Mercedes Finanzchef kündigt Anpassung der Strategie an

Mercedes-Benz hat im dritten Quartal 2023 einen signifikanten Gewinneinbruch von zwei Dritteln im Pkw-Geschäft hinnehmen müssen, mit einer enttäuschenden Rendite von lediglich 4,7 Prozent. Die Reaktion des Marktes ließ nicht lange auf sich warten: Der Börsenkurs fiel daraufhin um mehr als zwei Prozent, konnte sich jedoch im Laufe des Tages erholen.

Mercedes Finanzchef kündigt umfassende Strategieanpassungen an

In einer Telefonkonferenz mit Journalisten äußerte Finanzchef Harald Wilhelm seine Enttäuschung über die aktuellen Geschäftszahlen und bezeichnete das Ergebnis als „nicht akzeptabel“. Er stellte jedoch auch klar, dass das Unternehmen entschlossen sei, die Herausforderungen anzunehmen und Mercedes perspektivisch wieder auf die Erfolgsspur zurückzuführen.

Zentrale Herausforderungen

Im Zeitraum von Juli bis September hatte Mercedes mit einer Reihe von ungünstigen Faktoren zu kämpfen. Diese umfassten:

  • Rückgang der Verkaufszahlen: Besonders im Premiumsegment, einschließlich der S-Klasse in China, war ein erheblicher Rückgang zu verzeichnen.
  • Lagerbestände elektrischer Fahrzeuge: Die Räumung der Lagerbestände führte zu finanziellen Einbußen.
  • Modellwechsel: Der Übergang bei verschiedenen Modellen, wie der G-Klasse, stellte zusätzliche Herausforderungen dar.
  • Hohe Unterstützungskosten: Kosten für Händler in China und Kompensationen an Zulieferer wegen gestiegener Materialkosten belasteten die Bilanz erheblich, während zahlreiche Rückrufe die Ausgaben weiter in die Höhe trieben.

Mercedes Finanzchef kündigt umfassende Strategieanpassungen an

Geplante Maßnahmen zur Restrukturierung

Um die finanzielle Situation zu verbessern, kündigte Wilhelm eine umfassende Restrukturierung an. Die wichtigsten Punkte umfassen:

  • Kostensenkungsstrategien: „Wir werden jeden Stein umdrehen“, versprach Wilhelm. Es sei notwendig, alle Bereiche des Unternehmens auf Effizienz zu überprüfen. Dabei sollen auch Kapazitäten in den Werken angepasst werden.
  • Standardisierung und Einkauf: Eine verstärkte Standardisierung bei Fahrzeugen und im Einkauf soll zu Kostensenkungen führen. Zudem wird die Lokalisierung des Lieferantennetzwerks in China in den Fokus genommen.
  • Prüfung von Investitionen: Mercedes wird zukünftige Investitionen sorgfältig evaluieren. Obwohl zusätzliche Mittel in das Verbrenner-Portfolio fließen müssen, wird angestrebt, die Kosten nicht weiter zu steigern. Wilhelm betonte, dass die Planungen für Antriebe so angepasst werden, dass Kunden zwischen rein elektrischen Fahrzeugen und effizienten Verbrennern wählen können.

Produkteoffensive als Hoffnungsträger

Für das kommende Jahr setzt das Unternehmen große Hoffnungen auf die Einführung neuer Modelle. Der CLA wird das erste Fahrzeug auf der neuen Modellplattform MMA sein, das mit einer konkurrenzfähigen elektrischen Reichweite sowie dem neuen Betriebssystem MB.OS und automatisierten Fahrfunktionen ausgestattet ist. Weitere Modelle wie die elektrische C-Klasse und der GLC sind in der Pipeline.

Wilhelm räumte ein, dass die neuen Modelle eher in den unteren Segmenten angesiedelt sind, die tendenziell niedrigere Margen generieren. Dennoch wird die Höherpositionierung der Kompaktklasse angestrebt, indem die Modellvarianten von sieben auf vier reduziert werden.

Marktstrategie in China

Ein wesentlicher Fokus liegt auf dem chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge. Wilhelm erkannte an, dass teure Modelle wie der EQS und EQS SUV bei Käufern in China weniger Anklang fanden, was teilweise auf den schwachen Immobilienmarkt zurückzuführen sei. Dennoch bleibt er optimistisch hinsichtlich der langfristigen Wachstumschancen in China, trotz wachsender Konkurrenz durch lokale Hersteller.

Mercedes Finanzchef kündigt umfassende Strategieanpassungen an

Zukünftige Ausrichtung und Individualisierung

Mercedes-Benz plant, an seiner Luxus-Strategie festzuhalten und die Individualisierung der Fahrzeuge weiter zu fördern. Dies soll dazu beitragen, das volle Potenzial dieser Strategie auszuschöpfen. Eine überarbeitete Strategie wird im ersten Quartal 2025 präsentiert, wobei ein besonderes Augenmerk auf hochwertig ausgestattete Modelle gelegt wird. Zusätzlich wird am 5. Dezember eine neue Manufaktur in Sindelfingen eröffnet, die die Individualisierungsmöglichkeiten der Fahrzeuge weiter stärken soll.

Insgesamt sieht Mercedes-Benz trotz der aktuellen Herausforderungen gute Perspektiven, um die Marktstellung zu festigen und neue Wachstumsimpulse zu setzen. Das Unternehmen bleibt entschlossen, seine Strategie anzupassen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um in einem wettbewerbsintensiven Umfeld erfolgreich zu bleiben.

Mercedes Finanzchef kündigt umfassende Strategieanpassungen an

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

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Alex
25 Tage zuvor

…Mercedes…- hat ein Einnahmenproblem und kein Ausgabenproblem…! die Fahrzeuge sind zu teuer weswegen die Stückzahlen nicht laufen. Da kann ich soviel in im Unternehmen kaputtsparen wie ich will, wenn keine Kohle reinkommt….
Habe selbst die Bestellung der nachfolge-E-Klasse hinausgezögert, da mir die Preise (noch) zu hoch sind. Ich kann warten…

..erhobenen Kopfes mit Arroganz in den Abgrund.. ein typisch aktueller deutscher Zeitgeist so wie in der Politik auch. Unfähigkeit mögliche Fehlentscheidungen einzugestehen und den Kurs zu ändern… Arroganz und Uneinsichtigkeit…

OK, schönen Sonntag Euch allen!!!

Ralf
Reply to  Markus Jordan
25 Tage zuvor

Weswegen?

Alex
Reply to  Markus Jordan
24 Tage zuvor

Ja, warum denn?

Michael Schulz
Reply to  Markus Jordan
24 Tage zuvor

Diese Antwort von dem früher immer treu zu Mercedes stehenden Blog-Schreiber spricht auch Bände. Ich habe hier schon in der letzten Zeit häufiger eine Distanz von Markus Jordan zu dem Produkt seines Blogs heraus gehört, als ob er der Strategie auch nicht vertraut.
Mercedes kann nicht den Weg von Leica gehen, auch wenn sie das Auto erfunden haben. Der Markt ist anders. Auch Ferrari taugt nicht zur Nachahmung, dies alles ist Mercedes nicht, da sie ansonsten 80% ihrer Werke schliessen müssten, um diese Exklusivität hinzu bekommen.
Das überlebt Mercedes aber nicht.
Und der Investitionsstop ist auch falsch, da sie eben gerade jetzt mehr investieren müssen, um mitzuhalten.
Aber mehr kann auch ein Harald WIlhelm eben nicht,

Michael Kauf
Reply to  Alex
25 Tage zuvor

Wer von euch erinnert sich noch an den „Lopez-Effekt“? Zuerst Opel kaputt sparen und dann VW, VW habe ich selbst mit dem VR6 erlebt…
War auch ein Grund zum Wechsel nach 20 Jahren VW Golf GTIS.
MB muss gut aufpassen, runter geht es immer schneller als wieder rauf!

Snoubort
Reply to  Alex
25 Tage zuvor

Eben, die Autos sind offensichtlich nicht attraktiv genug im Verhältnis zu den aufgerufenen Preisen – ergo reduziert man (wieder) die Entwicklungsausgaben – genau mein Humor.

Ernsthaft, wie kann ein CFO eines international agierenden / im Wettbewerb stehenden Unternehmens der Überzeugung sein dass der Kapitalmarkt sinkende Investitionen mitten im Technologiewandel honorieren würde? Wenn das der Fall wäre müsste Tesla bei 3 $ stehen…, bewertet wird aber nicht die aktuelle Rendite sondern die erwartete zukünftige Marktposition /-rendite.

Pano
Reply to  Snoubort
24 Tage zuvor

Jenun, von einer Reduzierung der Entwicklungskosten war in den Telefonkonferenzen nicht die Rede. Dafür soll es eine stärkere Priorisierung der Mittel geben. Aber, wer weiß, bis zum Strategie-Update in ein paar Monaten kann ja noch einiges passieren.
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Pano
24 Tage zuvor

Die Investitionen hier: „ Obwohl zusätzliche Mittel in das Verbrenner-Portfolio fließen müssen, wird angestrebt, die Kosten nicht weiter zu steigern. Wilhelm betonte, dass die Planungen für Antriebe so angepasst werden, dass Kunden zwischen rein elektrischen Fahrzeugen und effizienten Verbrennern wählen können.“

Da waren ganz sicher nicht neue Produktionsparks mit gemeint 😉

Ralf
Reply to  Snoubort
24 Tage zuvor

Bei MMA spart man ja womöglich schon am teilautonomen Fahren. Dabei wäre sowas doch gerade Benchmark – und wirklich Luxus!

Nico
Reply to  Alex
24 Tage zuvor

Hast du die Quartalszahlen genau gelesen? Die Stückzahlen sind kaum bis gar nicht geringer geworden. Trotzdem sind die Margen schlecht. Das heißt ganz einfach, dass die aktuell verlangten Preise (mit Rabatt) eben nicht übertrieben sind.

Ralf
Reply to  Nico
23 Tage zuvor

Also falsch eingepreist die Fahrzeuge. Vielleicht schreckt es weniger potentielle Käufer ab, wenn man nicht erst Mondpreise verlangen will…

Tobias
Reply to  Ralf
21 Tage zuvor

Les den Kommentar von Nico nochmal und versuch ihn zu verstehen…
Die Absatzzahlen sind gar nicht so sehr zurück gegangen – also wurde niemand abgeschreckt.

Tobias
Reply to  Alex
21 Tage zuvor

Immer diese Klugscheißer-Kommentare…

Welcher Kurs ist denn falsch und welche wäre denn besser?
Soll Mercedes statt auf Luxus auf Massenmodelle setzen und auf Preis-Schlacht mit chinesischen Massenherstellern und ins Kleinwagen-Segment vorstoßen?
Das ist am Standort Deutschland einfach nicht mehr möglich.
Eine Alternative zu Luxus-Fahrzeuge zu bauen gibt es im Grunde in Deutschland nicht – dazu sind unsere Lohn-/Energiekosten zu hoch, die Abgabenlast ebenfalls und die Bürokratie zu hoch um schlank und effizient Low-Budget-Produkte herzustellen.

Die Qualität der Diskussion ist hier genauso schlimm wie die Parolen vor 3-4 Jahren überall, dass die Deutschen Hersteller angeblich die Wende zur Elektromobilität verschlafen haben. Und die gleichen Klugscheißer schreiben heute, dass man sich zu sehr auf Elektrofahrzeuge fokussiert hätte.
Extrem destruktive Kommentare – aber keiner kann hier ein besseres schlüssiges Konzept beschreiben.

Zudem ist einfach Fakt dass aktuell in China massiv die eigenen Hersteller Staatlich subventioniert und per Propaganda (a la „China first“) gepuscht werden und die Marktanteile aller (!) ausländischer Marken sinken.
Fakt ist auch dass sowohl in Europa und in den USA der Absatz von Elektrofahrzeugen entgegen aller Prognosen stagniert.
Und Fakt ist ebenfalls, dass die Zulassungen insgesamt zurückgehen und der Preisdruck wieder deutlich gestiegen ist.

Dass die Strategie von Mercedes deutlich besser ist, als von anderen sieht man am Beispiel VW.

Benzfahrer
25 Tage zuvor

„Mercedes-Benz plant, an seiner Luxus-Strategie festzuhalten und die Individualisierung der Fahrzeuge weiter zu fördern. “

Als erstes würde ich da die Auswahl und Kombinationsmöglichkeiten von Außen- und Innenfarbe erweitern. Und zwar unabhängig von Modell, Line und Sitzkonfiguration. Und das zu angemessenen Preisen. Das wäre wahrer Luxus.
Einheitsbrei können andere Hersteller in ihren Segmenten auch.

Snoubort
Reply to  Benzfahrer
25 Tage zuvor

Eben, das Problem war nicht eine Luxus-Strategie, sondern die Mini-Max Strategie, die Idee gleichzeitig die Kosten zu minimieren und die Preise zu maximieren – gerade die C-Klasse zeigt aber wieviel schwieriger es wird 5.000€ pro Auto mehr verlangen zu wollen wenn man gleichzeitig meint 7,50€ Produktionskosten je Auto + Individualisierungsmöglichkeiten einsparen zu können.

Man wollte kostenseitig so günstig wie die Konkurrenz werden, meinte aber dass die Kunden mehr bezahlen sollen weil man ja Mercedes und nicht die Konkurrenz ist – ein bissl Sterne hier, Bling dort und Marketingsprech dazu reicht, die Kunden sind nunmal so einfältig.
Just as simple…

Zuletzt editiert am 24 Tage zuvor von Snoubort
Ralf
Reply to  Benzfahrer
24 Tage zuvor

Dazu kommt, dass es die Individualisierung ja in Form von „Designo“ gab.

Und nach deren Definition ist BMW und Audi ja mehr Luxus, bei denen es für fast alle Modelle individualisierte Lacke und Polster gibt…

Oh je, es wird nicht besser mit der Strategie.

Snoubort
Reply to  Ralf
24 Tage zuvor

Auch ein sehr gutes Beispiel – mit der Umbenennung in „Manufactur“ hat man gleichzeitig kommunikativ hoch-. und substanziell abgerüstet – nur sind die Kunden nicht so einfältig, insb. nicht die Kunden die Autos „Begehren“.

Dominik
25 Tage zuvor

Werden die Schlafmützen-Manager langsam wach?

Heute ist zB das E4-Festival am HHR.

Von Mercedes weit und breit keine Spur.

Tesla hat einen offiziellen Stand mit Exponaten und sogar einem Cybertruck am Start!

Pano
Reply to  Dominik
24 Tage zuvor

Und? Warst du da und bist damit gefahren?
Wenn du übrigens unbedingt mit einem Mercedes über den Hockenheimring kacheln willst, kannst du das jederzeit bei einem der dort regemäßig stattfindenden Driving Events machen. Übrigens sogar mit den EQs.
Grüße
Pano

Ralf
Reply to  Pano
24 Tage zuvor

Man kann aufgrund der herausragenden Sicherheit (Fußgängerschutz) ja keinen hier zulassen. Das ist Innovation!

Axel T.
Reply to  Ralf
24 Tage zuvor

Verkauft sich in den USA zumindest besser als alle elektrischen Mercedes zusammen. 😉

PS: Der vom Hersteller war am Hockenheim Ring nur ausgestellt. Gefahren worden sind aber trotzdem Importfahrzeuge des CT, die in Österreich und Tschechien schon zugelassen werden konnten. Dort gelten die gleichen Regeln für den Fußgängerschutz wie bei uns.

Ralf
Reply to  Axel T.
24 Tage zuvor

Problematik ist wohl das Gewicht und die fehlende Abnahme. Die Fahrzeuge, die auch hier fahren dürfen, haben individuelle Lösungen, wie LKW-Zulassung oder Einzelabnahme. Damit lässt sich viel zulassen…

Snoubort
Reply to  Ralf
24 Tage zuvor

…oder eben wenig 😉

Tobias
Reply to  Axel T.
21 Tage zuvor

In den USA verkaufen sich auch Pickups besser als ein Golf – und was daran ist jetzt Luxus? Oder Innovation? Oder Strategie?
Also klassischer Fall von Thema verfehlt…

hoelli78
25 Tage zuvor

Wenn sie noch 10000 Sterne auf die Modelle kleben werden sie auch nicht hochwertiger deswegen. Der Sl ist eine Frechheit!!! Nicht mal mehr der Airbag ist beledert bei einem Neupreis über 200000€. Das zieht sich über die ganze Modellpalette. Hab mir diese Woche den CLE angesehen. Machen die mittlerweile einen Wettbewerb wer die hässlichstetn fake Auspuffblenden baut. Könnte da noch ewig weitermachen. Hab selber ein W205 Coupe mit dem ich sehr zufrieden bin. Wüsste nicht was ich jetzt kaufen sollte bei Mercedes.

Patrick
25 Tage zuvor

Verstärkte Standardisierung bei Fahrzeugen und Individualisierung der Fahrzeuge – beißt sich das nicht?

Snoubort
Reply to  Patrick
24 Tage zuvor

Nein, gar nicht, glaub ihm 😉

Ralf
Reply to  Patrick
24 Tage zuvor

Kommt drauf an was standardisiert und was indivudualisiert wird.
Bspw. kann die Klimaanlage oder Lenkung überall die gleiche sein (von der Hardware, ggf. nur anders adaptiert), womit es standardisiert ist. Niemand braucht die Auswahl von fünf Lenkgetrieben im Konfi.
Im Gegenzug gibt es dann eben statt 10 sogar 30 Lacke.

Thomas
25 Tage zuvor

Der Vorstand merkt einfach nichts mehr! Halten an der Luxusstrategie fest… Mehr Individualisierung…
Manchmal frage ich mich ob die schonmal in ihren eigenen Produkten gesessen haben?! Stichwort Qualitätsanmutung C-Klasse… und diverse andere Modelle! Die Bedienelemente in jeder Baureihe identisch… Die Tage hat es jemand treffend ausgesprochen: Es gibt keine Luxusstrategie für 1,5-2 Millionen Autos!

Tobias
Reply to  Thomas
21 Tage zuvor

Super destruktiver Kommentar.
Was ist daran schlecht gut funktionierende hochwertige Bedienelemente wie der Blinkerhebel in alle Baureihen gleich zu machen? Und immer noch fühlt sich genau dieser besser an als in allen VW oder Toyota, oder… Das ist eben auch Luxus.
Und was genau wäre denn Deine viel bessere Strategie, statt „Luxusstrategie“? Dein Vorschlag ist Mercedes zum Billiganbieter im Massenmarkt umzubauen? Dann haben wir in Deutschland aber kein Werk mehr.

Zweihorn
25 Tage zuvor

Ich bin AMG Fahrer seit vielen Jahren und wechsle recht oft die Modelle. Momentan fahr ich EQE 53 als Daily und den neuen SL zum Cruisen bei schönem Wetter.
Technisch lass ich auf die Brand nix kommen. Ich glaube das Absatzproblem liegt:
1.) An der im Moment nicht marktgerechten Preisgestaltung.
2.) An der zukunftsweisenden Technik.

Jetzt nicht falsch verstehen. Ich denke schon das der Kunde das Geld für einen z.B. C 63 S ePerformance bezahlen würde, wenn ihm das Produkt als begehrenswert erscheint und er das Produkt verstehen würde.
Aber wenn eine Brand dem Kunden ein Produkt vorsetzt und sagt „nimm das“ oder „friss oder stirb“ dann wird der Kunde vom Kauf zurück schrecken.
Hier liegt das Problem. Ein solch tolles, performantes Produkt. Dies richtig vermarktet. Eventuell mit einem Zwischenschritt über einen V6/R6 Motor eingeführt (Nicht vom V8 zum R4) und dem Kunden zeigen, dass ist die Zukunft. ePerformance geht so richtig vorwärts…Dann würde dieser dem Thema auch offener gegenüber stehen.
Begehrenswertigkeit muss geschaffen werden.
Wünsche einen schönen Sonntag

harry
Reply to  Zweihorn
24 Tage zuvor

AMG kann mir das Produkt C63 SE noch so gut erklären wie sie wollen, wenn keine Emotionen beim fahren aufkommen und ich mich wie C180 fühle will ich das Produkt nicht.

Pano
Reply to  harry
24 Tage zuvor

Ich bin das Ding gefahren und es hat sich sehr nach AMG angefühlt. Bis auf den Sound, der zwar nicht nach V8 aber überraschend tief klang.
Grüße
Pano

harry
Reply to  Pano
24 Tage zuvor

Er klingt sehr bassig aber auch nur im Innenraum. Ein hervorragender C36 aber eben kein C63.

Snoubort
Reply to  harry
24 Tage zuvor

Der C63 ist ein perfektes Anschauungsbeispiel dafür was die letzten Jahre schief gelaufen ist.

Zunächst die Basis C-Klasse, das Sinnbild für die „Luxus“- getaufte Mini-Max-Strategie: Preise hoch, Materialkosten und Differenzierungsmerkmale fühl- und sichtbar runter.

Dann zeigt sich an ihm
1. wie wenig Gespür man für das eigene Produkt und die eigene Kundschaft hatte
2. wie sehr man der Überzeugung war dem Kunden was vom Pferd erzählen zu können
3. was passiert wenn man der Entwicklungsabteilung einen in dem Bereich völlig erfahrungsfreien aber selbstverliebten Vertriebler vor die Nase setzt (der davor auch mal AMG und F1 Powertrain Chef gewesen sein durfte)

Zuletzt editiert am 24 Tage zuvor von Snoubort
Tobias
Reply to  harry
21 Tage zuvor

Dann kommt in einem AMG Project One mit nur 1,6L Hubraum auch keine Emotion auf?
Fühlst Dich dort auch wie in einem C180?

Merkst selbst dass die Argumentation sehr hinkt, oder?

E-Klässler
25 Tage zuvor

Dieses Amateur Duo aus zwei Kaufmännern gehört besser gestern als morgen weg. Dafür braucht es ein Management mit Leidenschaft für die Marke und Fahrzeuge.

Sascha Pallenberg
25 Tage zuvor

Kostensenkungsstrategien:Standardisierung und Einkauf:Prüfung von Investitionen:hallo? genau dafuer hast du doch einen Vorstand, um all dies 24/7 umzusetzen!
Nur aendert sich dadurch nicht die Produktstrategie, die vor allen Dingen bei den EVs optisch alles andere als ansprechende Fahrzeuge aus den Fabs gepustet hat.

Was aber in Maerkten wie China noch viel wichtiger ist… eine gesamtheitliche Digital-Strategie. Ich hatte wirklich viel Hoffnung in MB.OS gesetzt, aber was da in der E-Klasse ausgerollt wird fuehlt sich an wie ein Shenzhen-Tablet aus 2009. Leider auch aehnlich performant.

Ich halte die Luxustrategie nachwievor fuer richtig… nur muss man dann einfach auch Qualitaet abliefern. Designtechnisch, bei den Features, der Verarbeitung und vor allen Dingen auch bei der Zuverlaessigkeit!

Ein Blick auf die US Consumer Report Pannenstatistiken der letzten 10 Jahre macht mich da ganz schwindelig. 2023 liegt da nur noch Chrysler hinter Mercedes.

Zuletzt editiert am 25 Tage zuvor von Sascha Pallenberg
Ralf
Reply to  Sascha Pallenberg
24 Tage zuvor

E-Klasse ist noch kein MB.OS. Das kommt erst mit dem neuen CLA Anfang nächstes Jahr.

martin
24 Tage zuvor

Zitat:
Kostensenkungsstrategien: „Wir werden jeden Stein umdrehen“, versprach Wilhelm. Es sei notwendig, alle Bereiche des Unternehmens auf Effizienz zu überprüfen. Dabei sollen auch Kapazitäten in den Werken angepasst werden.
Zitat Ende

Das ist glaube ich der wichtigste Satz. Man will trotz bisheriger anders lautender Beteuerungen an die Mitarbeiter ran . Also Entlassungen und Werks(teil) schliessungen sind nicht mehr ausgeschlossen. Die Beschäftigungsgarantie bis 2030 ergo nur blödes Geschwätz

Zuletzt editiert am 24 Tage zuvor von martin
JM13
Reply to  martin
24 Tage zuvor

Mit der Luxusstrategie werden weniger Werke benötigt. Das ist nichts Neues und wurde von einzelnen Anteilseignern bzw. Banken bereits gefordert. Der Vorstand weiß das und benötigt scheinbar bewusst schlechte Kennzahlen, um diese Strategie beim Betriebsrat und mit der Belegschaft umzusetzen. Die Erklärung wird sein, so das Unternehmen zu stabilisieren und fit für die Zukunft zu machen. –> Daher bin ich kein Fan der Luxusstrategie, denn der Weg ist voraussehbar und schlecht für viele gut bezahlte Arbeitsplätze. Soziales Engagement und gesellschaftliche Verantwortung sehen anders aus.

Zuletzt editiert am 24 Tage zuvor von JM13
Dietmar Johnen
24 Tage zuvor

Hab ich gelesen und glaube jetzt, daß die Erde eine Scheibe ist!

Thomas
24 Tage zuvor

Im gleichen Text Standardisierung und Individualisierung als Lösung darzustellen ist entweder genial oder dumm. Ich traue dem Unternehmen durchaus Ersteres zu. Mal sehen.

Panda
Reply to  Thomas
24 Tage zuvor

Das muss sich nicht beißen. Standardisierung von Bedienelementen, Steuergeräten (Hardware), Software, etc. und Individualisierung beim Innenraummaterial bzw. der Innenraumfarbe sowie dem Lack

Hans W.
Reply to  Panda
24 Tage zuvor

Also so wie früher?
Beim W202 und W210 könnte man sogar die Farbe des kompletten Armaturenbretts bestimmen. Habe oft welche in blau gesehen.

Ist also eigentlich nichts neues.

Sternfahrer
24 Tage zuvor

Die wichtigste Maßnahme der Einsparung sollte OK sein. Der Möchtegern Elon Musk wird die einst so stolze Marke Mercedes endgültig ruinieren. Seine Arroganz und Abgehobenheit hat vielleicht ja während der Pandemie funktioniert. Da war es leicht die Fahrzeuge um zu verteilen. Aufgrund der massiven Fehlenschätzung stehen nun aber zig tausende Fahrzeuge auf Lager. Bestes Beispiel die diversen AMG Modelle, werden momentan unter dem Titel „ Special Deal“ mit fast 30% Rabatt angeboten. Von den lagernden EQE und EQS ganz zu schweigen.
Nur so weiter und Mercedes ist bald ein perfekter Übernahmekanditat für China. Möglicherweise gar nicht schlecht, siehe Volvo..

Eric_der_kein_Bier_trinkt
Reply to  Sternfahrer
24 Tage zuvor

Mercedes ist schon lange Übernahmekandidat. Aber selbst bei der niedrigen Marktkapitalisierung will es keiner haben.

Ralf
24 Tage zuvor

Anstatt einer Kostensenkungsinitiative wünsche ich mir eine Qualitätsinitiative – zu Lasten der (teuer erkauften) Dividende. Es könnten ja noch Wunder geschehen.

Peter Meyer
24 Tage zuvor

Ich habe nur einen kleinen GLA, mit dem ich extrem gut gefahren bin. Der hat vor 8 Jahren auch 40TSD € gekostet. Eine Mercedeswerkstatt sieht mich schon lange nicht mehr. Arroganz pur gepaart mit hohen Preisen. Habe mich auf einer Autoshow in WI für einen EQA oder GLA Hybrid interessiert. Bin im Rollstuhl, und wurde mal wieder null ernst genommen. Verkäufer glotzte nur über mich hinweg, statt mit mir zu reden. Also: Business as usual. Die sollen mit ihrer Luxusstrategie am besten pleitegehen. Es gibt so viele andere schöne Autos.

Bulli500
Reply to  Peter Meyer
24 Tage zuvor

Die Verkäufer und Niederlassungen sind nicht nur zu Rollstuhlfahrern arrogant und überheblich.
Da denkt man noch „Mercedes ist König“
So kann man für sich auch eine Luxus-Strategie definieren 😉

agoptron
24 Tage zuvor

Das grundlegende Problem bei Mercedes heißt Källenius. Seine Vorstellung von „Luxus Strategie“ würde Mercedes zu einem Nischenanbieter machen, es wäre der Anfang vom Ende.

barolorot
24 Tage zuvor

Die Autos von Mercedes-Benz, bzw. Daimler-Benz waren früher sehr begehrenswert, trotz oder auch wegen Ihres ggü. den Wettbewerbern deutlich höheren Grundpreises bei quantitativ niedrigerer Serienausstattung. Damals – und damit meine ich die 70er und 80er Jahre – existierten noch die legendär langen Wartezeiten auf einen Neuwagen, und selbst ein Brot-und-Butter-Benz ließ sich angeblich als Jahreswagen für über Neupreis verkaufen.
Ich denke, die Kauf-Beweggründe der geneigten Interessenten waren andere als heute: Mercedes führte lange Zeit die Bestenlisten der ADAC-Pannenstatistik oder auch des TÜV-Reports an. Auch waren die Überlebenschancen nach einem Unfall in einem Fahrzeug mit dem guten Stern deutlich höher. Werkstätten oder Service-Betriebe stattete man nur im Rahmen der Wartungsintervalle einen Besuch ab. Nicht zu vergessen der unübertroffene Langstrecken-Komfort und das „Willkommen zu Hause Gefühl“. Für diese Qualitäten waren früher viele Leute bereit ein paar Tausender mehr zu bezahglen. Rückrufe? Ein Fremdwort für Mercedes-Besitzer. Und wer für seinen persönlichen Luxus z. B. noch elektrische Fensterheber benötigte, bekam sie auch, einfach so, gegen Aufpreis natürlich, aber selbstverständlich nicht in Verbindung mit anderen SA oder als Komponente irgendeines Ausstattungspakets.
Zuverlässig und sicher – da haben andere Hersteller mittlerweile aufgeholt, bzw.hat sich Mercedes dem Niveau seiner Wettbewerber angepasst. Die früheren zahlreichen Alleinstellungsmerkmale sind nun eingebüßt und es finden sich keine neuen.
Quo vadis Mercedes?

Zuletzt editiert am 24 Tage zuvor von barolorot
Felix
24 Tage zuvor

„Mercedes-Benz plant, an seiner Luxus-Strategie festzuhalten“

Großspurigkeit in Tateinheit mit Unbelehrbarkeit: Anders lässt sich dieser bizarre Auftritt nicht beschreiben. Immerhin entsteht daraus doch ein gewisser Erkenntnisgewinn für den Zuschauer: Man ahnt, dass in Deutschlands Automobilindustrie der Fisch tatsächlich vom Kopf her stinkt.

Chef Ola Källenius ist einer jener Manager, die sich für Unternehmer halten, obwohl sie ja nur leitende Angestellte sind. Entsprechend viel Wert legt er auf die Selbstinszenierung. Seine PR-Abteilung versucht, aus ihm eine Art europäischen Elon Musk zu machen. Das scheitert regelmäßig daran, dass Elon Musk erfolgreich ist.

Mit großer Geste hatte der Schwede 2021 das Konzernziel „Electric Only“ verkündet – und zwar bis 2030. Ab dann sollte Deutschlands Luxus-Marke ausschließlich nur noch E-Autos montieren. Heute ist klar: Daraus wird nichts, und zwar gar nichts. 2030 als Ziel entsprang keiner eingehenden Kundenanalyse und keiner systematischen Strategieplanung, sondern Källenius hatte das Jahr völlig willkürlich gewählt – wohl, weil es so gut klang.

Doch in Wahrheit gibt es für E-Autos eben einfach immer noch keinen richtigen Markt. Der Verbrenner-Motor ist unverändert die mit Abstand wichtigste Cash Cow im Konzern, und die Belegschaft tuschelt: „Erst hat er auf dicke E-Hose gemacht, und nun steht er in der Unterhose da“, sagt ein Mitarbeiter über den Chef. Der bekommt seinen Laden schlicht nicht in den Griff.

Vor allem hat Källenius ein Qualitätsproblem: Der Nimbus von Mercedes als Hersteller der besten Luxusautos weltweit ist weg. Selbst Chinas größter Autobauer BYD traut sich inzwischen, den „guten Stern auf allen Straßen“ im Premiumbereich anzugreifen.

Der Absatz der S-Klasse ist in den ersten sechs Monaten 2024 gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um ein Viertel eingebrochen.

Das ist umso dramatischer, als der 55-Jährige den Konzern voll auf das Luxussegment fokussiert hat. Sowohl die A- als auch die B-Klasse wurden kurzerhand aus dem Programm genommen. Die unteren Klassen haben zwar nie viel Geld verdient, aber jetzt müssen die verbliebenen Luxussegmente halt sämtliche Konzernkosten selbst einspielen. Das drückt auf die Margen.

Källenius hatte den Mercedes-Investoren zehn bis elf Prozent versprochen, angeblich liegen die Margen im Auto-Bereich aber nur noch zwischen 7,5 und 8,5 Prozent. Das drückt auf den Aktienkurs – und zwar gewaltig: Während der deutsche Leitindex DAX Rekord nach Rekord einfährt, ist Mercedes im vergangenen halben Jahr fast ein Viertel seines Börsenwerts abhanden gekommen.

Källenius ist angezählt. Mit dem Sparprogramm „Beat26“ will er nun Kosten senken. Doch er musste
Arbeitszeitverkürzungen und einer Beschäftigungsgarantie bis 2029 zustimmen. Die Gewerkschaft IG Metall argumentiert, dass die Mitarbeiter nicht für die Fehler des Chefs bluten dürften. Und das kann man irgendwie ja sogar auch verstehen.

So oder so kämpfen sich der Luxus-Laden Mercedes gerade durch sehr, sehr schwere See.

„Mercedes-Benz plant, an seiner Luxus-Strategie festzuhalten“???
Na denn … abwärts ….

go woke – go broke

Ralf
Reply to  Felix
23 Tage zuvor

Kann dem nur zustimmen.
(Außer der letzte Satz. Auch ganz „unwoke“ kann man so ein Unternehmen kaputt machen.)

Max
Reply to  Felix
23 Tage zuvor

Wenn Sie schon einen Text von einer externen Quelle 1:1 kopieren, wäre es zumindest nett zu wissen, woher er stammt….

Snoubort
Reply to  Felix
23 Tage zuvor

Zustimmung, allerdings sonders im PKW Geschäft aktuell (Q3 24) nicht 7-8%, sondern unter 5…

Pano
Reply to  Felix
23 Tage zuvor

Nett, dass Sie den Focus-Artikel vom Freitag abschreiben. Die Frage ist, warum?
Grüße
Pano

Tobias
Reply to  Felix
21 Tage zuvor

Noch so ein destruktiver Kommentar, der nur versucht alles schlecht zu reden aber mehr darüber verrät, dass der Verfasser selbst kein besseres Konzept hat das er offenlegen kann…

Fjotta
24 Tage zuvor

Ich habe Mercedes seit den 1960ern „begleitet“. Erst als Kind, als Jugendlicher, dann auch beruflich. Lange Zeit stand Mercedes für automobile Größe, Eleganz, Wohlstand, Luxus, ja, auch für ambitionierte Zielsetzung und Aufstieg.
Dann kam erst die A-Klasse, dann wurde AMG prägend. Aus der oben geschilderten Mercedes-Aura wurde am einen Ende ein sparsamer Polo und am anderen prollige Poserei, ja sogar Krakeelerei. PS-Geprotze in Darth Vader Optik, letzteres gilt inzwischen für fast alle Mercedes. Bis auf die BEV, die aussehen, als wäre vorn die Haut wund gestoßen. Wenn man denn schon keinen Vergleich unter der Gürtellinie heran ziehen möchte.
Zur Technik noch eine Anmerkung: 2013 habe ich mir einen BMW i3 bestellt. Der hatte den damaligen Autobahn-Stauassistenten vom 7er. dabei. Der konnte alles, was das laut gefeierte Level-3-System von Mercedes 10 Jahre später für sich reklamierte (bis auf die max. Geschwindigkeit, die damals auf 40km/h festgezurrt war). Und Mercedes hat das aktuelle System nicht mal selbst entwickelt, es wurde zugekauft.
Fazit: man kann nicht alles haben. Versucht man es, geht‘s meist schief. Ich drücke Mercedes die Daumen!

XRT 78
Reply to  Fjotta
23 Tage zuvor

Das kann Alois so unterschreiben.

Tobias
Reply to  Fjotta
21 Tage zuvor

Das ist schlicht alberne Falschbehauptungen dass ein BMW 2013 irgendwas im Level 3 konnte….
So wie der ganze Kommentar ziemliche Troll-Soße ist.

EQ44fahrer
23 Tage zuvor

Bizarre Performance. Wen hat er mit dieser Kommunikation überzeugt? Man kann die Hilfs- und Ahnungslosigkeit bei ihm förmlich greifen. So viele gegensätzliche Ziele lassen sich verbal nicht unter einen Hut zaubern, ohne Glaubwürdigkeit zu verlieren.

Und dann dieser Zweckoptimismus bezüglich China. Kann man das nicht schon Ignoranz nennen. Jede zweite Neuzulassung in China ist ein E-Fahrzeug. Und in diesem Bereich stinkt MB mit seiner Produktpalette gegen die Lokalmatadoren ab.

Wilhelm ist 2019 als Margen- und Cash-Flow-Kasper angetreten und hat mit OK die verheerende, substanziell nie unterfütterte, Unstrategie (man kann nicht Luxusmarke sein ohne Luxus zu produzieren) forciert. Jetzt blicken beide auf Ihren Scherbenhaufen, der zeitlich wunderbar mit einem extrem schlechten Umfeld für Luxusgüter zusammentrifft. Die Nervosität steigt. Noch mehr gravierende Fehler folgen…

Snoubort
22 Tage zuvor

Die Unfähigkeit der handelnden Personen sieht man auch an dem Bild ganz oben – ich hätte mindestens 2 oder 3 Maybach-Logos mehr auf die Haube bekommen… Dilettanten