Beim Mercedes-AMG C 63 S -Modell verbaut der Hersteller in Serie dynamische Motorlager. Grundfunktion eines entsprechenden Lagers besteht dabei, den Motor an Ort und Stelle zu halten und die Karosserie so gut wie möglich vor Motorvibrationen abzuschirmen. Weiche Lager zeichnen sich hierbei durch hohen Komfort – aber wenig Fahrdynamik aus – harte Lager sorgen hingegen für mehr Fahrdynamik, dafür aber weniger Komfort. Die dynamischen Lager des C 63 S lösen dabei diesen Zielkonflikt.
Zielkonflikt gelöst
Die dynamischen AMG Motorlager für den C 63 S sorgen so in jeder Fahrsituation für die bestmögliche Anbindung des Motors an die Karosserie und ermöglichen so beides zugleich. Dazu schätzt eine Fahrsituationserkennung die jeweilige Lage korrekt ein und ermöglicht in jeder Fahrsituation die automatische Einstellung der optimalen Dämpfungs- und Steifigkeitswerte. Den Grundcharakter der Abstimmung der dynamischen AMG Motorlager kann der Fahrer über die Wahl des Fahrprogramms selbst festlegen. Dies betrifft die Fahrprogramme „C“ (= Comfort), „S“ (= Sport) oder „S+“ (= Sport Plus).
Serienausstattung für das „S“-Modell der C Klasse
Die AMG Motorlager dynamisch bestehen dabei aus zwei dynamische Motorlager (links und rechts am Motor), dessen Adaptierbarkeit mithilfe eines magnetorheologischen Fluides, welches unter Einwirkung eines Magnetfeldes die Steifigkeits- und Dämpfungseigenschaften des Lagers verändert, modifiziert wird. Eine integrierte Ringspule sorgt für die Erzeugung des Magnetfeldes (stufenlos innerhalb von Zehntelsekunden). Ein Steuergerät sorgt zur Stromregelung und permanenten Überwachung der Fahrsituation mittels Sensoren.
Das dynamische AMG Motorlager ist Serienbestandteil des C 63 S – und im C 63 nicht lieferbar.
Bild: Daimler AG