Wie zu erwarten, legt auch Mercedes-AMG am C-Klasse Cabriolet Hand an, – und verknüpft das Open-Air-Gefühl der C-Klasse mit dem AMG V8 Motor. Das Fahrzeug aus Affalterbach kommt hierbei in den gewohnten Motorisierungen des Biturbo-Triebwerks: mit 476 sowie 510 PS.
476 und 510 PS – Markteinführung im August 2016
Von der C-Klasse gibt es so nun 12 verschiedene Ausprägungen von Mercedes-AMG, teils mit V6 Biturbo und Allradantrieb 4MATIC und mit V8 Biturbo mit 2 Leistungsstufen, Heckantrieb sowie Hinterachs-Sperrdifferenzial. Das C 63 Cabriolet feiert am 23. März 2016 auf der New York International Auto Show seine Weltpremiere, die Markteinführung startet dafür erst im August 2016.
V Max optional bis 250 km/h
Bei den technischen Daten und dem Verbrauch des offenen C-Klasse Cabriolets aus Affalterbach mit V8-Motorisierung gibt es keiner großartigen Überraschungen: 510 PS oder 476 PS (jeweils bei 5.500-6.250/min), 700 bzw. 650 Nm Drehmoment (1.750-4.500/min), wo der Verbrauch ebenso gleich ist: nach NEFZ im Mix bei 9.3-8.9 Liter auf 100 km (CO2-Emission jeweils 218-208 g/km, E). Das Leergewicht des Fahrzeuges (nach EG im fahrfertigen Zustand) ist beim C 63 S Modell bei 1.925 kg, das C 63 Cabrio wiegt ebenso stattliche 1.910 kg, die V-Max liegt jeweils bei 250 km/h (beide Modelle optional mit AMG Drivers Package bis 280 km/h).
Einen großen Anteil am direkten und sportlichen Charakter des neuen Mercedes-AMG C 63 Cabriolets hat das Getriebe. Das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang Sportgetriebe überzeugt durch maßgeschneiderte Dynamik und hohe Variabilität. Ob automatisch oder vom Fahrer am Lenkrad-Schaltpaddle ausgelöst: Ein Hoch- oder Rückschaltvorgang wird schnell und spontan umgesetzt. Ermöglicht wurde dies durch eine spezielle Anpassung der Motor- und Getriebeapplikationen.
Die faszinierende Agilität und die hohen Kurvengeschwindigkeiten des C 63 Cabriolets sind auch ein Verdienst des serienmäßigen AMG RIDE CONTROL Fahrwerks mit adaptiver Verstelldämpfung. Diese verknüpft eine sportliche mit einer komfortablen Abstimmung. Die drei Fahrwerksstufen „Comfort“, „Sport“ und „Sport Plus“ kann der Fahrer über einen Taster in der Mittelkonsole auswählen. In jeder Stufe wird jedes Rad automatisch einzeln elektronisch geregelt.
Vierlenker-Konstruktion an der Vorderachse
An der Vorderachse kommt eine Vierlenker-Konstruktion mit rennsportorientierter radialer Bremsanbindung zum Einsatz. Eigenständige Achsschenkel und die breitere Spur erlauben höhere Querbeschleunigungen. Die Hinterachse wurde für Coupé und Cabriolet komplett neu entwickelt. Das Raumlenker-Konzept sorgt für hochpräzise Radführung und mehr Steifigkeit. Der AMG-spezifische Hinterachsträger ermöglicht die breitere Spur im Vergleich zu Limousine und T-Modell, wobei die Anlageflächen der Radlager um 25 Millimeter weiter nach außen verschoben wurden. Zu den weiteren Neuerungen gehören die eigenständigen Radträger, eine steifere elastokinematische Abstimmung und der höhere negative Sturz.
Dynamische Motorlager
Zur Verbesserung von Traktion und Fahrdynamik besitzt das C 63 Cabriolet ein mechanisches, das C 63 S Cabriolet ein elektronisches Hinterachs-Sperrdifferenzial. Das elektronische Differenzial ist exklusiv im S-Modell an Bord. Einmalig im Wettbewerbssegment ist das C 63 S Cabriolet – wie auch Limousine, T-Modell und Coupé – mit dynamischen Motorlagern ausgestattet. Ebenso an Bord ist die Segelfunktion: d.h. nimmt der Fahrer im Bereich von 60 bis 160 km/h den Fuß vom Fahrpedal, öffnet die Kupplung des MCT-Getriebes und der Motor wird vom Antriebsstrang abgekoppelt
Ab August 2016 beim Händler
Serienmäßig rollt das C 63 Cabriolet auf Leichtmetallrädern 9,0 J x 18 (vorn) und 10,5 J x 18 (hinten) im 10-Speichen-Design mit titangrau lackiertem und glanzgedrehtem Felgenhorn und Reifen in der Dimension 255/40 R 18 (vorn) und 285/35 R 18 (hinten). Beim C 63 S Cabriolet lauten die Dimensionen 255/35 R 19 (vorn) und 285/30 R 19 (hinten) auf Leichtmetallrädern 9,0 J x 19 (vorn) und 10,5 J x 19 (hinten) im 5-Doppelspeichen-Design, ebenfalls titangrau lackiert und glanzgedreht. Auf Wunsch gibt es weitere Rad/Reifenkombinationen, unter anderem auch Mischbereifung mit Schmiederädern im Kreuzspeichen-Design, schwarz matt lackiert und glanzgedrehtem Felgenhorn, an der Vorderachse 255/35 R 19 auf 9,0 J x 19 Rädern und an der Hinterachse 285/30 R 20 auf 10,5 J x 20 Rädern.
Weitere Details findet man auch bei den Kollegen von www.autophorie.de..
Bilder: Daimler AG