Mercedes startet in China Vorverkauf für den CLA L

Mercedes-Benz hat in China den Vorverkauf seines neuen vollelektrischen CLA L gestartet. Das Modell, das speziell für den chinesischen Markt entwickelt und lokal produziert wird, ist schon ab rund 259.000 Yuan, also etwa 36.000 US-Dollar, erhältlich. Wer mehr Ausstattung und intelligente Fahrerassistenzsysteme möchte, erhält dies für  knapp 299.000 Yuan, umgerechnet rund 41.600 US-Dollar.

Mit bis zu 866 Kilometern nach dem lokalen CLTC-Standard liegt der CLA L an der Spitze vieler Wettbewerber in China.  Der Stromverbrauch – nach CLTC-Standart – gibt Mercedes-Benz mit lediglich 10,9 kWh auf 100 Kilometer an.  Auch bei der Leistung bietet Mercedes zwei Varianten: die Version mit Heckantrieb leistet 268 PS und beschleunigt in 6,6 Sekunden von null auf hundert, während die Allradvariante mit 349 PS bereits nach 4,8 Sekunden die gleiche Marke erreicht.

Der CLA L ist etwas länger als die europäische Standardversion, der Radstand wuchs hierbei um 40 Millimeter, wodurch – wie sonst auch bei den „Langvarianten für China“ vor allem die Fondpassagiere profitieren. Die Abmessungen betragen 4,76 Meter Länge, 1,86 Meter Breite und 1,47 Meter Höhe. Bei der Fahrassistenz bietet Mercedes-Benz den Level 2++ Standort, der sowohl im Stadtverkehr, wie auch bei Autobahn oder beim Parken assistiert. Die Technik dazu lässt sich Mercedes-Benz in Teilen vom chinesischen Startup Momenta liefern.

Insgesamt setzt Mercedes mit dem CLA L auf eine Strategie, die Luxus und Hightech mit einem attraktiven Preis verbindet – und gerade der Preis ist wohl das stärkste Verkaufsargument gegenüber der Konkurrenz. Die angegebene Reichweite dürfe hingegen in der Realität deutlich niedriger ausfallen.

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

21 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Dr Alexander
1 Monat zuvor

Kann was werden. Mal schauen ob der CLA L auch eine so erfolgreiche Einführung schafft wie die neue Submarke „Audi“ in China. 10.000 Bestellungen innerhalb 30 Minuten für das Modell E 5 ganz ohne 4 Ringe

Snoubort
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

Der E5 Sportback ist aber auch gut 20% günstiger, größer und praktischer…

Auch dieser EQ-Versuch wird denke ich in China nichts werden, bleibt der GLC die vielleicht letzte Hoffnung.

Hanse
1 Monat zuvor

Also mit 30k Euro bzw. 35k Euro könnte das durchaus was werden. Frage ist nur, ob das Fahrzeug bei den Chinesen ankommt. Auch wenn der cla l vor Ort in China produziert wird, würde ich mich über einen etwas günstigeren Preis hier in Europa auch freuen

E-Klässler
1 Monat zuvor

@Markus: nochmal kurz zum GLC EQ. Hast Du schon Bilder vom Nicht-AMG-Line gesehen und hast du eine Idee wann die released werden? Und man hört immer öfter was von 73K als Einstiegspreis .. hörst du das auch und wäre das für den 400er mit Standardline?

Arno
Reply to  E-Klässler
1 Monat zuvor

Bilder des GLC mit Avantgarde gibt es bereits in sozialen Medien!

E-Klässler
Reply to  Arno
1 Monat zuvor

Wo?

Arno
Reply to  E-Klässler
1 Monat zuvor

Schau mal bei Instagram unter @europamotors
Sieht wirklich gut aus.

Jenny
1 Monat zuvor

Ja und was bedeutet „Bestellung“ – die werden selbst ins System eingespielt und schon jubeln alle. Oder es werden alle Händler gezwungen ein Paket zu bestellen, dann sind 10.000 auch gleich voll.

Alexander Haupt
1 Monat zuvor

Ich möchte hier in Deutschland auch einen CLA für 36.000 Euro 🙁

EQ44fahrer
Reply to  Alexander Haupt
1 Monat zuvor

Ja, das hätten wohl alle gerne. Doch das ist politisch nicht gewünscht.

An den Chinapreisen kann man allerdings schön sehen, wie viel die europäische Kurzvariante tatsächlich maximal wert sein kann. Aber kauft alle ruhig für 60k aufwärts. 🙂

MarcS
Reply to  EQ44fahrer
1 Monat zuvor

Man kann natürlich alles schlecht reden. Wahrer wird es dadurch nicht.

Dass eine chinesische Variante wesentlich günstiger ist, wenn vor Ort gefertigt, mit chinesischen Löhnen, Zulieferern, Energiepreisen, Lieferketten usw., verwundert nicht. Technisch kann er mit den chinesischen Modellen gut mithalten und hat seine Stärken (Effizienz, auch Software finde ich gut). Was sicher nicht mehr möglich sein wird, ist in China bei der Konkurrenz Margen wie früher zu realisieren.

Was ein Fahrzeug „maximal wert ist“, ist ohnehin eine subjektive Sache. Ich saß in einem CLA drin und finde ihn zwar Mercedes-typisch teuer, aber auch im Rahmen.

Für fast 39k hat man übrigens 2013 einen CLA 250 bekommen (sagt mir zumindest ChatGPT, Preisliste hab ich nicht zur Hand). Mit der Inflation seit 2013 (30-40%) landet man auch bei den 52 – 55k, die heute für einen CLA EQ abgerufen wird. In Anbetracht der Konkurrenz mag das trotzdem zu viel sein – aber das muss jeder selbst wissen.

Hanse
Reply to  EQ44fahrer
1 Monat zuvor

Wenig Ahnung aber davon viel, dass der cla für China in China produziert wird mit chinesischen Arbeitern und viele chinesischen Lieferanten , scheinst du halt einfach mal zu ignorieren

Adrian
Reply to  EQ44fahrer
1 Monat zuvor

Du hast wenig Ahnung wie die Preise entstehen oder?

Horst
Reply to  Alexander Haupt
1 Monat zuvor

Kauf dir einfach einen nachgebauten CHLA von BYD für 29.000 Euro von China nach EU geliefert und fahre das Ding 5 Jahre ab. Anschließend vor dem Grünen Bundestagsbüro in Berlin abparken und Nummernschilder abschrauben und wieder neues Auto kaufen.

EQ44fahrer
1 Monat zuvor

Ich wiederhole es so lange, bis es verstanden wird. Die deutschen Autobauer werden nie wieder Tritt fassen auf dem chinesischen Markt. In Deutschland Vorstandsetagen gibt man sich nämlich noch immer der Illusion hin, dass man es noch kann. Allen voran der oben abgebildete Hazardeur.

Ich China macht er „haram Preisdumping“ und kapiert nicht, dass es ihm nichts nützen wird. Die Chinesen wären mit dem Klammerbutel gepudert, den deutschen barbone CLA L zu dem Preis kaufen, denn die eigenen Hersteller können es besser und fertigen inzwischen auch qualitativ hochwertiger („da scheppert nix!“), mit einer Serienausstattung, die ihresgleichen sucht.
Chinesischen E-Autos sind deutschen Fahrzeugen (egal ob E oder Verbrenner) technologisch überlegen und wesentlich günstiger zu produzieren als diese.

Auch die Uschi und der Frieder glauben, dass man die lahmenden Autobauer aus eigener Kraft wieder zum Rennpferd macht. Mit den hiesigen Produktionsbedingungen geht das aber nicht mehr. Der Zug ist abgefahren. Politisch hat man die Autobauer regelrecht zu Krüppeln geschlagen. Sie haben sich völlig verantwortungslos auch noch artig dafür bedankt, dass man ihnen die Beine abhackt. Jetzt ist es angerichtet. Und wer es noch nicht bemerkt hat. Es gerät jetzt alles immer schneller ins Rutschen. Was jetzt abgebaut und vernichtet wurde, kehrt nicht wieder.

Hanse
Reply to  EQ44fahrer
1 Monat zuvor

Deine Weissagungen a la nostradamus wird man dann in 1-2 Jahren sehen

axxxtz
Reply to  Hanse
1 Monat zuvor

dafür muss man jetzt wahrlich kein Hellseher sein, um das zu sehen…

Jenny
Reply to  EQ44fahrer
1 Monat zuvor

Sie werden absichtlich zerstört denn das ist die Aufgabe von allen Protagonisten im VW. Es wird nur als Dummheit oder Versehen dargestellt.

Adnan
Reply to  Jenny
1 Monat zuvor

Klar sind die alle absichtlich auf den Zug augesprungen – wie bei allen geplanten Sachen wenn alle Konzerne zum gleichen Tag das gleiche Horn blasen. Wenn man es beobachtet leicht zu durchschauen.

Adrian
Reply to  EQ44fahrer
1 Monat zuvor

Gute Besserung

Hanse
1 Monat zuvor

Mal ne Frage: hat irgendwer etwas darüber gehört , ob die Chinesen die vorbesteller Option genutzt haben und wenn ja, gibt’s da auch Zahlen?