Für das neue Mercedes-Benz CLS Coupé setzt Mercedes-Benz eine komplett neu entwickelte Karosseriestruktur ein. Dabei hilft der Materialmix der Alu-Hybridbauweise dabei, nicht nur ein geringeres Gewicht zu erreichen – sondern nebenbei auch höchste Struktursteifigkeit sowie verbesserte Crash-Sicherheit mit höchster Qualität.
Um ein Mehrgewicht der Karosserie zu kompensieren, setzt man auf eine reduzierte Bauteilanzahl sowie großflächigeren Aluminumeinsatz, wie z.B. am Kotflügel, Heckdeckel sowie bei der Motorhaube. Durch ein mechanisches Fügeverfahren für die Hybridbauweise der Karosserie verbessert sich parallel die Verbindungsqualität der neuen Materialpaarungen. Das Frontmodulkonzept wurde hinsichtlich der Steifigkeit zusätzlich optimiert.
Hochstabile Fahrgastzelle
Für eine bestmöglichste Crash-Performance des CLS Coupés wird auf den Einsatz von warumumformter, ultrahochfester Stähle sowie beanspruchungsgerechter Materialien und Wandstärken in hochbelasteten Strukturbereichen gesetzt. Verformbare Lastpfadstrukturen tragen parallel zur Energieabsorption in den Front- sowie Heck-Deformationszonen bei. Als Kern des Karosserie-Sicherheitskonzepts wurde auf eine hochstabile Fahrgastzelle Wert gelegt.
Langzeitkorrosionsschutz
Die Karosserie selbst ist vollverzinkt und hat somit mehr als ausreichenden Langzeitkorrosionsschutz. Eine Hohlraumkonservierung schützt dabei hochbelastete Strukturbereiche und Türen. Korrosionskritische Bereiche erhalten zusätzlich eine kataphoretische Tauchlackierung und Nahtabdichungsumfänge. Zusätzlich sorgt eine erhöhte Gesamtlackschichtdichte sowie eine Beschichtung für ein hochkratzfestes Klarlacksystem und ist durch eine aufwendige Oberflächenbehandlung langfristiger widerstandsfähig gegen Schnee, Salz, Sand sowie Wasser. Die komplette Unterbodenverkleidung besteht übrigens aus Pentalaminat.
Bilder: Daimler AG