TopCar Design aus Frechen zeigt am Genfer Automobilsalon 2019 seine Interpretation der komplett erneuerten Mercedes-Benz G-Klasse. Als Basis des „W463 AMG G 63 Inferno“ dient ein Mercedes-AMG G 63 Modell, welches ein nahezu komplett aus Carbon bestehendes Bodykit erhält.
Fast alle Komponenten des Kits wird von TopCar aus Carbon gefertigt und größtenteils nur mittels Klarlack-Überzug behandelt. Dies gilt etwa für den A-förmigen Einsatz, die mit LED-Leuchten versehenen Lufteinlass-
Rahmen sowie die Spoilerlippe der Frontschürze. Letztere ist wie die Motorhaube (nicht im Kit enthalten), die Scheinwerfer-Rahmen und die Heckschürze gleichfalls komplett neu, jedoch in der auffälligen dunkelgrünen Wagenfarbe lackiert. Die hintere Stoßstange wiederum trägt ebenfalls Akzente aus sichtbarem Carbon: Rahmen für die angedeuteten Luftauslässe und einen Diffusor-Einsatz. Ferner ist die Seitenlinie mit zahlreichen Carbon-Elementen veredelt, namentlich Kotflügel-Erweiterungen, Aufsätzen für die vorderen Seitenteile, Stoßschutzleisten, Seitenschwellern und einem Aufsatz für die D-Säule.
Ebenfalls im Kit enthalten, aber am abgebildeten Exemplar nicht verbaut, sind Carbon-Spiegelkappen. Ein Aufsatz für das Reserverad-Cover mit dem TopCar-Firmenlog, ein Heckspoiler sowie weitere Aufsätze für das Dach – zwei seitliche und einer oderhalb der Frontscheibe mit zwei LED-Leuchten – runden den Inferno-Bausatz ab.
Darüber hinaus ergänzt TopCar die Optik mittels eines neuen Radsatzes. Das Showcar ist sogar mit gleich zwei verschiedenen, hauseigenen Designs ausgeüstet: Auf der Fahrerseite steht der G 63 auf den Shark-Rädern und auf der anderen Seite sind Inferno-Felgen montiert – beide Modelle werden geschmiedet und besitzen die Dimensionen 10×22 Zoll sowie eine Bereifung in 295/40 R22. Alternativ sind die Größen 21 und sogar 23 Zoll erhältlich. Die perfekte Ausrichtung der Rad/Reifen-Kombination unter den Kotflügeln unterstützen Spurplatten, die vorne 20 und hinten 25 Millimeter dick sind.
Der Blick in den Innenraum zeigt, dass dieser eine Veredlung erhielt, die den Farbton der Karosserielackierung wieder aufnimmt: So sind die Ziernähte und die Keder an der schwarzen Ausstattung in dunklem Grün
gehalten. Zudem ist das Leder an großen Teilen der Sitzflächen aufwändig geflochten und besitzt damit einen Carbon-Look.
Last but not least bietet TopCar in Kooperation mit dem Partner GoshaTurboTech umfangreiche Motor-Upgrades für die G-Klasse an. Dabei kommen zum Beispiel eine optimierte Software, modifizierte Turbolader, eine CNC gefräste Kurbelwelle mit geschmiedeten Pleueln und Kolben, Hochleistungs-Kühlsysteme sowie weitere Verstärkungen und Anpassungen zum Einsatz. So steigt das Drehmoment des G 63 auf bis zu 1.050 Nm. In Anbetracht dessen erhält zudem das Getriebe eine Verstärkung.
Das Modell selbst ist am Genfer Automobilsalon am Stand 5043 in der Halle 4 zu besichtigen. Weitere Details findet man bei www.topcar-design.com.
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