Auf dem Weg zur emissionsfreien Flotte: FleetBoard forscht gleich zwei Mal mit

Daimler FleetBoard beteiligt sich an zwei zukunftsweisenden Forschungsprojekten zum Thema Elektromobilität, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden.

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Elektromobilität ist für die Bundesregierung ein fester Bestandteil einer klimagerechten Energie- und Verkehrspolitik, denn sie ermöglicht die CO2-freie Fortbewegung mit Strom aus erneuerbaren Energien. Mit der künftigen Einbindung von Elektrofahrzeugen in die Abwicklung von Gütertransporten trifft das gesamte Flottenmanagementsystem auf neue Herausforderungen. Die Begünstigung emissionsarmer Fahrzeuge und der Erlass von Flottenverbrauchsgrenzwerten können über kurz oder lang die Integration von leichten Nutzfahrzeugen mit Elektroantrieb in die Transportflotte fördern.

Das Szenario der elektromobilen Zukunft stellt besondere Anforderungen an das Management von Fahrzeugflotten: Gemischte Flotten aus Benzin-, Diesel- und Elektrofahrzeugen erfordern ein Flotten- und Lademanagement, das dem jeweiligen Antriebskonzept gerecht wird und die Fahrzeuge sowie Ladeinfrastruktur bedarfsgerecht disponiert. Unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO forscht FleetBoard mit vier weiteren Industriepartnern an Software-Lösungen für das Management von eFlotten unter dem Projektvorhaben »eFlotte« mit einer Laufzeit von drei Jahren. Das im Oktober 2012 gestartete Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 1,3 Millionen Euro gefördert und ist Teil des Spitzenclusters »Elektromobilität Süd-West«.

Ein weiteres Forschungsprojekt namens »GreenNavigation« zielt darauf ab, die Reichweite von Elektrofahrzeugen zu optimieren und die aktuelle Fahrzeugtechnik in den Alltagsbetrieb zu überführen. Dazu verknüpfen die Projektpartner neuartige Fahrzeugkonzepte mit modernen Kommunikationstechnologien und Entwicklungswerkzeugen. Um zuverlässige Verbrauchsprognosen zu ermitteln, wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. Dieser umfasst das Verhalten des Fahrers, Fahrzeugeigenschaften und Betriebsstrategien, neue Methoden zur Berechnung energieoptimierter Routen sowie den Informationsaustausch zwischen Fahrzeug und Umgebung. Hier bringt FleetBoard seine Erfahrungen rund um Fahrzeugtechnik und Fahrverhalten ein.

Europäische Unternehmen, insbesondere im Mittelstand, sehen Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen als zentrale Kernelemente von Wachstum und Erfolg – trotz der momentanen wirtschaftlichen Lage. Die Mitarbeit an wissenschaftlichen Forschungsprojekten hat auch bei FleetBoard lange Tradition. „In der Vergangenheit gab es viele Kooperationen mit Industriepartnern und Hochschulen“, sagt Dr. Forcher, Geschäftsführer von Daimler FleetBoard. „Die Möglichkeit in Forschungsprojekten zu Elektromobilität mitzuwirken, enstpricht dem Ziel unseren Kunden ein nachhaltig orientiertes Flottenmanagement zu ermöglichen.“

Quelle: Daimler AG