Mercedes-Benz hat heute erste offizielle Bilder des neuen Mercedes-Maybach G 650 Landaulet veröffentlicht, welches man am Genfer Autosalon 2017 erstmals der Weltöffentlichkeit vorstellen wird. Und es ist eine G-Klasse, wie nie zuvor – wenn auch die 12-Zylinder Motorisierung mit 630 PS (1.000 Nm Drehmoment) sowie die Portalachsen bereits durchaus bekannt sind.
Grundpreis von 630.000 Euro zzgl. MwSt
Unter der Submarke Mercedes-Maybach zeigt man am Genfer Automobilsalon 2017 einen außergewöhnlichen G 650 „Landaulet“, der auf die ebenso spektakulären Varianten AMG G 63 6×6 sowie G 500 4×4² folgt. Neben elektrischem Stoffverdeck und souveränem V12-Motor sowie Portalachsen erfüllt das Fahrzeug durch eine mehr als exklusive Ausstattung die Erwartungen der Kunden, die eines der 99 Modelle erhalten können – zum, bislang aber noch unbestätigtem Preis – von 630.000 € zzgl. Mehrwertsteuer. Die Verkaufsfreigabe startet dazu bereits am 1. April 2017, die ersten Kundenauslieferungen erfolgen im Oktober.
Fahrzeuglänge von 5,345 Metern
Mit einer Länge von 5.345 Millimetern, 3.428 Millimeter Radstand, sowie eine Höhe von 2235 Millimetern und fast einen halben Meter Bodenfreiheit – und dabei reichlich Platz und Komfort für vier Passagiere – sprengt der Mercedes-Maybach G 650 Landaulet wohl alle Maßstäbe. Damit steht diese extrovertierte G Klasse für eine bisher einzigartige Kombination aus luxuriöser Chauffeurslimousine und Offroader.
Während Fahrer und Beifahrer unter dem geschlossenen Dach Platz nehmen, genießen die Fondpassagiere ein Maximum an Komfort: Auf Knopfdruck öffnet sich ein großes elektrisches Faltdach und gibt den Blick in den blauen Himmel frei. Das majestätische Open-Air-Erlebnis erleben die hinteren 2 Fahrgäste dabei auf einer Einzelsitzanlage. Eine elektrisch bedienbare Trennscheibe trennt den Fond auf Wunsch vom Fahrerabteil, zudem ändert sich die Glasscheibe auf Tastendruck von transparent auf undurchsichtig.
Dank des um 578 Millimeter verlängerten Radstandes kommen die Passagiere im Mercedes-Maybach G 650 Landaulet in den Genuss einer großen Bewegungsfreiheit. In Kombination mit den First-Class-Rücksitzen aus der S Klasse steigert sich der Sitz- und Raumkomfort zumal deutlich: Die elektrisch vielfach verstellbaren Einzelsitze können bequem in eine Liegeposition gebracht werden.
Die Aktiv-Multikontursitze mit ENERGIZING Massagefunktion sorgen durch aufblasbare Luftkammern für hohen Sitzkomfort und hervorragenden Seitenhalt. Die Massageprogramme steigern das Wohlbefinden – nach dem Prinzip einer entspannenden Hot-Stone-Massage auch mit Wärme. Eine in der Länge und im Schwenkbereich frei einstellbare Wadenauflage ergänzt das Sitzkonzept im Fond.
Einzelsitzanlage im Fond
Damit die Fond-Passagiere besten Komfort genießen können, ist zwischen den Einzelsitzen eine große Business-Konsole mit Thermocupholdern integriert. Die Bedienelemente zum Öffnen oder Schließen der Trennscheibe sind hinter den Cupholdern integriert. Ähnlich einem Flugzeugsitz beherbergt die Mittelkonsole zusätzlich zwei Tische, die mit einer Hand leicht ein- und ausgeklappt werden können. Die Tischplatten besitzen parallel Ledereinsätze. Vor den Cupholdern befindet sich ein Bedienelement für die Fond-Klimatisierung.
Weiter vorn blickt der Betrachter auf ein „G Cockpit“ im Stil der Instrumententafel in Reihe eins: In der Mittelkonsole befinden sich die drei markanten, zentral platzierten Taster. Sie dienen jedoch nicht der Betätigung für die drei Differenzialsperren: Ein Taster ist für die Innenbeleuchtung bestimmt, mit den beiden anderen lässt sich das Verdeck öffnen und schließen.
Zum „G Cockpit“ im Fond zählen auch zwei Handschuhfächer sowie die G typischen Haltegriffe. Auf der Quertraverse, die auch die Trennscheibe aufnimmt, sind zwei 25,4 cm (10 Zoll) große, hochauflösende Media-Displays des Individual Entertainments angebracht.
4 designo Lackfarben verfügbar
Den luxuriösen, exquisiten Charakter im Landaulet unterstützt die hochwertige designo Polsterung mit Rautensteppung; sie ist stets zweifarbig ausgeführt und steht in vier Ausstattungsfarben parat. Passend dazu kann der Kunde zwischen drei verschiedenen Farbtönen für das Stoffverdeck sowie vier attraktiven designo Lackfarben, darunter auch einem Mattlack, wählen.
„V12 BITURBO“-Schriftzüge auf den vorderen Kotflügeln weisen auf die Krönung des Motorenbaus hin, den Zwölfzylinder. Den Kühlergrill zieren eine verchromte Doppellamelle und ein verchromtes Gitter.
Im Felgenhorn der keramisch polierten, 55,9 cm (22 Zoll) großen Leichtmetallräder im 5 Doppelspeichendesign sind exklusive „LANDAULET“-Schriftzüge eingearbeitet. Elektrisch ausfahrbare Einstiegshilfen erleichtern den Zutritt in das Fahrzeug. Ein Unterfahrschutz vorn und hinten, groß dimensionierte Kotflügelverbreiterungen in Echt-Carbon sowie das rechts am Heck angebrachte Reserverad mit integrierter Halterung für die dritte Bremsleuchte sind weitere exklusive Design-Elemente im Exterieur.
Auch abseits von befestigten Untergrund unterwegs
Anders als bisherige Landaulets, die auf Repräsentations-Limousinen basieren, ermöglicht der Mercedes-Maybach G 650 Landaulet auch abseits vom befestigten Untergrund unvergessliche automobile Erlebnisse. Die vom AMG G 63 6×6 und G 500 4×42 bekannten Portalachsen schaffen reichlich Bodenfreiheit von 450 Millimetern, damit meistert der offene Geländewagen auch extreme Aufgaben souverän.
Im Unterschied zu konventionellen Starrachsen befinden sich hier die Räder nicht auf Höhe der Achsmitte, sondern liegen durch die Portalgetriebe an den Achsköpfen wesentlich weiter unten. Reifen der Dimension 325/55 R 22 bilden optimale Voraussetzungen für perfekte Fahreigenschaften on- und offroad. Selbstverständlich sind auch beim neuesten „G“ die typischen, während der Fahrt sperrbaren 100 Prozent-Differenzialsperren an Bord, ebenso die Geländereduktion im Verteilergetriebe. Das Zusammenspiel dieser im Offroad-Segment einzigartigen Allradtechnik hebt den G 650 Landaulet aus der Masse aller 4×4-Fahrzeuge heraus.
Limitiert auf 99 Einheiten
Wie alle übrigen Varianten der G-Klasse, wird auch der Mercedes-Maybach G 650 Landaulet im Auftrag bei Magna Steyr in Graz/Österreich gebaut. Die Weltpremiere und Verkaufsfreigabe feiert der offene Viersitzer auf dem Genfer Salon im März 2017. Die Markteinführung der auf 99 Fahrzeuge limitierten Sonderserie startet dann im Herbst.
Bilder/Quelle: Daimler AG