Mercedes-Benz ruft weltweit 913 Fahrzeuge der Modelle A-Klasse und CLA zurück. In Deutschland sind 164 Autos betroffen. Grund für die Rückrufaktion mit dem Hersteller-Code 4290102 ist ein potenzieller Sicherheitsmangel an den Bremsschläuchen.
Wie der Hersteller mitteilt, wurden im Produktionszeitraum vom 27. Februar bis 14. März 2024 bei bestimmten Fahrzeugen zu lange Bremsschläuche an der Hinterachse verbaut. Diese könnten an umliegenden Bauteilen scheuern. Im schlimmsten Fall kann das zum Austritt von Bremsflüssigkeit führen – was wiederum dann die Bremsleistung deutlich verringern könnte.
Bremsschläuche werden geprüft und ausgetauscht
Mercedes-Benz reagiert nun über seine Serviceorganisation: Bei allen betroffenen Fahrzeugen werden die Bremsschläuche an der Hinterachse überprüft und bei Bedarf ersetzt. Fahrzeughalter können sich für detaillierte Informationen direkt an den Hersteller oder eine autorisierte Werkstatt wenden. Auch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht den Rückruf unter der Referenznummer 14909R.
Der Hersteller betont, dass bislang keine Sach- oder Personenschäden im Zusammenhang mit dem Mangel bekannt sind. Angaben zur weiteren Eingrenzung der betroffenen Fahrzeuge hat Mercedes-Benz nicht gemacht.
Weitere Informationen sowie den direkten Draht zur Mercedes-Benz Rückrufhotline bietet der Hersteller unter der kostenlosen Rufnummer 00800 1 277 7777 oder auf der Rückrufseite des Herstellers. Fahrzeughalter wird empfohlen, den Rückruf ernst zu nehmen und den Status ihres Fahrzeugs rasch überprüfen zu lassen.
Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG