smart verpasst der forease Studie ein Plus #rooflove

Mit einem Plus an mehr Dach, Form und Funktion zeigt smart am Genfer Automobilsalon in der kommenden Woche sein modifiziertes Showcar „smart forease+“ und spricht dabei von #rooflove. Reduziert, aber so dynamisch wie sein Vorgänger zeigt das Modell dabei parallel erste Elemente der Modellpflege des smart Modells.

Mit dem smart forease+ stellt smart in Genf nicht nur ein Showcar vor, sondern will damit gleichzeitig die Werte der Marke smart neu in Erinnerung rufen: individuell, dynamisch und nachhaltig. Dabei entwickelte man die minimalistische Idee des smart forease Vorgängershowcars von 2018 mit einem Plus an Form und Funktion logisch weiter: durch ein flaches, weit nach hinten reichendes Stoffdach, was das Fahrzeug regelrecht mit klassischen Speedster-Attributen ausstatten soll. Das Dach zeigt sich dabei tief abgespannt und nur knapp über die beiden Kuppeln am Heck reichend und zeigt, was die Designer unter #rooflove verstheen: einen komplett neuen Look für das Modell.

Leichtes, abnehmbares Dach mit Kunststoff-Hartschale

Das Dach selbst besteht aus einer leichten und zugleich festen Kunststoff-Hartschale, die mit einem textilem Verdeckstoff bespannt ist. Dabei ist das Dach nicht nur möglichst leicht, sondern auch ganzjahrestauglich und durchaus widerstandsfähig. Will man das Dach abnehmen, rastet dieses am Heck in zwei sogenanntne „cut-outs“ ein, die mit ihrem „+push“-Schriftzug ein feines Zitat an die Modellbezeichnung bilden sollen.

„ducktail“ am Heck

Auf Seitenscheiben wird komplett verzichtet, zusätzlich sorgt ein offenes Heck mit einer gekürzten Windschutzscheibe für ein pures Fahrerlebnis. Am Heck zeigt sich ein langer „ducktail“ des Spoilerelements, welcher an einen Entenbürzel erinnert sowie eine ausdrucksstarke modellierte Schulterlinie und flacher Fensterpartie. Die Sonnenblende über der kurzen Windschutzscheibe sorgt zusätzlich für eine optische Tieferlegung der Seitenlinie und soll auch als Hommage an frühere Showcars (u.a. forstars und fourjoy) dienen.

Einen weiteren optischen wie technischen Höhepunkt stellen die Heckleuchten des Showcars dar. In der vom Serienmodell bekannten rhombischen Grundgeometrie vervielfachen mehrere LED-Leuchtelemente die Kontur und sorgen so unter einer hochwertigen Glasabdeckung für eine besondere Tiefenwirkung. Je nach Blickwinkel und Position des Betrachters entsteht so eine ständig wechselnde Lichtgrafik. Eine besondere Breitenwirkung geht auch von den Felgen des smart forease+ aus. Die aerodynamisch gezeichneten Felgen sorgen für einen satten Stand auf der Straße. Die Räder unterstreichen mit ihrem klaren und elektrischen Look das deutliche Bekenntnis zur elektrischen Zukunft der Marke.

Als stylische wie durchdachte Idee zeigt der smart forease+ den Geist der Marke: individuell, reduziert und nachhaltig. Dabei ist das Showcar weiter ein eindrucksvolles Statement smart-typischer Coolness und Urbanität“, so auch Katrin Adt, Leiterin smart. Chief Design Office Gorden Wagener ergänzt dazu: „Der smart forease+ projiziert seine technische und gestalterische Intelligenz in eine klare Emotion: #rooflove, das unkonventionelle Konzept, das Selbstbewusstsein und die Dynamik: Der smart forease+ ist ein Statement für Urbanität.

LED Scheinwerferelemente an der Front

Erneut zeigt smart in Genf am Showcar aber auch die Frontleuchten, die aus drei aktiven LED Elementen bestehen, was nicht nur dem smart forease+ eine prägnante Lichtsignatur verleihen, sondern so höchstwahrscheinlich auch in der kommenden smart Modellpflege auf der IAA 2019 im September zu sehen sein wird. Beim überarbeiteten smart Modell rechnen wir u.a. mit einer stark modifizierten einteiligen Front mit smart-Schriftzug. Das forease+ Showcar basiert übrigens bereits aus dem Serienmodell des smart EQ fortwo cabrio.

Das Design des smart forease+ ist weniger verspielt, dafür reduziert und aufgeräumt. Der technische Look, aus der in „soft coal“ matt-lackierten Karosserie – zur besonderen Betonung der klaren Flächen – und dem kontrastierenden Verdeck in „rough amber“, findet im Interieur seine Fortsetzung. Weniger Farben, dafür eine großflächigere Farbigkeit prägen das Gesamtkonzept des smart forease+. Die Instrumententafel ist als solcher Akzent mit Nappaleder ebenfalls in der Farbe „rough amber“ bezogen. Weitere Kontraste und optische Statements setzen auch die gleichfarbigen Lautsprecherumrandungen zwischen den Vordersitzen sowie beleuchtete Gurtaustrittsöffnungen.

Für einen besonders edlen Auftritt des Showcars sorgt die weitere Materialauswahl im Innenraum. Die Sitze sind mit einer Kombination aus schwarzem Nappaleder, Mikrofaser und einem hochwertigen Stoff für die Sitzflächen bezogen. Lenkrad, Türbrüstungen und Bordkanten sind ebenfalls flächig mit Mikrofaser in Anthrazit bezogen, während die Türmittelfelder in hochwertigem Nappaleder ausgeführt sind.

Als weiteres Charakteristikum dienen die hochglänzend schwarzen Highlights der Türgriffe und Infotainment-Displays. Auch der smart forease+ integriert als „connected car“ die smart „ready to“-Services und gibt seinen Passagieren jederzeit direkten Überblick über die digitalen Apps.

Quelle: smart

8 Kommentare
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Zwieback
5 Jahre zuvor

Ich gehe davon aus, dass man auf ein MBUX-System im Smart nicht hoffen sollte, oder?

Helge Bleyle
Reply to  Zwieback
5 Jahre zuvor

Exakt, es gibt gar kein Onboard-Navi im Smart in Zukunft bis Einstellung. Nur Mediadisplay.

Helge Bleyle
Reply to  Zwieback
5 Jahre zuvor

Exakt, es gibt gar kein Onboard-Navi im Smart in Zukunft bis Einstellung. Nur Mediadisplay.

MrUNIMOG
Reply to  Markus Jordan
5 Jahre zuvor

Mit CarPlay? Das wäre ohne Onboard-Navi m.E. dann absolut Pflicht.

Hans
Reply to  Helge Bleyle
5 Jahre zuvor

Es geistert hier unter jedem Artikel von Smart das Wort Einstellung, auf keiner anderen Seite im Netz habe ich dahingehend Spekulationen gelesen. Gibts dazu stichhaltige Erkenntnisse?

MrUNIMOG
Reply to  Hans
5 Jahre zuvor

Es wurde immer wieder behauptet, kommende Crash-Normen würden ein Auto vom Format des fortwo unmöglich machen.
Ob da was dran ist, kann ich nicht beurteilen, ich hoffe nicht!

AMG Power
5 Jahre zuvor

Dann schafft sich der Smart quasi wegen seinem Konzept selber ab. Kleine Autos in diesem Format sind wohl nicht der Bringer?! Für mich eigentlich schade. Generation 1 und 2 waren für mich persönlich überragend, nach Generation 3 kann ich auf dieses Auto verzichten (Design geht gar nicht)! Heißt im Umkehrschluss, die Variante mit 4 Türen bekommt einen Nachfolger, oder ist dieser mit Einstellung des ForTwo auch Geschichte?