Daimler Konzern-EBIT im zweiten Quartal 2016 deutlich über den Markterwartungen

Das Konzern-EBIT der Daimler AG liegt bereinigt um Sonderfaktoren deutlich über den Markterwartungen. Das Konzern-EBIT bereinigt um Sonderfaktoren beläuft sich auf 3.973 (i. V. 3.764) Mio. €. Alle genannten Zahlen sind vorläufig und ungeprüft.

Die EBIT-Werte belaufen sich bereinigt um Sonderfaktoren auf:

  • Mercedes-Benz Cars: 2.209 (i. V. 2.234) Mio. €
  • Daimler Trucks: 661 (i. V. 717) Mio. €
  • Mercedes-Benz Vans: 462 (i. V. 238) Mio. €
  • Daimler Buses: 89 (i. V. 57) Mio. €
  • Daimler Financial Services: 479 (i. V. 445) Mio. €
  • Überleitung: 73 (i. V. 73) Mio. €

Folgende Sonderfaktoren haben sich auf die EBIT-Werte ausgewirkt:
DAI-EBIT-Q2-2016

Die für das Gesamtjahr 2016 genannten EBIT-Prognosen gelten unverändert weiter: Daimler erwartet auf Basis der Einschätzungen für die Entwicklung der für das Unternehmen wichtigen Märkte und der aktuellen Planungen der Geschäftsfelder unverändert die folgende EBIT-Entwicklung:

– Mercedes-Benz Cars: leicht über Vorjahresniveau,
– Daimler Trucks: deutlich unter Vorjahresniveau,
– Mercedes-Benz Vans: deutlich über Vorjahresniveau,
– Daimler Buses: leicht über Vorjahresniveau und
– Daimler Financial Services: leicht über Vorjahresniveau.

Das um Sonderfaktoren bereinigte Konzern-EBIT wird im Jahr 2016 wie bisher erwartet leicht steigen.

Quelle: Daimler AG

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Stefan
7 Jahre zuvor

Aha, jetzt wissen wir auch was „AirScarfGate“ gekostet hat 😉

Gernot
Reply to  Stefan
7 Jahre zuvor

Schwierig zu sagen. Da dürften auch noch einige andere Patente drinstecken, aber ein großer Teil der genannten Summe ist vmtl. dem Nackenfön geschuldet.

Reply to  Gernot
7 Jahre zuvor

Zu behaupten, das die Daimler AG 64 Millionen Euro für das Airscarf-System bzw. das Patent bezahlt hat, ist so sicherlich falsch bzw. halte ich für sehr gewagt. Das meiste das Betrages ist sicherlich für Airscarf bezahlt worden, aber durchaus nicht alles.

Julian
Reply to  Gernot
7 Jahre zuvor

Auffällig ist, dass da „Patent-Streitigkeit“ und nicht StreitigkeitEN steht. Ich würde davon ausgehen, dass Formulierungen in solchen IR-Berichten sehr sorgfältig geprüft werden, um sich nicht irgendwelchen rechtlichen Risiken auszusetzen. Deshalb halte ich den mangelnden Plural für keinen Zufall. Auch einen Vorjahreswert gibt es nicht, Patentstreitigkeiten sind aber kein neues 2016er Phänomen. Gernots Rechnung ist ebenfalls sehr einleuchtend. Deshalb gehe ich davon aus, dass der ganze Betrag diesem Vorfall zuzuordnen ist.

Gernot
7 Jahre zuvor

Falls die 64 Mio voll auf Airscarf entfallen, wovon ich nach genauem Studium der adhoc Meldung inzwischen ausgehe, und die hier im Blog zu findende Zahl von 350000 Fahrzeugen mit diesem System seit Einführung stimmt, dann müsste Daimler pro Fzg ca. 180 Euro bezahlen. Das könnte dem Gewinn entsprechen, den diese Sonderaustattung hat. Die Rendite würde zum SA Preis passen.

Marc W.
7 Jahre zuvor

Uns gehen die genauen Zahlen sicher nichts an, aber auch den Anwälten des bayerischen Ingenieurs gönne ich die 14 Millionen 😉