GLB 220 d, GLB 250 sowie GLB 35 4MATIC ab 18.12. bestellbar

Mercedes-Benz startet kurz vor Jahresende noch die Verkaufsfreigabe für den GLB 220 d, GLB 250 – jeweils ohne Allradantrieb 4MATIC sowie den Mercedes-AMG GLB 35 4MATIC.

Verkaufsfreigabe für drei weitere Motorisierungen

Für den GLB 220 d ohne Allradantrieb in Verbindung mit 8G-DCT wird man voraussichtlich preislich mindestens ca. 42.700 Euro rechnen müssen, für den GLB 250 – ebenfalls mit Automatikgetriebe 8G-DCT – wird der Preis bei mindestens 43.000 Euro liegen. Die 4MATIC-Varianten dieser Motorisierung waren bereits bestellbar.

Das Topmodell der GLB Baureihe – da mit einem GLB 45 4MATIC definitiv nicht zu rechnen ist – wird ebenfalls am Montag bestellbar sein: den Mercedes-AMG GLB 35 4MATIC mit AMG Speedshift DCT 8G Automatikgetriebe, welcher beim Preis jedoch bei mindestens 54.500 Euro inkl. MwSt. liegen wird.

Genaue Preisangaben zu den kommenden drei zusätzlichen Motorisierungen reichen passend wir zur Verkaufsfreigabe am kommenden Montag nach. Erste Auslieferungen für die neuen Motorvarianten sind dazu bereits ab Anfang Februar 2020 zu erwarten.

Symbolbilder: Daimler AG

 

14 Kommentare
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Vogel
4 Jahre zuvor

Der Verkaufsstart für die technologisch und emissionsstarken Auslaufmodelle mag zwar noch Interessenten finden. Wichtiger wäre es aber, wenn sich Mercedes mehr um den Verkaufsstart von Fahrzeugen mit mehr Zukunft kümmern würde und als Einstieg um angekündigte Hybride wie den B 250e, dessen Marktfreigabe schon mehrmals verschoben wurde. Was ist eigentlich damit ? Interessant erscheint ein Artikel in der WirtschaftsWoche, ob Daimler noch zukunftsfähig ist. Vielleicht sind tatsächlich schon zuviele „Führungskräfte“ nach dem Peter-Prinzip auf der Stufe der Inkompetenz versammelt.

Stefan Camaro
Reply to  Vogel
4 Jahre zuvor

Die Frage ist halt, ob die Kunden die Plug Ins auch in relevanter Zahl abnehmen möchten. Wenn die Nachfrage groß genug ist, wird man sicher liefern. Erst 2020 wirds wichtig, wenn die niedrigeren CO2 Grenzwerte gelten.

Frank E.
Reply to  Stefan Camaro
4 Jahre zuvor

Tja, und bei uns haben die Stadtwerke als Netzbetreiber schon angekündigt, dass sie keinen Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur über die Haushaltssteckdose hinaus unterstützen werden. Es soll ein paar offentliche Schnellladestationen geben, aber der Rest würde die Stabilität der Netze gefährden, wenn hier flächendeckend in einer Straße Elektrofahrzeuge an leistungsstarken Wallboxen geladen würden. Also weshalb sollte ich interesse an einem E-Auto haben? Gelte ICH damit als Dinosaurier?

HrGrille
Reply to  Frank E.
4 Jahre zuvor

Glaub mir eines, wenn genug Kunden mit Geld und Arbeit drohen passen Deine Stadtwerke ihre Meinung ganz schnell an. Du musst die Wallbox auch nicht von denen genehmigen lassen.

Snoubort
Reply to  Vogel
4 Jahre zuvor

Den Kommentar finde ich hier zwar etwas deplatziert, da ja unabhängig von der Verfügbarkeit von PlugIn Hybriden trotzdem die Verkaufsfreigaben von herkömmlichen Motoren veröffentlicht werden kann / darf / soll.
Im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit (und dem WirtschaftWoche-Artikel) gebe ich Dir aber recht: das zeigt sich gerade diese Woche wieder sehr schön bei zwei aktuellen Pressemitteilungen: Bei Daimler teilt man mit, „einen Teil(“ (!) des zukünftigen Elektroantriebsstrangs (nun doch) von 350(!!!) Mitarbeitern in Untertürkheim produzieren lassen zu wollen, während parallel VW ankündigt, „die wichtigsten Komponenten des Autos – Batterien und Software – selbst herstellen“ zu müssen, und hierfür „nachhaltig Kompetenz aufbauen“ zu wollen/müssen (mit 26 Mrd.€ Investitionen in Niedersachsen allein, sowie 10.000 neue Stellen im Softwarebereich). Daimler will ja hingegen zukünftig lieber weniger in Entwicklung investieren…..

Vogel
4 Jahre zuvor

Beim A 250e scheint die Nachfrage offenbar so groß zu sein, dass die nachfragenden Besteller mit der Lieferung des Bestellten immer wieder nach hinten vertröstet werden. Dass „man sicher liefern“ werde, ist ein Wunsch und wird insoweit richtig sein, dass die Lieferung der Hybride irgendwann man erfolgen wird. Allerdings kann es sein, dass die bestehende Nachfrage angesichts der fehlenden Zuverlässigkeit von Ankündigungen und Lieferungen abnehmen wird und man sich nach Alternativen umsieht. ME lebt Mercedes noch vom früheren guten Ruf und von der Substanz. Irgendwann wird aber auch der treueste Daimlerfans mal die Schnauze voll haben.

Christian Becker
Reply to  Vogel
4 Jahre zuvor

Das hat aber primär nichts mit einer „hohen Nachfrage“ zu tun, sondern viel mehr damit, dass sich Daimler’s Batterielieferanten aus Korea in einem riesigen Patentstreit befinden. Dadurch verzögern sich auch bei anderen Herstellern die Auslieferung.

https://www.autoblog.com/2019/12/01/lg-chem-sk-innovation-threaten-ev-battery-supplies/

Alex
Reply to  Christian Becker
4 Jahre zuvor

Wenn ich richtig informiert bin kommen die Akkus von der Daimler-Tochterfirma “Deutsche Accumotive” aus Kamenz bei Dresden.

… in dem Artikel werden auch andere Hersteller genannt, Mercedes ist nicht dabei.

LG Alex

Christian Becker
Reply to  Alex
4 Jahre zuvor

Daimler bezieht die Zellen aus Korea zB von SK Innovation (https://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/batteriezellen-konsortium-varta-bmw-basf-bilden-zweite-eu-gigafactory-a-1285531-7.html)
Aus den einzelnen Zellen baut Daimler dann die Batterie. Das know-how liegt aber weiterhin bei SK.

Alex
Reply to  Christian Becker
4 Jahre zuvor

Danke fuer die Info …
Wenn die Produktion Anfang 2020 startet dann passt es auch mit der Verschiebung der bestellten A250e auf das Q2/2020.

driv3r
Reply to  Christian Becker
4 Jahre zuvor

Das Know-How liegt selbstverständlich nicht bei gänzlich und allein SK. Daimler ordert doch nicht blind eine 0815-„Standard“-Zelle. So etwas gibt es im Übrigen auch überhaupt nicht.
Die Zellen, die die Accumotive zu Batteriepacks zusammen schraubt, sind selbstverständlich nach Spezifikation von Daimler. Wäre sonst bei Lieferengpässen kein Problem, die eben einfach dann bei Hersteller X einzukaufen.
Die Thematik des Zukaufs von Batterienzellen aus Asien liegt darin begründet, dass die Produktion an sich in Europa schwerer (wesentlich kostenintensiver) nur möglich wäre und dass die bisherigen Batteriehersteller eine Grundkompetenz an sich aufgebaut haben. Wie die Lage in 5-10 Jahren ist, lässt sich heute noch nicht bewerten. Auch im Hinblick darauf, ob sich am Ende tatsächlich die Batterietechnologie vollends durchsetzen wird. Daher ist es richtig, sich nicht selbst eine eigene Batteriezellen-Farbik hinzustellen. Wie das Experiment bei der DT-A. ausgegangen ist, wissen wir ja leider alle.

Heiner Köster
4 Jahre zuvor

Gibt es den GLB 220 d auch mit 60 Liter Tank?

Helge
4 Jahre zuvor

@Jordan
Es ist ja mittlerweile bekannt, daß es beim GLB keinen Hybrid geben wird. Ich halte das von Daimler für einen groben Fehler. Denn selbst wenn es später ein reines E-Fahrzeug vom GLB geben wird (soll), dann sollte man dennoch einen Hybrid für jedes Kompaktmodell in petto haben.

Ein Modell, für den es (erstmal) nur Verbrenner gibt, ist nicht mehr zukunftsweisend