Ab Dezember 2016: Abbiege-Assistent für Actros und Antos lieferbar

Ab Dezember 2016 ist der Abbiege-Asisstent für den Mercedes-Benz Actros, Antos in der Linkslenker-Variante als 4 x 2 Sattelzugmaschine sowie als 6×2 Fahrgestell verfügbar, was einen großen Teil der schweren Verteilerfahrzeuge abdeckt.

Ab Dezember 2016 erstmals lieferbar
Herzstück des Abbiege-Assistenten sind zwei Nahbereichs-Radarsensoren am Rahmen auf der Beifahrerseite vor der Hinterachse des Lkw. Die seitliche Überwachungszone hat eine Breite von 3,75 m. Das System ist so ausgerichtet, dass es die komplette Länge des gesamten Lastzugs abdeckt. Das betrifft sowohl Solofahrzeuge als auch einen kompletten Zug bis zu 18,75 m Länge. Darüber hinaus wird dieser Streifen sogar auf zwei Meter nach vorn vor den Lkw ausgedehnt und einen Meter hinter Auflieger- bzw. Anhängerende.

Erste Marke, die Abbiege-Assistent mit Personenerkennung anbietet
Der Abbiege-Assistent arbeitet dabei mehrstufig. Befindet sich ein bewegliches oder stehendes Objekt in der seitlichen Überwachungszone, wird der Fahrer zunächst optisch informiert. In der A-Säule auf der Beifahrerseite leuchtet in Blickhöhe des Fahrers eine LED in Dreiecksform gelb auf. Sie lenkt die Aufmerksamkeit des Fahrers intuitiv auf die Situation neben seinem Fahrzeug und in Richtung auf die Außenspiegel der Beifahrerseite. Bei Kollisionsgefahr erfolgt eine zusätzliche optische und akustische Warnung: Die LED-Leuchte blinkt mehrfach rot mit höherer Leuchtkraft, nach zwei Sekunden permanent rot. Zusätzlich ertönt zeitgleich bei drohender Kollision seitenrichtig ein Warnton.

Sicherheit in der City und beim Abbiegen
Erkennen die Sensoren darüber hinaus beim Abbiegen in der Schleppkurve des Lkw ein stationäres Hindernis wie eine Ampel oder einen Lichtmast, erfolgt ebenfalls eine optische und akustische Warnung. Auch dies vermeidet Kollisionen, nicht nur im öffentlichen Verkehr, sondern ebenfalls bei Rangiermanövern, etwa auf Parkplätzen. Die Schleppkurvenwarnung ist bis zu einer Geschwindigkeit von 36 km/h aktiv.

Bilder: Daimler AG