Die Daimler AG hat die Regionalisierung ihrer Vertriebs- und Serviceorganisation für das Nutzfahrzeuggeschäft in wichtigen Wachstumsregionen erfolgreich abgeschlossen. Mit der Eröffnung des Zentrums für die Region Südliches Asien im indischen Chennai ging jetzt das letzte von sechs Regionalzentren an den Start. Seit der Eröffnung des ersten Regionalzentrums in Dubai im Oktober 2015 hat Daimler Trucks damit in einem Zeitraum von nur rund sieben Monaten in allen wichtigen Wachstumsregionen seine Vertriebs- und Serviceaktivitäten neu ausgerichtet und ist damit noch dichter am Kunden vor Ort. Das neue Regionalzentrum Daimler Commercial Vehicles Center Southern Asia (DSA) ist für sechs Märkte, darunter Sri Lanka, Bangladesch und Myanmar, verantwortlich. Ab sofort unterstützt das Zentrum aus Chennai die Vertriebs- und Serviceaktivitäten von BharatBenz Lkw, Mercedes-Benz Lkw und Bussen sowie FUSO Lkw und Bussen.
Dr. Wolfgang Bernhard, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks & Buses, eröffnete auch das sechste Regionalzentrum persönlich und unterstrich: „Innerhalb von nur sieben Monaten haben wir unsere Vertriebs- und Serviceorganisation in wichtigen Wachstumsregionen neu aufgebaut und ausgerichtet – nah am Kunden, mit klarem Fokus auf Nutzfahrzeuge. Im südlichen Asien startet jetzt das letzte von insgesamt sechs neuen Regionalzentren. Damit können wir auch in Märkten wie Sri Lanka, Myanmar oder Nepal auf unsere Kunden zugeschnittene Produkte und Services aus einer Hand bieten. Daimler Nutzfahrzeuge konnte im Raum Südliches Asien im vergangenen Jahr 43% mehr Einheiten verkaufen als im Vorjahr– das zeigt das Wachstumspotenzial dieser Region.“
Südliches Asien: Wachstumsregion mit junger Bevölkerung
Das Geschäft der Nutzfahrzeugsparten von Daimler in der Region südliches Asien umfasst mit Sri Lanka, Myanmar, Nepal, Bangladesh, Bhutan und den Malediven sechs Märkte.
Das Bruttoinlandsprodukt in den sechs Märkten zeigt mit zuletzt durchschnittlich rund 6 Prozent (2014) ein klares Wachstumspotenzial. Insgesamt leben in den Regionen Südostasien und südliches Asien insgesamt 1,75 Milliarden Einwohner (Vergleich USA > 300 Mio.; Europa > 500 Mio.) – fast jeder Dritte davon ist jünger als 25 Jahre alt. Sri Lanka ist bereits ein wichtiger Markt für das Daimler Nutzfahrzeugegeschäft. So ist Daimler Trucks seit 40 Jahren dort vertreten und das sechste Jahr in Folge mit der Marke FUSO die Nummer eins im Markt. In Myanmar und Nepal steht man seit dem Markteintritt vor rund 2 Jahren am Anfang einer vielversprechenden Entwicklung – beide Märkte sind insbesondere für das Geschäft mit gebrauchten Nutzfahrzeugen sehr interessant.
Erste Erfolge durch stärkere Regionalisierung
Die stärkere Regionalisierung der Vertriebs- und Serviceaktivitäten der Daimler Nutzfahrzeugsparten zeigt erste Erfolge. So kann das Regionalzentrum für den Mittleren Osten und Nordafrika (MENA) steigende Absätze durch die neu erschlossenen nordafrikanischen Märkte vermelden (+6% in 2015). Ein weiterer Erfolg: Mercedes-Benz Vans erhielt Anfang 2016 einen Großauftrag über 300 Sprinter Ambulanz-Fahrzeuge vom ägyptischen Gesundheitsministrium. In der Region Südliches Afrika kann das dortige Regionalzentrum in Pretoria die Marktführerschaft für Trucks (18%) und Busse (29%) der Marke Mercedes-Benz im Markt Südafrika vermelden.
Vertriebsaktivitäten auf Kuba
Im Mai diesen Jahres reiste eine Delegation von Daimler Nutzfahrzeug-Experten vom Regionalzentrum für Lateinamerika (Sao Bernardo do Campo), nach Kuba, um Behördenvertretern, Kunden und Geschäftspartnern das aktuelle Fahrzeug-Portfolio der Nutzfahrzeug-Marken Mercedes-Benz und Fuso vorzustellen. Pkw und Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz werden seit 1995 über das halbstaatliche Joint Venture MCV Cuba auf dem karibischen Inselstaat vertrieben.
Die Marktverantwortung der Regionalzentren im Überblick:
Mit der Eröffnung des sechsten und letzten Regionalzentrums Südasien sind nun alle Regionalzentren von Daimler Nutzfahrzeuge im operativen Betrieb
Regional Center Middle East & North Africa:
Afghanistan, Algerien, Ägypten, Bahrain, Irak, Iran, Jemen, Jordanien, Katar, Kuwait, Libanon, Libyen, Marokko, Oman, Pakistan, Saudi Arabien, Syrien, Tunesien und Vereinigte Arabische Emirate (UAE).
Regional Center Central Africa:
Angola, Äquatorialguinea, Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Burundi, Demokratische Republik Kongo, Dschibuti, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kap Verde, Kenia, Komoren, Liberia, Madagaskar, Mali, Mauretanien, Mauritius, Niger, Nigeria, Principe, Republik Kongo, Ruanda, Sao Tome, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Somalia, Sudan, Südsudan, Tansania, Togo, Tschad, Uganda, Westsahara und Zentralafrikanische Republik.
Regional Center Southern Africa:
Botswana, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Sambia, Simbabwe, Südafrika und Swasiland.
Regional Center South East Asia:
Brunei, Fiji, Französisch Polynesien, Hong Kong, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Mongolei, Neukaledonien, Papua Neuguinea, Philippinen, Singapur, Süd Korea, Taiwan, Thailand, Vanuatu und Vietnam.
Regional Center Southern Asia:
Bangladesch, Bhutan, Malediven, Myanmar, Nepal und Sri Lanka.
Regional Center Latin America:
Antigua, Bahamas, Barbados, Belize, Bermuda, Bolivien, Cayman Inseln, Chile, Costa Rica, Domenikanische Republik, Ecuador, El Salvador, Grenada, Guatemala, Guyana, Guadeloupe, Haiti, Honduras, Jamaika, Martinique, Montserrat, Kolumbien, Kuba, Nicaragua, Niederländische Antillen, Panama, Paraguay, Peru, St. Kitts, St. Lucia, Surinam, Trinidad & Tobago, Uruguay und Venezuela.
Quelle: Daimler AG