Premiere in der neuen C-Klasse: „Handschmeichler“ mit Touchpad für Infotainment-Bedienung

Bedienung per Fingergeste – die neue C-Klasse macht`s möglich. Von Mercedes selbst entwickelte Touchpad feiert im neuen Volumenmodell seine Premiere.

Mercedes-Benz C-Klasse Limousine (W205) 2013

Touchpad mir kratzfester Oberfläche
Das neue Touchpad hat eine 65 x 45 Millimeter große Bedienfläche und verfügt über eine kratzfeste Oberfläche. Eingefasst in einen Metallträger, wurde das neue Touchpad komplett in die Handauflage – dem „Handschmeichler“ – der zentralen Bedieneinheit integriert. Hinter der Touch-Fläche sind drei berührungssensitive Tasten angeordnet, mit denen sich wichtige Funktionen schnell und direkt bedienen lassen (Zurück-Funktion, Einsprung ins Favoritenmenü, Audio-Kurzmenü). Zur Orientierung bei Nacht sind die Symbole auf der Bedienfläche beleuchtet.

Fahrer und Beifahrer können über das Touchpad alle Funktionen der zentralen Infotainment-Bedieneinheit mit Hilfe der von Smartphones und Tablet-PCs bekannten Ein- und Mehrfingergesten (Multitouch) steuern. Sowohl langsame als auch schnelle Gesten sind möglich. Die Eingabe von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen ist mittels Handschrift ebenfalls möglich.

Mercedes-Benz C-Klasse Limousine (W205) 2013

Sensorsignal wird 3-Dimensional ausgewertet
Die Hand liegt für eine sichere Eingabe bequem auf dem „Handschmeichler“ auf, Fehleingaben werden dabei durch eine spezielle Handablagenerkennung verhindert, hierzu wird ein Sensorsignal dreidimensional ausgewertet und somit erkannt ob die Hand nur auf dem Handschmeichler abgelegt wurde oder tatsächlich eine Eingabe erfolgen soll. Alternativ kann die Eingabe auch weiterhin über den vorhandenen Controller und per Sprachsteuerung LINGUATRONIC erfolgen. Der Benutzer hat jederzeit die freie Wahl der Eingabemethode.

Bilder: MBpassion.de / Daimler AG

14 Kommentare
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Stefan
10 Jahre zuvor

Ist das Touchpad auch beim Audio 20 Serie oder nur beim Comand Online?

Alec
10 Jahre zuvor

Jetzt wo ich das Navi gesehen habe – riesen Enttäuschung.

Ich bin davon ausgegangen, dass es ein integrierter Bildschirm, ähnlich wie bei der neuen S-Klasse sein wird.

Schön groß und jetzt ist es sowas… .

Daniel K
10 Jahre zuvor

kommt das auch in die anderen Baureihen mal.

Thomas
10 Jahre zuvor

@Stefan
Soweit ich weiß ist das Audio 20 USB Grundausstattung und erst ab dem Audio 20 CD gibt es das Touchpad.

manuel
10 Jahre zuvor

Das gleiche gibt’s in der S Coupe klasse 2014

Frank
10 Jahre zuvor

Ich frag mich wer sowas braucht. Wegstehende Displays und Spielereien. Die C-Klasse war immer für Firmen prädestiniert. Funktionell und klassisch. So allerdings nicht mehr. Für die jungen in der A-Klasse ok. Bei der B naja. und alles drüber,… Kopfschüttel,…

mehrzehdes
10 Jahre zuvor

das ist wohl eine generationen-frage. eigentlich ist mercedes bei navigation und kommunikation noch lange nicht so weit, wie man sein sollte. mittleres management erwartet nahtlose integration ihrer gadgets und arbeitsmittel. wenn man memos, berichte, angebote, mails und kurznachrichten während der fahrt anhören und diktieren kann, ist das firmenauto ein mehrwert. wenn innen angenehmer komfort herrscht und sicherheitsfeatures helfen, trotz arbeit während der fahrt sicher und stressfrei mitzuschwimmen, ist so ein auto ein großer mehrwert. so viel privacy und komfort bieten öffentliche verkehrsmittel nicht.

leider ist das in vorstandsetagen jenseits von bmw noch nicht verstanden. denn da sitzen alte knochen, die zudem die problemlage nicht kennen, weil sie jederzeit auf fahrer und sekretär zurückgreifen können. die denken immer noch, die sportlichkeit eines autos sei wichtig. dabei weiß vermutlich nicht mal jeder passion-blog-leser, wie viel hubraum zb eine e-klasse 300 hat. es fängt schon damit an, daß es drei verschiedene 300er gibt – einen mit 2,2l, einen tatsächlich mit 3l und einen mit 3,5l hubraum.

künftige kunden differenzieren nur noch über den mehrwert, den ihnen ein auto im alltag bringt. und im alltag ist der bildschirm wichtig. die wenigen geschäftsleute, bei denen das noch nicht so ist, werden bald keine c-klasse kunden mehr sein, sondern einen rollator bestellen. den von mir aus ohne bildschirm.

Stefan
10 Jahre zuvor

@Thomas:
Das heisst CD Player kostet Aufpreis? Ich bin wahnsinnig gespannt auf die Sonderausstattungen und Preise!!!

Alec
10 Jahre zuvor

@mehrzehdes: Bis auf den Rollatorbezug, vollste Zustimmung 🙂

Das Navi der S-Klasse in allen Modellen ab der C-Klasse anbieten, sich softwaretechnisch noch auf das Niveau von BMW zubewegen und Problem gelöst.

Bernd
10 Jahre zuvor

@mehrcedes:
„wenn man memos, berichte, angebote, mails und kurznachrichten während der fahrt anhören und diktieren kann, ist das firmenauto ein mehrwert“.
Ich hoffe du meinst nicht während der Fahrt als Fahrer, das gehört aus meiner Sicht unter strengsten Strafen verboten. Die heute verfügbaren „Assistenten“ ändern daran nichts, im Uebrigen ist die Rechtslage bezüglich Assistenten noch unmissverständlich.

lulesi
10 Jahre zuvor

Ich habe einen aktuellen Mercedes und einen aktuellen BMW. Es ist tatsächlich so dass BMW eine modernere Infotainment Ausstattung hat, dabei gefällt mir besonders die bessere Iphoneintegration so dass ich alle Kontakte als Navigationsziel nutzen kann und der grössere Monitor.
Im Hinblick auf die Usability, also die Bedienfreundlichkeit liegt für mich allerdings Mercedes deutlich vorne. Die komplette Bedienung erfolgt bei Mercedes durchdacht und intuitiv was bei BMW leider nicht der Fall ist.

Ich hoffe somit dass Mercedes jetzt nachzieht ohne die durchdachte Bedienfreundlichkeit aufzugeben. Der höhere Monitor ist z.B. schon ein echter Mehrwert.

mehrzehdes
10 Jahre zuvor

bernd, natürlich während der fahrt als fahrer. die beanspruchung der aufmerksamkeit ist ohne frage da, aber es zeigen untersuchungen sowie die unfallstatistik, daß die volle aufmerksamkeit in einem auto ohne features praktisch nie vorhanden ist. gespräche mit mitfahrern lenken übrigens wesentlich stärker ab als telefonate mit freisprecheinrichtung. jedenfalls bleibt beim arbeiten mit sprachsteuerung der blick auf die straße gerichtet und moderne assistenten bringen eine sicherheit, die man vorher nie hatte. bmw hat entsprechend problemlos die zulassung zum gebrauch der vorles- und diktierfunktion für mails während der fahrt bekommen.

Merser
10 Jahre zuvor