Mercedes pausiert EQ-Produktion für die USA ab September

Mercedes-Benz will zum 1. September 2025 die Produktion seiner Elektrofahrzeuge der EQ-Reihe (EQE und EQS, Limousine und SUV) im US-Werk Tuscaloosa  für US-Modelle vorübergehend stoppen. Auch Bestellmöglichkeiten für diese Neufahrzeuge werden aktuell ub den USA nicht mehr angekommen.  Bereits für die Produktion geplante Fahrzeuge werden jedoch noch produziert. Grund ist der Förderstopp in den USA mit entsprechend schwacher Nachfrage.

Die Entscheidung über einen vorrübergehenden Produktionsstopp der US-Varianten des EQS SUV sowie EQE SUV im Werk Tuscalossa fällt kurz vor dem Ende der US-Bundesförderung für Elektrofahrzeuge am 30. September 2025. Beobachter sehen einen direkten Zusammenhang: Mercedes reagiert damit auf nachlassende Nachfrage und eine ungünstige Marktposition. In den USA bleibt die Nachfrage nach EQ-Modelle den Erwartungen zurück, 2024 brachen die Verkaufszahlen des EQS SUV Modells gar um knapp 52 Prozent ein.  Im Vorfeld hatte Mercedes-Benz USA die Preise teils um mehr als 10.000 US-Dollar pro Fahrzeug reduziert.

Ein Konzernsprecher bestätigte die Produktionseinstellung der US-Varianten bereits gegenüber InsideEVs. Demnach wird der deutsche Automobilhersteller die Produktion der US-Modelle am 1. September vorrübergehend einstellen. Die Händler wurden parallel darüber infomiert, das Bestellungen für die Fahrzeuge nciht mehr angenommen werden. Einschränkungen für die Produktion der Modelle für andere Märke sind davon aktuell aber nicht betroffen.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

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sik
5 Stunden zuvor

Beim CLA so auch kommen wird

Pano
Reply to  sik
3 Stunden zuvor

Meister Yoda sagt: „Ganz schön Quatsch du erzählst.“ 😉
Grüße
Pano

BostonBenz
5 Stunden zuvor

Unabhängig davon, dass die EQ-Modelle in den USA zu keinem Zeitpunkt richtig erfolgreich waren (wir werden sehen was mit dem neuen CLA passiert, wenn er denn überhaupt dort debütiert), befördert die aktuelle U.S.-Administration die amerikanische Wirtschaft und insbesondere die Autoindustrie dort in die absolute Bedeutungslosigkeit. China wird es freuen. USA hat solar- und EV-technisch den Anschluss komplett verpasst und wird das wohl nie mehr aufholen können. Das ist selbst einem (ehemaligem) Trump-Unterstützer wie Musk klar.

Sternenkönig
Reply to  BostonBenz
4 Stunden zuvor

Unsinn.

US-Börsen auf neuem Rekordstand, TSLA läuft auch.

Produkte müssen auch ohne Subventionen überlebensfähig sein !

Wenn jemand den Anschluss verpasst hat, dann ja wohl die Deutschen und deren Autoindustrie. Da braucht man nicht in die USA zeigen.

Ralf
Reply to  Sternenkönig
3 Stunden zuvor

Jenni, alter Sternenkönig, bist du es? 🙂

Die Börse ist nicht unbedingt ein Indikator. Vor derm Häuser-Crash waren sie auch hoch. 😉

Tesla läuft? Allenfalls steil bergab… Verkäufe gehen massiv zurück und die Roboter in homöopathischen Dosierungen auf ausgewählten Routen sammeln Strafzettel.

Ja, Produkte müssen langfristig auch ohne Subvention überlebensfähig sein. Wobei einer Schlüsseltechnologie schon auch Starthilfe gegeben werden kann.

Doch. Die Automobilindustrie wurde wegen Protektionismus schon einmal abgehängt, mit dem Ergebnis des Erfolgs von Pick-ups (nur nicht weltweit). Der größte Exporteur von Autos in den USA ist BMW.
Man verliert den Anschluss, investiert man nicht in und hat keine Innovationen.

Pano
Reply to  Sternenkönig
3 Stunden zuvor

Ach deswegen haben Tesla-Käufer auf den Umweltbonus und den Tax Credit verzichtet. Die Cleverles 🙂
Grüße
Pano

JM13
Reply to  BostonBenz
3 Stunden zuvor

Ob die USA den Anschluss verlieren, ist dort aktuell relativ egal, weil solar- und EV-technische Themen dort nicht mehr so im Fokus sind.

Hanse
Reply to  BostonBenz
3 Stunden zuvor

Naja, kann sein das es den usa kurzfristig schlecht gehen wird aber das ist einer der beiden Wege den Trump hat, um das Außenhandelssefizit auszugleichen und den Dollar am Leben zu halten. Anderer wäre, einfach mehr Güter produzieren, die das Ausland benötigt aber das wird wohl Nix

Ralf
Reply to  Hanse
2 Stunden zuvor

1. Ein Handelsdefizit muss man nicht ausgleichen. (Außerdem haben sie Dienstleistungsplus.)
2. Der Dollar geht genau wegen der Politik runter. (Wobei das dem Werk in den USA ja noch helfen sollte.)

EQ44fahrer
Reply to  BostonBenz
2 Stunden zuvor

Was für ein Quatsch. Der Trump-Protektionismus zielt doch gerade darauf ab, die heimische Autoindustrie zu stärken und zu promoten. Er will mit den hohen Zöllen die Wertschöpfung vor Ort halten und neue generieren. Die Bedeutungslosigkeit droht viel mehr den bornierten deutschen Herstellern. Wenn MB die Produktion runterfährt, weil Subventionen auslaufen, dann stimmt was bei Mercedes nicht. Die Modellpaletten der Deutschen treffen trotz SUV-Boom nicht wirklich den Geschmack der US-Amis. GM und Ford und auch Tesla wissen es besser.

Deutschland hat solartechnisch gar de facto gar keinen physischen und ökonomischen Anschluss und verpulvert Steuermilliarden für hochvolatile Energie, die genau dann verfügbar ist, wenn sie nicht gebraucht wird und fehlt, wenn sie gebraucht werden würde.

Ralf
Reply to  EQ44fahrer
2 Stunden zuvor

Ja, die treffen den Geschmack? Stellen deswegen ihre EV-Pickups ein und lassen den Cyberirgendwas auf Parkplätzen verrotten…

Zuletzt editiert am 2 Stunden zuvor von Ralf
MarkusGLK
Reply to  EQ44fahrer
1 Stunde zuvor

So ein Unsinn. Es wird ausschließlich die Produktion von EQ Modellen in einem US Werk heruntergefahren (MB US). Das trift v.a. die Arbeiter dort, die um ihren Job bangen müssen. Und das ist ein Probelm für Trump bzw. sollte es sein. Aber er will v.a. seinen Hass auf BEV ausleben. Dem Klimawandel leunet er sowieso. Der Dow Jones steht vübrigens aktuell nur bei +0,62% i. vgl. zu vor 6 M0naten. Und Tesla verkauft weltweit deutlich weniger als vor einem Jahr..

Ralf
3 Stunden zuvor

Und dann kommt noch eine MoPf für den EQS…
Mit dem CLA und GLC EQ kommen im Prinzip die Nachfolger des EQE und EQE SUV. (Die Innenraummaße unterscheiden sich gar nicht mal so sehr.)

Stefan Camaro
3 Stunden zuvor

Gute und tolle Produkte brauchen keine Förderung.
Kann mich nicht erinnern, dass z.B. der AMG GT oder der GLS jemals gefördert wurde…

Paolo
Reply to  Stefan Camaro
39 Minuten zuvor

Genauso sieht es aus! Wenn Produkte wirklich besser, günstiger (im Unterhalt), optisch ansprechender, qualitativ hochwertiger….sind braucht es keinen künstlichen Kunstgriff in Form von Förderungen!