Restrukturierung an. Die wichtigsten Punkte umfassen:

  • Kostensenkungsstrategien: „Wir werden jeden Stein umdrehen“, versprach Wilhelm. Es sei notwendig, alle Bereiche des Unternehmens auf Effizienz zu überprüfen. Dabei sollen auch Kapazitäten in den Werken angepasst werden.
  • Standardisierung und Einkauf: Eine verstärkte Standardisierung bei Fahrzeugen und im Einkauf soll zu Kostensenkungen führen. Zudem wird die Lokalisierung des Lieferantennetzwerks in China in den Fokus genommen.
  • Prüfung von Investitionen: Mercedes wird zukünftige Investitionen sorgfältig evaluieren. Obwohl zusätzliche Mittel in das Verbrenner-Portfolio fließen müssen, wird angestrebt, die Kosten nicht weiter zu steigern. Wilhelm betonte, dass die Planungen für Antriebe so angepasst werden, dass Kunden zwischen rein elektrischen Fahrzeugen und effizienten Verbrennern wählen können.

Produkteoffensive als Hoffnungsträger

Für das kommende Jahr setzt das Unternehmen große Hoffnungen auf die Einführung neuer Modelle. Der CLA wird das erste Fahrzeug auf der neuen Modellplattform MMA sein, das mit einer konkurrenzfähigen elektrischen Reichweite sowie dem neuen Betriebssystem MB.OS und automatisierten Fahrfunktionen ausgestattet ist. Weitere Modelle wie die elektrische C-Klasse und der GLC sind in der Pipeline.

Wilhelm räumte ein, dass die neuen Modelle eher in den unteren Segmenten angesiedelt sind, die tendenziell niedrigere Margen generieren. Dennoch wird die Höherpositionierung der Kompaktklasse angestrebt, indem die Modellvarianten von sieben auf vier reduziert werden.

Marktstrategie in China

Ein wesentlicher Fokus liegt auf dem chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge. Wilhelm erkannte an, dass teure Modelle wie der EQS und EQS SUV bei Käufern in China weniger Anklang fanden, was teilweise auf den schwachen Immobilienmarkt zurückzuführen sei. Dennoch bleibt er optimistisch hinsichtlich der langfristigen Wachstumschancen in China, trotz wachsender Konkurrenz durch lokale Hersteller.

Mercedes Finanzchef kündigt umfassende Strategieanpassungen an

Zukünftige Ausrichtung und Individualisierung

Mercedes-Benz plant, an seiner Luxus-Strategie festzuhalten und die Individualisierung der Fahrzeuge weiter zu fördern. Dies soll dazu beitragen, das volle Potenzial dieser Strategie auszuschöpfen. Eine überarbeitete Strategie wird im ersten Quartal 2025 präsentiert, wobei ein besonderes Augenmerk auf hochwertig ausgestattete Modelle gelegt wird. Zusätzlich wird am 5. Dezember eine neue Manufaktur in Sindelfingen eröffnet, die die Individualisierungsmöglichkeiten der Fahrzeuge weiter stärken soll.

Insgesamt sieht Mercedes-Benz trotz der aktuellen Herausforderungen gute Perspektiven, um die Marktstellung zu festigen und neue Wachstumsimpulse zu setzen. Das Unternehmen bleibt entschlossen, seine Strategie anzupassen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um in einem wettbewerbsintensiven Umfeld erfolgreich zu bleiben.

Mercedes Finanzchef kündigt umfassende Strategieanpassungen an

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

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Alex
17 Stunden zuvor

…Mercedes…- hat ein Einnahmenproblem und kein Ausgabenproblem…! die Fahrzeuge sind zu teuer weswegen die Stückzahlen nicht laufen. Da kann ich soviel in im Unternehmen kaputtsparen wie ich will, wenn keine Kohle reinkommt….
Habe selbst die Bestellung der nachfolge-E-Klasse hinausgezögert, da mir die Preise (noch) zu hoch sind. Ich kann warten…

..erhobenen Kopfes mit Arroganz in den Abgrund.. ein typisch aktueller deutscher Zeitgeist so wie in der Politik auch. Unfähigkeit mögliche Fehlentscheidungen einzugestehen und den Kurs zu ändern… Arroganz und Uneinsichtigkeit…

OK, schönen Sonntag Euch allen!!!

Ralf
Reply to  Markus Jordan
15 Stunden zuvor

Weswegen?

Alex
Reply to  Markus Jordan
10 Stunden zuvor

Ja, warum denn?

Michael Schulz
Reply to  Markus Jordan
8 Stunden zuvor

Diese Antwort von dem früher immer treu zu Mercedes stehenden Blog-Schreiber spricht auch Bände. Ich habe hier schon in der letzten Zeit häufiger eine Distanz von Markus Jordan zu dem Produkt seines Blogs heraus gehört, als ob er der Strategie auch nicht vertraut.
Mercedes kann nicht den Weg von Leica gehen, auch wenn sie das Auto erfunden haben. Der Markt ist anders. Auch Ferrari taugt nicht zur Nachahmung, dies alles ist Mercedes nicht, da sie ansonsten 80% ihrer Werke schliessen müssten, um diese Exklusivität hinzu bekommen.
Das überlebt Mercedes aber nicht.
Und der Investitionsstop ist auch falsch, da sie eben gerade jetzt mehr investieren müssen, um mitzuhalten.
Aber mehr kann auch ein Harald WIlhelm eben nicht,

Michael Kauf
Reply to  Alex
16 Stunden zuvor

Wer von euch erinnert sich noch an den „Lopez-Effekt“? Zuerst Opel kaputt sparen und dann VW, VW habe ich selbst mit dem VR6 erlebt…
War auch ein Grund zum Wechsel nach 20 Jahren VW Golf GTIS.
MB muss gut aufpassen, runter geht es immer schneller als wieder rauf!

Snoubort
Reply to  Alex
15 Stunden zuvor

Eben, die Autos sind offensichtlich nicht attraktiv genug im Verhältnis zu den aufgerufenen Preisen – ergo reduziert man (wieder) die Entwicklungsausgaben – genau mein Humor.

Ernsthaft, wie kann ein CFO eines international agierenden / im Wettbewerb stehenden Unternehmens der Überzeugung sein dass der Kapitalmarkt sinkende Investitionen mitten im Technologiewandel honorieren würde? Wenn das der Fall wäre müsste Tesla bei 3 $ stehen…, bewertet wird aber nicht die aktuelle Rendite sondern die erwartete zukünftige Marktposition /-rendite.

Pano
Reply to  Snoubort
9 Stunden zuvor

Jenun, von einer Reduzierung der Entwicklungskosten war in den Telefonkonferenzen nicht die Rede. Dafür soll es eine stärkere Priorisierung der Mittel geben. Aber, wer weiß, bis zum Strategie-Update in ein paar Monaten kann ja noch einiges passieren.
Grüße
Pano

Ralf
Reply to  Snoubort
8 Stunden zuvor

Bei MMA spart man ja womöglich schon am teilautonomen Fahren. Dabei wäre sowas doch gerade Benchmark – und wirklich Luxus!

Benzfahrer
17 Stunden zuvor

„Mercedes-Benz plant, an seiner Luxus-Strategie festzuhalten und die Individualisierung der Fahrzeuge weiter zu fördern. “

Als erstes würde ich da die Auswahl und Kombinationsmöglichkeiten von Außen- und Innenfarbe erweitern. Und zwar unabhängig von Modell, Line und Sitzkonfiguration. Und das zu angemessenen Preisen. Das wäre wahrer Luxus.
Einheitsbrei können andere Hersteller in ihren Segmenten auch.

Snoubort
Reply to  Benzfahrer
13 Stunden zuvor

Eben, das Problem war nicht eine Luxus-Strategie, sondern die Mini-Max Strategie, die Idee gleichzeitig die Kosten zu minimieren und die Preise zu maximieren – gerade die C-Klasse zeigt aber wieviel schwieriger es wird 5.000€ pro Auto mehr verlangen zu wollen wenn man gleichzeitig meint 7,50€ Produktionskosten je Auto + Individualisierungsmöglichkeiten einsparen zu können.

Man wollte kostenseitig so günstig wie die Konkurrenz werden, meinte aber dass die Kunden mehr bezahlen sollen weil man ja Mercedes und nicht die Konkurrenz ist – ein bissl Sterne hier, Bling dort und Marketingsprech dazu reicht, die Kunden sind nunmal so einfältig.
Just as simple…

Zuletzt editiert am 13 Stunden zuvor von Snoubort
Ralf
Reply to  Benzfahrer
8 Stunden zuvor

Dazu kommt, dass es die Individualisierung ja in Form von „Designo“ gab.

Und nach deren Definition ist BMW und Audi ja mehr Luxus, bei denen es für fast alle Modelle individualisierte Lacke und Polster gibt…

Oh je, es wird nicht besser mit der Strategie.

Dominik
16 Stunden zuvor

Werden die Schlafmützen-Manager langsam wach?

Heute ist zB das E4-Festival am HHR.

Von Mercedes weit und breit keine Spur.

Tesla hat einen offiziellen Stand mit Exponaten und sogar einem Cybertruck am Start!

Pano
Reply to  Dominik
12 Stunden zuvor

Und? Warst du da und bist damit gefahren?
Wenn du übrigens unbedingt mit einem Mercedes über den Hockenheimring kacheln willst, kannst du das jederzeit bei einem der dort regemäßig stattfindenden Driving Events machen. Übrigens sogar mit den EQs.
Grüße
Pano

Ralf
Reply to  Pano
8 Stunden zuvor

Man kann aufgrund der herausragenden Sicherheit (Fußgängerschutz) ja keinen hier zulassen. Das ist Innovation!

hoelli78
15 Stunden zuvor

Wenn sie noch 10000 Sterne auf die Modelle kleben werden sie auch nicht hochwertiger deswegen. Der Sl ist eine Frechheit!!! Nicht mal mehr der Airbag ist beledert bei einem Neupreis über 200000€. Das zieht sich über die ganze Modellpalette. Hab mir diese Woche den CLE angesehen. Machen die mittlerweile einen Wettbewerb wer die hässlichstetn fake Auspuffblenden baut. Könnte da noch ewig weitermachen. Hab selber ein W205 Coupe mit dem ich sehr zufrieden bin. Wüsste nicht was ich jetzt kaufen sollte bei Mercedes.

Patrick
15 Stunden zuvor

Verstärkte Standardisierung bei Fahrzeugen und Individualisierung der Fahrzeuge – beißt sich das nicht?

Snoubort
Reply to  Patrick
8 Stunden zuvor

Nein, gar nicht, glaub ihm 😉

Ralf
Reply to  Patrick
8 Stunden zuvor

Kommt drauf an was standardisiert und was indivudualisiert wird.
Bspw. kann die Klimaanlage oder Lenkung überall die gleiche sein (von der Hardware, ggf. nur anders adaptiert), womit es standardisiert ist. Niemand braucht die Auswahl von fünf Lenkgetrieben im Konfi.
Im Gegenzug gibt es dann eben statt 10 sogar 30 Lacke.

Thomas
15 Stunden zuvor

Der Vorstand merkt einfach nichts mehr! Halten an der Luxusstrategie fest… Mehr Individualisierung…
Manchmal frage ich mich ob die schonmal in ihren eigenen Produkten gesessen haben?! Stichwort Qualitätsanmutung C-Klasse… und diverse andere Modelle! Die Bedienelemente in jeder Baureihe identisch… Die Tage hat es jemand treffend ausgesprochen: Es gibt keine Luxusstrategie für 1,5-2 Millionen Autos!

Zweihorn
14 Stunden zuvor

Ich bin AMG Fahrer seit vielen Jahren und wechsle recht oft die Modelle. Momentan fahr ich EQE 53 als Daily und den neuen SL zum Cruisen bei schönem Wetter.
Technisch lass ich auf die Brand nix kommen. Ich glaube das Absatzproblem liegt:
1.) An der im Moment nicht marktgerechten Preisgestaltung.
2.) An der zukunftsweisenden Technik.

Jetzt nicht falsch verstehen. Ich denke schon das der Kunde das Geld für einen z.B. C 63 S ePerformance bezahlen würde, wenn ihm das Produkt als begehrenswert erscheint und er das Produkt verstehen würde.
Aber wenn eine Brand dem Kunden ein Produkt vorsetzt und sagt „nimm das“ oder „friss oder stirb“ dann wird der Kunde vom Kauf zurück schrecken.
Hier liegt das Problem. Ein solch tolles, performantes Produkt. Dies richtig vermarktet. Eventuell mit einem Zwischenschritt über einen V6/R6 Motor eingeführt (Nicht vom V8 zum R4) und dem Kunden zeigen, dass ist die Zukunft. ePerformance geht so richtig vorwärts…Dann würde dieser dem Thema auch offener gegenüber stehen.
Begehrenswertigkeit muss geschaffen werden.
Wünsche einen schönen Sonntag

harry
Reply to  Zweihorn
11 Stunden zuvor

AMG kann mir das Produkt C63 SE noch so gut erklären wie sie wollen, wenn keine Emotionen beim fahren aufkommen und ich mich wie C180 fühle will ich das Produkt nicht.

Pano
Reply to  harry
9 Stunden zuvor

Ich bin das Ding gefahren und es hat sich sehr nach AMG angefühlt. Bis auf den Sound, der zwar nicht nach V8 aber überraschend tief klang.
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  harry
8 Stunden zuvor

Der C63 ist ein perfektes Anschauungsbeispiel dafür was die letzten Jahre schief gelaufen ist.

Zunächst die Basis C-Klasse, das Sinnbild für die „Luxus“- getaufte Mini-Max-Strategie: Preise hoch, Materialkosten und Differenzierungsmerkmale fühl- und sichtbar runter.

Dann zeigt sich an ihm
1. wie wenig Gespür man für das eigene Produkt und die eigene Kundschaft hatte
2. wie sehr man der Überzeugung war dem Kunden was vom Pferd erzählen zu können
3. was passiert wenn man der Entwicklungsabteilung einen in dem Bereich völlig erfahrungsfreien aber selbstverliebten Vertriebler vor die Nase setzt (der davor auch mal AMG und F1 Powertrain Chef gewesen sein durfte)

Zuletzt editiert am 8 Stunden zuvor von Snoubort
E-Klässler
14 Stunden zuvor

Dieses Amateur Duo aus zwei Kaufmännern gehört besser gestern als morgen weg. Dafür braucht es ein Management mit Leidenschaft für die Marke und Fahrzeuge.

Sascha Pallenberg
14 Stunden zuvor

Kostensenkungsstrategien:Standardisierung und Einkauf:Prüfung von Investitionen:hallo? genau dafuer hast du doch einen Vorstand, um all dies 24/7 umzusetzen!
Nur aendert sich dadurch nicht die Produktstrategie, die vor allen Dingen bei den EVs optisch alles andere als ansprechende Fahrzeuge aus den Fabs gepustet hat.

Was aber in Maerkten wie China noch viel wichtiger ist… eine gesamtheitliche Digital-Strategie. Ich hatte wirklich viel Hoffnung in MB.OS gesetzt, aber was da in der E-Klasse ausgerollt wird fuehlt sich an wie ein Shenzhen-Tablet aus 2009. Leider auch aehnlich performant.

Ich halte die Luxustrategie nachwievor fuer richtig… nur muss man dann einfach auch Qualitaet abliefern. Designtechnisch, bei den Features, der Verarbeitung und vor allen Dingen auch bei der Zuverlaessigkeit!

Ein Blick auf die US Consumer Report Pannenstatistiken der letzten 10 Jahre macht mich da ganz schwindelig. 2023 liegt da nur noch Chrysler hinter Mercedes.

Zuletzt editiert am 14 Stunden zuvor von Sascha Pallenberg
Ralf
Reply to  Sascha Pallenberg
7 Stunden zuvor

E-Klasse ist noch kein MB.OS. Das kommt erst mit dem neuen CLA Anfang nächstes Jahr.

martin
12 Stunden zuvor

Zitat:
Kostensenkungsstrategien: „Wir werden jeden Stein umdrehen“, versprach Wilhelm. Es sei notwendig, alle Bereiche des Unternehmens auf Effizienz zu überprüfen. Dabei sollen auch Kapazitäten in den Werken angepasst werden.
Zitat Ende

Das ist glaube ich der wichtigste Satz. Man will trotz bisheriger anders lautender Beteuerungen an die Mitarbeiter ran . Also Entlassungen und Werks(teil) schliessungen sind nicht mehr ausgeschlossen. Die Beschäftigungsgarantie bis 2030 ergo nur blödes Geschwätz

Zuletzt editiert am 12 Stunden zuvor von martin
JM13
Reply to  martin
10 Stunden zuvor

Mit der Luxusstrategie werden weniger Werke benötigt. Das ist nichts Neues und wurde von einzelnen Anteilseignern bzw. Banken bereits gefordert. Der Vorstand weiß das und benötigt scheinbar bewusst schlechte Kennzahlen, um diese Strategie beim Betriebsrat und mit der Belegschaft umzusetzen. Die Erklärung wird sein, so das Unternehmen zu stabilisieren und fit für die Zukunft zu machen. –> Daher bin ich kein Fan der Luxusstrategie, denn der Weg ist voraussehbar und schlecht für viele gut bezahlte Arbeitsplätze. Soziales Engagement und gesellschaftliche Verantwortung sehen anders aus.

Zuletzt editiert am 10 Stunden zuvor von JM13
Dietmar Johnen
12 Stunden zuvor

Hab ich gelesen und glaube jetzt, daß die Erde eine Scheibe ist!

Thomas
9 Stunden zuvor

Im gleichen Text Standardisierung und Individualisierung als Lösung darzustellen ist entweder genial oder dumm. Ich traue dem Unternehmen durchaus Ersteres zu. Mal sehen.

Sternfahrer
7 Stunden zuvor

Die wichtigste Maßnahme der Einsparung sollte OK sein. Der Möchtegern Elon Musk wird die einst so stolze Marke Mercedes endgültig ruinieren. Seine Arroganz und Abgehobenheit hat vielleicht ja während der Pandemie funktioniert. Da war es leicht die Fahrzeuge um zu verteilen. Aufgrund der massiven Fehlenschätzung stehen nun aber zig tausende Fahrzeuge auf Lager. Bestes Beispiel die diversen AMG Modelle, werden momentan unter dem Titel „ Special Deal“ mit fast 30% Rabatt angeboten. Von den lagernden EQE und EQS ganz zu schweigen.
Nur so weiter und Mercedes ist bald ein perfekter Übernahmekanditat für China. Möglicherweise gar nicht schlecht, siehe Volvo..

Ralf
7 Stunden zuvor

Anstatt einer Kostensenkungsinitiative wünsche ich mir eine Qualitätsinitiative – zu Lasten der (teuer erkauften) Dividende. Es könnten ja noch Wunder geschehen.

Peter Meyer
7 Stunden zuvor

Ich habe nur einen kleinen GLA, mit dem ich extrem gut gefahren bin. Der hat vor 8 Jahren auch 40TSD € gekostet. Eine Mercedeswerkstatt sieht mich schon lange nicht mehr. Arroganz pur gepaart mit hohen Preisen. Habe mich auf einer Autoshow in WI für einen EQA oder GLA Hybrid interessiert. Bin im Rollstuhl, und wurde mal wieder null ernst genommen. Verkäufer glotzte nur über mich hinweg, statt mit mir zu reden. Also: Business as usual. Die sollen mit ihrer Luxusstrategie am besten pleitegehen. Es gibt so viele andere schöne Autos.

Bulli500
Reply to  Peter Meyer
5 Stunden zuvor

Die Verkäufer und Niederlassungen sind nicht nur zu Rollstuhlfahrern arrogant und überheblich.
Da denkt man noch „Mercedes ist König“
So kann man für sich auch eine Luxus-Strategie definieren 😉