Das Land Brandenburg hat nun der Daimler AG eine Förderung von 50 Millionen Euro in Aussicht gestellt, wenn die kommende Version des Mercedes-Sprinters im Werk Ludwigsfelde vom Band läuft.
50 Millione Euro Fördergelder möglich
Sollte die nächste Sprinter-Generation von Mercedes-Benz im Werk Ludwigsfelde in Brandenburg bei Mercedes-Benz vom Band laufen, stellt das Land Brandenburg der Daimler AG eine Förderung in Höhe von 50 Millionen Euro in Aussicht – so berichtet die „Märkische Allgemeine“ in dessen Samstag-Ausgabe. Eine entsprechende Förderung hat bereits eine Sprecherin des Finanzministeriums bestätigt.
„Wir befinden uns in konstruktiven Gesprächen mit allen Beteiligten über die Produktion der nächsten Generation des Sprinters in Düsseldorf und Ludwigsfelde“, so ein Unternehmenssprecher aktuell dazu. Eine Entscheidung ist aktuell hier noch offen. Das in Aussicht gestellte Fördergeld des Landes ist ein Bekenntnis zu den dortigen Arbeitsplätzen, zuletzt wurde im vergangengen Jahr in Ludwidgsfelde die Produktion des Vario eingestellt.
Ein überarbeiteter Sprinter ist im vergangenen Jahr auf den Markt gekommen, aktuell wird bereits an der neuen – nächsten – Generation des Großtransporters gearbeitet. Aktuell fertigt Daimler aktuell auf Basis des Sprinters noch den Crafter für Volkswagen, der bis auf Motoren und Getriebe baugleich ist – diese Kooperation läuft jedoch Ende 2016 aus.
200 Transporter pro Arbeitstag in Ludwigsfelde
Mit einer Gesamtfläche von 540.000 m2 und einer Produktionsfläche von 182.000 m2 gehört das Mercedes-Benz Werk Ludwigsfelde neben dem Mercedes-Benz Werk Düsseldorf zu den größten Transporter-Montagewerken in Deutschland. Hier laufen alle offenen Varianten des Mercedes-Benz Sprinter vom Band. Das Werk fertigt im Zweischicht-Betrieb fast 200 Transporter pro Arbeitstag. Am Standort Ludwigsfelde sind rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, darunter 125 Auszubildende.
Bild: Daimler AG