Mercedes-Benz Group veröffentlicht Ergebnis des dritten Quartals

Die Mercedes-Benz Group (Börsenkürzel: MBG) erzielte im dritten Quartal ein solides Ergebnis in einem verhaltenen Marktumfeld, welches von einem intensiven Preiswettbewerb insbesondere im Segment der Elektrofahrzeuge geprägt war. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beläuft sich auf 4,8 Mrd. € (Q3 2022: 5,2 Mrd. €). Hierbei konnten die höheren Inflations- und Wechselkurseffekte sowie lieferkettenbedingte Mehrkosten durch eine verbesserte Preisdurchsetzung bei Mercedes-Benz Cars und einen Absatzanstieg von Premium-Transportern teilweise ausgeglichen werden. Der Pkw-Absatz wurde durch einen lieferantenbedingten Engpass bei 48-Volt-Batterien um rund 5% gedämpft. Dies trug dazu bei, dass sich der Umsatz um 1,4% auf 37,2 Mrd. € (Q3 2022: 37,7 Mrd. €) reduzierte.

Mercedes-Benz setzt seine Strategie des profitablen Wachstums fort. Dank starker Verkaufszahlen von Mercedes-Maybach und der G-Klasse im Top-End Segment sowie einer insgesamt guten Preisgestaltung lag die bereinigte Umsatzrendite (RoS) von Mercedes-Benz Cars bei 12,4% (Q3 2022: 14,5%). Mit einem bereinigten RoS von 15,0% (Q3 2022: 12,7%) profitierte Mercedes-Benz Vans erneut von einer soliden Nachfrage nach seinen Produkten sowie einem guten Modellmix.

„Das Team von Mercedes-Benz lieferte auch unter schwierigen Bedingungen solide Ergebnisse. Damit beweisen wir weiterhin Widerstandsfähigkeit dank begehrenswerter Produkte und einer disziplinierten Strategieumsetzung. Während wir mit Blick auf die makroökonomische Entwicklung wachsam bleiben, bestätigen wir unsere finanziellen Ziele für 2023.”  so Harald Wilhelm, Finanzvorstand der Mercedes-Benz Group AG.

Transformation

Auf der IAA in München zeigte Mercedes-Benz mit dem Concept CLA Class, wie das Unternehmen das Segment im Zeitalter von Elektromobilität und Digitalisierung aufwerten und neu definieren wird: Mit einem hocheffizienten und komplett im eigenen Unternehmen entwickelten Elektroantrieb der nächsten Generation, bietet es mehr als 750 Kilometer Reichweite (WLTP). Das entspricht einem Energieverbrauch von nur rund 12 kWh/100 km.

Um den Umstieg auf Elektromobilität zu beschleunigen, baut Mercedes-Benz zudem ein eigenes globales Ladenetzwerk auf: Der erste Schnellladepark ging bereits im Oktober in Chengdu (China) in Betrieb. Mit Atlanta (USA) und Mannheim (Deutschland) folgen in den nächsten Wochen weitere Standorte.

Mercedes-Benz Group Q3-2023 Q3-2022 Veränd. 23/22 Q1-Q3 2023 Q1-Q3 2022 Veränd. 23/22
Umsatz* 37.200 37.716 -1,4% 112.957 109.014 +3,6%
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)* 4.842 5.196 -6,8% 15.334 15.047 +1,9%
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) bereinigt* 4.915 5.344 -8,0% 15.548 15.584 -0,2%
Konzernergebnis* 3.719 3.998 -7,0% 11.371 10.782 +5,5%
Free Cash Flow (Industriegeschäft)* 2.347 3.016 -22,2% 7.874 5.649 +39,4%
Free Cash Flow (Industriegeschäft) bereinigt* 2.449 3.309 -26,0% 8.173 6.588 +24,1%
Ergebnis je Aktie (EPS) in € 3,44 3,66 -6,0% 10,47 9,83 +6,5%
*in Millionen €

Investitionen, Free Cash Flow und Liquidität

Der Free Cash Flow des Industriegeschäfts erreichte im dritten Quartal 2,3 Mrd. € (Q3 2022: 3,0 Mrd. €), bedingt durch den geringeren Pkw-Absatz und höhere Investitionen in Zukunftstechnologien. Die Nettoliquidität des Industriegeschäfts stieg auf 28,5 Mrd. € (Ende 2022: 26,6 Mrd. €). Die Investitionen des Konzerns in Sachanlagen beliefen sich im dritten Quartal auf 0,9 Mrd. € (Q3 2022: 0,8 Mrd. €). Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lagen aufgrund höherer Investitionen in zukünftige Plattformen und Technologien, darunter MB.OS, bei 2,5 Mrd. € (Q3 2022: 2,3 Mrd. €).

Ergebnisse der Divisionen

Der Umsatz von Mercedes-Benz Cars sank im dritten Quartal um 3,8% aufgrund des Absatzrückgangs und verringerte so das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern auf 3,3 Mrd. € (Q3 2022: 4,0 Mrd. €). Der durchschnittliche Verkaufspreis blieb mit 74.600 € im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal (Q3 2022: 75.400 €) stabil und stieg im Vergleich zum zweiten Quartal (73.500 €) sogar leicht. Die gute Preisgestaltung konnte leicht rückläufige Volumina und den veränderten Modellmix teilweise ausgleichen. Währungsbedingter Gegenwind in Höhe von 329 Mio. € belastete das Ergebnis zusätzlich. Der Gesamtabsatz von Mercedes-Benz Cars erreichte in den ersten neun Monaten des Jahres 1.529.800 Einheiten (+2%) und lag im dritten Quartal bei 510.600 Einheiten (-4%). Beeinflusst wurde der Absatz durch den Modellwechsel der E-Klasse und einer eingeschränkten Verfügbarkeit insbesondere des GLC, bedingt durch Engpässe bei einem Lieferanten. Mercedes-Benz verteidigt weiterhin seine Führungsposition im Segment der Top-End-Fahrzeuge, in dem die S-Klasse einen Marktanteil von über 50% in China erzielt. Es wird erwartet, dass der Absatz von Top-End-Fahrzeugen im Gesamtjahr steigen wird.

Im dritten Quartal wurde der Absatz der S-Klasse durch saisonale Schwankungen, temporärere Verzögerungen bei Zertifizierungsprozessen und durch das makroökonomische Umfeld beeinträchtigt. Gleichzeitig stieg der Absatz der S-Klasse in China um 9% und die Auslieferungen an Kundinnen und Kunden in den USA um 48%.

Im Top-End-Segment erreichten die Verkäufe in den ersten neun Monaten 246.500 Einheiten (+6%) und im dritten Quartal 69.900 Einheiten (-11%). Dabei wurde der Absatz von Mercedes-AMG durch Modellwechsel des GLC, der E-Klasse sowie Einstiegsmodelle in China eingeschränkt. Die Verkäufe batterieelektrischer Mercedes-AMG Modelle stiegen im dritten Quartal um 51%. Mercedes-Benz baute den Markt für elektrische Top-End-Fahrzeuge mit dem EQS SUV weiter aus. Dieser verzeichnete einen Absatzanstieg um 162% mit einem starken Wachstum in allen Regionen. In den USA liegt der EQS in den ersten neuen Monaten vor seinen Top-End-Wettbewerbern. Im Core-Segment lag der Absatz im dritten Quartal bei 290.200 Einheiten (-1%). Im Entry-Segment waren es 150.500 Einheiten (-5%), da die A- und B-Klasse in der Mitte ihres Lebenszyklus ein Upgrade erhalten haben. Das Unternehmen präsentierte zudem im dritten Quartal das AMG GT Coupé und ein komplett neues E-Klasse T-Modell. 

Mercedes-Benz Cars Q3-2023 Q3-2022 Veränd. 23/22 Q1-Q3 2023 Q1-Q3 2022 Veränd. 23/22
Absatz in Einheiten 510.564 530.414 -3,7% 1.529.793 1.504.538 +1,7%
– davon xEV 102.292 84.850 +20,6% 289.900 222.444 +30,3%
– davon BEV 61.621 37.069 +66,2% 174.471 95.688 +82,3%
Umsatz* 27.131 28.209 -3,8% 83.187 81.044 +2,6%
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)* 3.312 4.034 -17,9% 11.312 12.097 -6,5%
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) bereinigt* 3.357 4.081 -17,7% 11.282 12.157 -7,2%
Umsatzrendite (RoS) in % 12,2 14,3 -2,1%Pkte 13,6 14,9 -1,3%Pkte
Umsatzrendite (RoS) bereinigt in % 12,4 14,5 -2,1%Pkte 13,6 15,0 -1,4%Pkte
Cash Flow vor Zinsen und Steuern (CFBIT)* 2.148 3.374 -36,3% 8.898 7.614 +16,9%
Cash Flow vor Zinsen und Steuern (CFBIT) bereinigt* 2.195 3.552 -38,2% 9.057 8.180 +10,7%
Cash Conversion Rate bereinigt 0,7 0,9 0,8 0,7
*in Millionen €

Mercedes-Benz Vans steigerte seinen weltweiten Absatz im dritten Quartal auf 105.100 Einheiten (+1%) – vor allem dank eines starken Beitrags der gewerblichen Vans. Der weltweite Absatz von vollelektrischen Transportern verdoppelte sich auf 6.300 Einheiten (Q3 2022: 3.100). Damit beträgt der Anteil der vollelektrischen Modelle am Gesamtabsatz 6%. Im strategisch wichtigen Markt USA verzeichnete die Geschäftseinheit mit 21.800 Einheiten (Q3 2022: 15.500) das absatzstärkste Quartal aller Zeiten. Dank solider Nettopreise, verbessertem Produktmix und geringerer Rohmaterialkosten stieg das EBIT auf 715 Mio. € (+44%) und konnte Inflation sowie lieferkettenbedingte Kostensteigerungen ausgleichen. Um Sondereffekte bereinigt stieg das EBIT um 36% auf 743 Mio. €. Der Umsatz war mit 4,9 Mrd. € um 15% höher als im Vorjahresquartal. Diese Entwicklung führte zu einer Umsatzrendite von 14,5% bzw. 15% bereinigt. Der erzielte Cash Flow im dritten Quartal beträgt 980 Mio. €, der bereinigte Cash Flow 1,04 Mrd. €.

Mercedes-Benz Vans Q3-2023 Q3-2022 Veränd. 23/22 Q1-Q3 2023 Q1-Q3 2022 Veränd. 23/22
Absatz in Einheiten 105.083 103.978 +1,1% 323.473 292.611 +10,5%
Umsatz* 4.939 4.309 +14,6% 14.677 12.103 +21,3%
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)* 715 497 +43,9% 2.283 1.227 +86,1%
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) bereinigt* 743 546 +36,1% 2.254 1.426 +58,1%
Umsatzrendite (RoS) in % 14,5 11,5 +3,0%Pkte 15,6 10,1 +5,5%Pkte
Umsatzrendite (RoS) bereinigt in % 15,0 12,7 +2,3%Pkte 15,4 11,8 +3,6%Pkte
Cash Flow vor Zinsen und Steuern (CFBIT)* 980 434 +125,8% 2.167 1.066 +103,3%
Cash Flow vor Zinsen und Steuern (CFBIT) bereinigt * 1.035 529 +95,7% 2.304 1.299 +77,4%
Cash Conversion Rate bereinigt 1,4 1,0 1,0 0,9
*in Millionen €

Das Neugeschäft von Mercedes-Benz Mobility stieg im dritten Quartal auf 15,2 Mrd. € und übertraf damit das Niveau des Vorjahreszeitraums (Q3 2022: 14,3 Mrd. €). Das Vertragsvolumen von Mercedes-Benz Mobility belief sich Ende September 2023 auf 133,8 Mrd. €. Damit lag es auf dem Niveau des Vorjahresendes (FY 2022: 132,4 Mrd. €). Das bereinigte EBIT lag mit 363 Mio. € unter dem Vorjahreswert (Q3 2022: 577 Mio. €), hauptsächlich bedingt durch höhere Refinanzierungskosten und einen verschärften Wettbewerb im Finanzdienstleistungssektor. Darüber hinaus sind die Kreditrisikokosten aufgrund eines sich abschwächenden makroökonomischen Umfelds erhöht und die Zahlungsausfälle in einigen Märkten gestiegen. In Kombination mit negativen Währungseffekten führte dies zu einem Rückgang der bereinigten Eigenkapitalrendite (RoE) auf 10,4% (Q3 2022: 15,8%).

Mercedes-Benz Mobility Q3-2023 Q3-2022 Veränd. 23/22 Q1-Q3 2023 Q1-Q3 2022 Veränd. 23/22
Umsatz* 6.561 6.599 -0,6% 19.706 20.096 -1,9%
Neugeschäft* 15.183 14.255 +6,5% 45.299 42.910 +5,6%
Vertragsvolumen (30. September)* 133.840 135.731 -1,4% 133.840 132.379** +1,1%
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)* 363 577 -37,1% 1.074 1.934 -44,5%
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) bereinigt* 363 577 -37,1% 1.350 1.934 -30,2%
Eigenkapitalrendite (RoE) in % 10,4 15,8 -5,4%Pkte 10,3 17,7 -7,4%Pkte
Eigenkapitalrendite (RoE) bereinigt in % 10,4 15,8 -5,4%Pkte 12,9 17,7 -4,8%Pkte
*in Millionen €

**Jahresendstand 2022

Ausblick

Die Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft dürfte im restlichen Jahresverlauf mit regionalen Unterschieden insgesamt verhalten bleiben. Die vielerorts immer noch überdurchschnittlich hohe Inflation und die anhaltend restriktive Geldpolitik wichtiger Notenbanken dürften das Wachstum weiterhin belasten. Für das Gesamtjahr 2023 ist entsprechend mit einem Anstieg des weltweiten Bruttoinlandsprodukts von lediglich rund 2,5% zu rechnen. Die geopolitischen Unwägbarkeiten bleiben zudem ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor. Dagegen sollten sich die Energiepreise im Durchschnitt des Jahres 2023 auf deutlich niedrigerem Niveau bewegen als im Vorjahr.

Die Absatzdynamik von Mercedes-Benz Cars wird im verbleibenden Geschäftsjahr in etwa auf dem Niveau der ersten drei Quartale 2023 gesehen. Der Gesamtjahresabsatz wird damit auf Vorjahresniveau erwartet. Da die Lieferengpässe der 48-Volt-Systeme voraussichtlich weiter anhalten werden, wird der Absatz im vierten Quartal auf dem Niveau des dritten Quartals erwartet.

Die bereinigte Umsatzrendite wird für das Gesamtjahr weiterhin bei 12% – 14% gesehen. Aufgrund des verschärften Preiswettbewerbs insbesondere bei Elektrofahrzeugen und angesichts der 48-Volt-Liefereinschränkungen wird damit gerechnet, dass die bereinigte Umsatzrendite in der unteren Hälfte des Korridors liegen wird. Die inflationsbedingten Lieferantenkosten werden auf einem höheren Niveau als zu Jahresbeginn prognostiziert. Die bereinigte Cash Conversion Rate liegt voraussichtlich bei 0,8 – 1,0. Die Investitionen in Sachanlagen sowie in Forschung und Entwicklung werden deutlich über dem Vorjahresniveau erwartet.

Bei Mercedes-Benz Vans soll der Absatz weiterhin deutlich über dem Vorjahresniveau liegen. Darüber hinaus sind zum Ende des Jahres höhere anlaufbedingte Projektkosten abzusehen. Die bereinigte Umsatzrendite wird im Bereich von 13% – 15% erwartet und liegt voraussichtlich am oberen Ende dieser Spanne. Die bereinigte Cash Conversion Rate wird bei 0,7 – 0,9 erwartet. Die Investitionen in Sachanlagen sowie in Forschung und Entwicklung werden im Rahmen der Technologie- und Produktoffensive weiterhin deutlich über dem Vorjahresniveau gesehen.

Die bereinigte Eigenkapitalrendite bei Mercedes-Benz Mobility wird für das Gesamtjahr am unteren Ende der Bandbreite von 12% – 14% erwartet und voraussichtlich im vierten Quartal auf einem ähnlichen Niveau bleiben wie im dritten Quartal. Die Auswirkungen der sich verschlechternden Zinsmarge dürften im vierten Quartal ihren Tiefpunkt erreichen. Operative Aufwendungen werden für den Ausbau des Mercedes-Benz Schnellladenetzes erwartet. Ohne die gestiegenen Betriebskosten für das Schnellladenetzwerk würde die bereinigte Eigenkapitalrendite für das Gesamtjahr im mittleren Bereich des Korridors erwartet.

Die Mercedes-Benz Group prognostiziert für das Gesamtjahr einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Das Konzern-EBIT wird weiterhin auf Vorjahresniveau gesehen und der Free Cash Flow des Industriegeschäfts wird unverändert leicht über dem Vorjahresniveau erwartet.

Quelle: Mercedes-Benz Group AG

35 Kommentare
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PupNacke
1 Jahr zuvor

Und die Aktie macht erstmal eine Talfahrt 🙂

S206er
Reply to  PupNacke
1 Jahr zuvor

Ist doch Super zum Nachkaufen – Bei aktuell ca. 58 Euro Einstandskurs und Div-Rendite von 5,2 Euro p. Share hast du eine Div. Rendite von knapp 9%. Und solange noch Verbrenner verkauft werden wird das Geld noch ein paar Jahre fließen. -Keine Finanzberatung-

Marc W.
Reply to  S206er
1 Jahr zuvor

Sehe das ähnlich. Die richtig schlechten Nachrichten kommen noch, sind aber halbwegs eingepreist. Und dann kommt die Übernahme – und die Kursrallye.

Südhesse
Reply to  Marc W.
1 Jahr zuvor

Wenn ihr die zukünftige Aktienentwicklung so glasklar voraussehen könnt, warum sitzt ihr dann noch hier im Kommentarbereich rum und nicht mit euren Aktienmillionen an einem Palmenstrand mit Cocktail in der Hand?

SJ_EQ
Reply to  Südhesse
1 Jahr zuvor

woher weißt du, dass sie beim tippen dieser Worte nicht am Palmenstrand mit Cocktail in der Hand saßen!? 😉

Pano
Reply to  Marc W.
1 Jahr zuvor

Übernahme? Wann und von wem?
Grüße
Pano

martin
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Wer: Geely.
Wann: Wenn alles auf E Betrieb umgestellt wurde und weite Teile der Produktion in PRC stattfinden

Pano
Reply to  martin
1 Jahr zuvor

Dann fange ich mal an MB-Aktien zu kaufen, um angemessen ausgezahlt zu werden wenn es soweit ist.
Grüße
Pano

Ralf
Reply to  S206er
1 Jahr zuvor

Solange die elektrischen nicht Erfolg haben, würde ich ja mit Nachkaufen warten. Und ob die Verbrenner wirklich noch so sehr gekauft werden in 2024, muss man auch mal sehen, bei der Preispolitik.

Dr.med. Alexander
Reply to  S206er
1 Jahr zuvor

Dividendenabschlag vergessen?

BENZINER
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

???
Der Dividendenabschlag erfolgt Am Tag nach der Hauptversammlung und die ist Im Frühjahr

PupNacke
Reply to  S206er
1 Jahr zuvor

Also gibt es nächstes Jahr pro Share 5,20€? Ist das schon festgelegt? Tolle Glaskugel 🙂

Sebastian Wagner
Reply to  PupNacke
1 Jahr zuvor

Eigentlich sollte es etwas mehr geben… bei 40% Ausschüttungsquote müsste der Gewinn 13€ betragen. In den ersten 3 Quartalen sind es jetzt bereits grob 11€.

Cornelius
Reply to  Sebastian Wagner
1 Jahr zuvor

Hoffe darauf, dass statt einer Erhöhung der Dividende wieder Aktien zurückgekauft werden. Macht für die meisten Aktionäre steuerlich mehr Sinn.

Snoubort
Reply to  Cornelius
1 Jahr zuvor

Und noch mehr Kapitalabfluss statt Investition… Die Chinesen reiben sich die Hände.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Snoubort
Cornelius
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Mercedes wird in 2023 voraussichtlich 8.4 Mrd. EUR Capex investieren, im Vergleich zu Tesla mit 8.5 Mrd. EUR und BYD mit 12.4 Mrd. EUR. Erscheint mir für einen Premiumhersteller als adäquat. VW investiert übrigens drei mal so viel in Capex wie Mercedes, da kann auch kein Chinese mithalten.

Snoubort
Reply to  Cornelius
1 Jahr zuvor

Einmal bitte diese Werte in % zum Umsatz setzen.

Snoubort
Reply to  Sebastian Wagner
1 Jahr zuvor

diese 40% Abflüsse in Anlegerhand statt in Investitionen werden in Zeiten des Technologiewandels halt nicht honoriert.

Snoubort
Reply to  PupNacke
1 Jahr zuvor

Talfahrt ist gut, „kracht ein“ trifft es wohl besser.

Aktuell (16:00h) sind es über 6% (zum Vergleich, DAX und VW jeweils -0,8%).

Da packt man doch extra soviel Marketingsprech in die Pressemitteilung, und der blöde Kapitalmarkt honoriert es einfach nicht…

„Preisdurchsetzung“ verliert halt an Glaubwürdigkeit, wenn die Bestands-C-Klassen um 30% reduziert werden müssen – und viel entscheidender, die Preisdurchsetzungsvorstellung bei den „electric only“ einkassiert werden musste.

Bye, bye, OK

driv3r
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Durchschnittspreis 75.400€ (Q3 2022) zu 74.600€ (Q3 2023). Trotz weniger Top-End und mehr BEV. Was in einem Markt an Pricing passiert, muss ebenso nicht für einen anderen Markt gültig sein: C-Klasse Bestandsfahrzeuge werden nicht global zu reduzierten Konditionen verkauft.

Dass der Kapitalmarkt blöd ist, dem stimme ich uneingeschränkt zu. Ein Haufen Analysten, die permanent glauben den Markt besser zu kennen als diejenigen, die jeden Tag darin arbeiten. Die glauben mehr an ihre eigenen Geschichten als an das, was real vorhanden ist. Aber, das ist eine gänzlich andere Diskussion.

„Electric Only“ hat andere Herausforderungen als die Preisdurchsetzung, die ist nicht einmal das Problem. Die Zeit der Early Adopter ist vorbei. Das hat inzwischen selbst Elon gemerkt. Und für das Adaptionsproblem hin zu E ist nicht Mercedes oder die Autoindustrie allein verantwortlich.

Jaja, wenn Ola geht wird alles besser. Wie zu jedem Quartal die Frage: Was soll wer anders nochmal besser machen und parallel die Margen durch die Decke schießen lassen? 😀

Snoubort
Reply to  PupNacke
1 Jahr zuvor

Talfahrt ist gut, „kracht ein“ trifft es wohl besser.

Aktuell (16:00h) sind es über 6% (zum Vergleich, DAX und VW jeweils -0,8%).

Da packt man doch extra soviel Marketingsprech in die Pressemitteilung, und der blöde Kapitalmarkt honoriert es einfach nicht…

„verbesserte Preisdurchsetzung“ verliert halt an Glaubwürdigkeit, wenn die Bestands-C-Klassen um 30% reduziert werden müssen – und viel entscheidender, die Preisdurchsetzungsvorstellung bei der gesamten EQ-Familie (Electric only“) einkassiert werden musste.

Bye, bye, OK

Cornelius
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Wenigstens sagt die Marketingabteilung nicht alles zweimal…

Snoubort
Reply to  Cornelius
1 Jahr zuvor

bitte genau gucken, ich habe nicht ALLES zweimal gesagt

Gernot Deublinger
1 Jahr zuvor

Ist kein Wunder mit dem Ergebnisrückgang, angesichts der Tatsache wie schlecht sich die EQ Modelle verkaufen. Da muss man sich nicht wundern, wenn die EQS und EQE Modelle genau wie der EQC vorzeitig vom Markt genommen werden, bevor sie noch mehr Geld verbrennen… ebenso wird man sich das Geld für teure Modellpflegen sparen… MB wird auf die Strategie wie BMW umschwenken müssen und Einheitsplattformen statt Verbrenner und BEV Plattform getrennt zu bauen.

driv3r
Reply to  Gernot Deublinger
1 Jahr zuvor

Nein, nein und nein.
Passiert so nicht und wird – Überraschung (!) – so auch nicht kommen.

BMW hat gerade erst selbst seine Neue Klasse mehr oder weniger auf „Electric only“ umgebastelt. Da wird nicht ernsthaft noch ein Verbrenner drauf gebaut werden. Porsche hat gestern angekündigt nur noch elektrische Fahrzeuge nach dem im November startenden neuen Panamera zu bringen (welcher selbst eigentlich nur eine große Mopf ist).

Und bei Mercedes ist mit MMA (Elektro + Verbrenner), MB.EA, AMG.EA und VAN.EA an neuen Plattformen bereits alles in der Entwicklung. Da rudert niemand mehr zurück.

JM13
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Daher ist die Kubanisierung der individuellen Mobilität bereits spürbar.

Südhesse
Reply to  Gernot Deublinger
1 Jahr zuvor

Die Plattformstrategie wurde doch jetzt wirklich ausgiebig präsentiert und ist für jeden nachvollziehbar. Keine Einheitsplattform weit und breit in Sicht, bis ins nächste Jahrzehnt hinein.

Jürgen
1 Jahr zuvor

Markus ist es eigentlich technisch möglich einen Dark-Mode anzubieten? 🙂

EQ44fahrer
Reply to  Jürgen
1 Jahr zuvor

Ja:
1. Firefox installieren.
2. Dark Reader installieren.
3. Diesen auf „On“ schalten…
4. und fertig ist der ganze Zauber.

Jürgen
1 Jahr zuvor

Höhere Preise, gute Margen, kleinere Stückzahlen.
War es anders zu erwarten?

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Jürgen
Dieter Maurer
1 Jahr zuvor

In der aktuellen SpiegelTV-Doku „Die Remmos und die Juwelen“ auf YT sieht man, dass die Affalterbacher den ganzen kriminellen Remmo-Clan mit Fahrzeugen ausstatten.

Das ist wirklich eine Schande und gehört unverzüglich rückgängig gemacht bzw. gehandelt!
Welche AMG-Führungskraft trägt die Verantwortung für dieses Versagen ?

Snoubort
Reply to  Dieter Maurer
1 Jahr zuvor

Würde das zielgruppenorientiertes Marketing nennen.

PS: guck Dir einmal die AMG CEOs ab sagen wir einmal 2010 an, und guck dir an in welcher Beziehung diese mit O.K. stehen.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Snoubort
Pano
Reply to  Dieter Maurer
1 Jahr zuvor

AMG sponsort den Remmo-Clan? Wieviel bekommen die denn dafür?
Grüße
Pano

EQ44fahrer
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Prestige, Rum und Ehre in der Szene mit den „multikulturellen Fachkräften“ arabischer Sprache, ihres Zeichens zugleich fromme Angehörigen der größten Friedensreligion weltweit?
Diese Anerkennung ist doch genug Lohn! Purer Luxus für all jene, die ihn sich hart erarbeiten mit Support der BfA und einträglichen Nebenerwerstätigkeiten.

Fachkräfte kaufen eben bevorzugt AMG. BMW ist schon lange out. Hat das nicht neulich schon mal jemand hier so treffend beschrieben?