Für das neue Mercedes-Benz EQC Modell der Baureihe N 293 ruft Mercedes-Benz aktuell rund 1.696 Fahrzeuge zurück – davon 571 Einheiten in Deutschland. Geht es nach den Angaben des Kraftfahrbundesamtes, liegt eine eingeschränkte Haltbarkeit der Bolzen im Differentialgetriebe, welche die Vorderräder blockiert lassen könnte. Parallel besteht die Gefahr, dass das Getriebegehäuses beschädigt wird und damit parallel Öl auslaufen kann.
Eingeschränkte Haltbarkeit der Bolzen im Differentialgetriebe des EQC
Bei den betroffenen Fahrzeugen des EQC aus der Produktion des aktuellen Jahres – im Detail von Februar bis Oktober 2019 – tauscht Mercedes-Benz vorsorglich den elektrischen Antriebsstrang an der Vorderachse. Dabei ist der eATS jedoch nicht betroffen, da sich das Problem rein auf das Differential und die Haltebolzen beschränkt – wie uns ein Sprecher von Mercedes-Benz auf Rückfrage versicherte. Demnach ist es kein Problem des Elektro-Antriebes und könnte auch bei Verbrennungsvarianten zu Problemem führen.
Bei der Dauer eines notwendigen Werkstattaufenthaltes sollte dies im Bereich von ca. 8 Stunden liegen, bedingt durch den Austausch des eATS. Betroffene Halter des Fahrzeuges werden – wie sonst – schriftlich informiert.
Weltweit 1.696 EQC Modelle betroffen
Aufgrund der aktuell noch überschaubaren Produktionsmenge des EQC ist vermutlich die komplette Produktion des EQC Modells von Mercedes-Benz vom Rückruf betroffen. Demnach kann es vermutlich ausschließlich die Einführungsvariante des EQC Modells – als „Edition 1886“ sein (KBA Referenznummer: 9397, Hersteller Code 0894001).
Symbolbilder: Daimler AG