Allradantrieb 4MATIC für die Diesel-Varianten der Kompaktmodelle

In Kürze wird Mercedes-Benz weitere Motorisierungen der Kompaktwagenklasse mit 4MATIC anbieten. Im Detail sind ab 29. Oktober 2019 die Diesel-Varianten voraussichtlich erstmals auch mit Allradantrieb bestellbar.

Dieselvarianten mit 4MATIC Allradantrieb für alle Kompaktmodelle

Nach unserem Kenntnisstand startet Mercedes-Benz zum 29. Oktober 2019 die Verkaufsfreigabe für die 4MATIC Varianten mit Diesel-Antrieb. Im Detail folgt dann der A 200 d 4MATIC sowie A 220 d 4MATIC als Kompaktlimousine (W177), Limousine (V177) sowie als B-Klasse (W 247), – jeweils kombiniert mit 8G DCT Automatikgetriebe. Im CLA Shooting Brake ist die Motorisierung ebenso zu erwarten, dessen Verkaufsfreigabe parallel erfolgt.

Und unter uns: der wir ziehen die 4MATIC Varianten beim Diesel – zumindest beim 220 d mit dessen Drehmoment – dem reinen Frontantrieb eindeutig vor. Antrieb auf allen zwei Achsen ist hier deutlich sinnvoller, als den Motor ausschließlich nur über die Vorderachse wirken zu lassen.

Preise startet voraussichtlich bei mindestens 36.000 Euro

Bei den Preisen wird der Allradantrieb natürlich den Grundpreis für die jeweilige Motorisierung anheben, so ist beim Kompaktmodell als A 200 d 4MATIC  mit 8G-DCT mit mindestens 36.000 Euro inkl. MwSt. zu rechnen, bzw. als A 220 d 4MATIC Variante mit mindestens ca. 39.000 Euro.  Details dazu muss man bis kommende Woche abwarten und reichen wir natürlich dann umgehend nach.

Symbolbilder: Daimler AG

14 Kommentare
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Stefan
4 Jahre zuvor

Sehr gut, es lebe der Verbrenner!
Keine neuen Hybride und e-Motoren.

A205 Fahrer
Reply to  Stefan
4 Jahre zuvor

Ich würde mir mehr Hybrid und Elektro wünschen.
Und definitiv nichts mit einem DKG und Frontkratze.

BENZINER
4 Jahre zuvor

Pragmatische und kundenorientierte Verkaufspolitik von MB. In der Breite wird sich das reine E-Auto nie durchsetzen, Der Mix Benziner/Hybrid, Diesel/Hybrid, Wasserstoff und Brennstoffzelle wird sich langfristig durchsetzen. E-Auto nur für den reinen Stadtverkehr und die großen E-SUV für die „oberen 10.000“ .

Snoubort
Reply to  BENZINER
4 Jahre zuvor

Das Wörtchen „nie“ würde ich durch „in den nächsten Jahren“ ersetzen.
Auch ich denke zwar, dass es einen Mix geben wird, in diesem „Mix“ werden aber langfristig PlugIn Hybride und Brennstoffzellen die Nischen sein, da beides objektiv betrachtet völlig ineffiziente Techniken sind und deshalb nur für besondere Einsatzzwecke übrig bleiben werden.
PlugIn Hybride vereinen sozusagen das Schlechte aus zwei Welten, schneiden umweltpolitisch in einer Gesamtbetrachtung katastrophal ab (weiterhin fossiele Kraftstoffe, Mehrgewicht, energieaufwendige und sozial-fragwürdige Batteriegewinnung), bieten nur den Vorteil kurzer lokal-emissionsloser Fortbewegung zur Verbesserung der Luftqualität in unseren Städten. Die staatliche Unterstützung fast auf Voll-Elektro-Niveau ist (global-) umweltpolitisch ein absoluter Witz, bzw. faktisch eine Staatssubvention für die deutsche Automobilwirtschaft. Der größte Teil dieser PHEVs wird in den nächsten Jahren mit nahezu leerer Batterie im Außendienst unterwegs sein, um Steuern zu sparen, und so faktisch zur Steigerung der Verbräuche führen (aufgrund des ungenutzt herumkutschierten Mehrgewichtes).

martin
Reply to  Snoubort
4 Jahre zuvor

Die Brennstoffzelle als völlig ineffizient zu betrachten ist eine sehr gewagte Hypothese.
So gross ist der Unterscheid zum Elektrofahrzeug schon lange nicht mehr. Auch wenn das aus politischen Gründen gerne propagiert wird.
Und weil der Einsatz der BZ in Bussen und Lastwagen sowieso alternativlos (ich hasse das Wort eigentlich) sein wird , wird sich auch auf der Effizenzseite durch neuere Forschungen und Materialien noch viel tun.

Aus meiner Sicht wird die BZ in 10 Jahren der Gewinner sein und der reine Akkugestützte E-Antrieb eine Posse der Geschichte.

Snoubort
Reply to  martin
4 Jahre zuvor

Das Problem im Hinblick auf die Energiebilanz / Ineffizienz ist ja nicht die Brennstoffzelle, sondern die Gewinnung von Wasserstoff… Und manche physikalische / chemische Grundbedingungen lassen sich auch nicht wegoptimieren.

Stranger
Reply to  Snoubort
4 Jahre zuvor

Das sehe ich absolut genauso. Ich möchte auch nicht wissen, was für Reparatur-Kosten bei PHEVs in deren 2. Lebenshälfte aufschlagen. Die Komplexität von 2 Welten, dazu noch aneinander gekoppelt, wird sich dann bei den TCO bitter rächen. Schon bei der Mild-Hybrid-Technik wäre ich unsicher, ob „der eingesparte halbe Liter Sprit auf 100 km“ nicht durch zusätzliche Reparatur-Risiken aufgezehrt wird…..
Als Gebrauchtwagen-Fahrer würde ich mich immer für eine „keep it simple and stupid-Technologie“ entscheiden (dem Leasing-Fahrer kann’s egal sein).

driv3r
4 Jahre zuvor

Damit wäre dann das MFA2-Antriebsportfolio vorerst komplett. Da sollte letztendlich jeder seine Wunschmotorisierung finden können.

Ralf
Reply to  driv3r
4 Jahre zuvor

Na ja, der 220 ist allem Anschein nach ja (erstmal?) gestrichen…

Batu
Reply to  Markus Jordan
4 Jahre zuvor

Das ist so schade gibt es da einen Grund dafür ?

mbmb
4 Jahre zuvor

Sehe ich nicht so. Meine Familie wartet seit Monaten auf Verkaufsfreigabe des B 250e. Ein Hybrid-Hochsitzer der bezahlbar ist, kommt ansonsten nur von anderen Marken.